NDR Info Nachrichten vom 12.09.2024:

Dresden: Brückenabriss vor dem Hochwasser

In Dresden sollen erste Teile der eingestürzten Carolabrücke noch heute Abend abgerissen werden. Dazu ist unter anderem eine Sprengung geplant, um Straßenbahnschienen und Fernwärmeleitungen zu trennen. Erst dann kann das durchhängende Mittelteil der Brücke zertrümmert und wenn alles klappt auch abtransportiert werden. Bundeswehr und THW wollen den Abriss schnell angehen, weil in den kommenden Tagen mit Hochwasser gerechnet wird. In Polen und Tschechien warnen die Behörden vor den schwersten Überschwemmungen seit Jahrzehnten. | 12.09.2024 20:30 Uhr

Hochwasser: Warnungen in Osteuropa

In mehreren osteuropäischen Ländern warnen die Wetterbehörden vor den schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten. Für Teile von Tschechien und Polen sind in den kommenden vier Tagen bis zu 400 Liter Regen pro Quadratmeter vorhergesagt. In Österreich und der Slowakei wird mit etwa 200 Litern pro Quadratmeter gerechnet. In Breslau und Oppeln an der Oder wurden Krisenstäbe eingerichtet. Österreichs Kanzler Nehammer hat die Armee in Bereitschaft versetzt. Der tschechische Umweltminister Hladik warnte, die Lage könne so schlimm werden wie bei den Unwettern 1997 und 2002. Damals gab es vor allem in Mähren mehr als 50 Tote und Milliardenschäden. Die Ausläufer dieser Unwetter führten damals zum Oderhochwasser 1997 und fünf Jahre später zur Jahrhundertflut in Dresden. | 12.09.2024 20:30 Uhr

LTW Brandenburg: AfD und SPD gleichauf

Für die Landtagswahl in Brandenburg zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der AfD und der SPD ab. Das zeigt die letzte Umfrage von Infratest/Dimap vor der Abstimmung in der kommenden Woche. Darin schneidet die AfD mit 27 Prozent am besten ab, dicht gefolgt von der SPD von Ministerpräsident Woidke mit 26 Prozent. Die CDU liegt mit 16 Prozent deutlich dahinter. Das Bündnis Sahra Wagenknecht kommt auf 13 Prozent. Grüne, Linke und Freie Wähler würden an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.| 12.09.2024 20:30 Uhr

Raketen: Putin warnt Nato vor Krieg

Der russische Präsident Putin hat erneut davor gewarnt, einem Einsatz weitreichender Waffen in der Ukraine gegen Ziele tief in Russland 'zuzustimmen. Putin sagte, eine Genehmigung würde bedeuten, dass die Nato-Staaten im Krieg mit Russland wären. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte heute wieder kritisiert, dass westliche Staaten zögern, die Beschränkungen zum Einsatz von Waffen mit hoher Reichweite 'aufzuheben.| 12.09.2024 20:30 Uhr

EC-Probleme: Kartenzahlung geht wieder

Nach einer stundenlangen Störung funktioniert das Bezahlen und Geld-abheben per Karte wieder ohne Einschränkungen. Seit dem frühen Morgen mussten viele Menschen auf Alternativen wie Bargeld-Zahlung zurückgreifen. Betroffen waren Kredit-, Debit- sowie Girokarten. Grund dafür waren Probleme beim IT-Dienstleister First Data. Eine Cyber-attacke wurde ausgeschlossen.  | 12.09.2024 20:30 Uhr

Israel: Geheimdienstchef tritt zurück

Mehr als elf Monate nach dem Terrorangriff der Hamas hat ein weiterer ranghoher Vertreter des israelischen Militärgeheimdienstes seinen Rücktritt angekündigt. Jossi Sariel, Leiter der Aufklärungseinheit 8200, habe die Militärführung darüber unterrichtet, dass er in naher Zukunft seinen Posten verlassen wolle, teilten die israelischen Streitkräfte mit. Im April war bereits der Direktor des israelischen Militärgeheimdienstes zurückgetreten und hatte damit Verantwortung für die geheimdienstlichen Versäumnisse übernommen, die der Hamas den Angriff am 7. Oktober vorigen Jahres ermöglicht hatten.| 12.09.2024 20:30 Uhr

Niederlande: Gedenken an Nazi-Befreiung

Die Niederlande erinnern an die Befreiung von Nazi-Deutschland vor 80 Jahren. Königin Máxima ging mit einem 99 Jahre alten US-Veteranen durch das Dörfchen Mesch, das im September 1944 als erste Ortschaft zurückerobert worden war. Es liegt im Dreiländereck zwischen den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Bis zur vollständigen Befreiung von den Nazis dauerte es noch mehrere Monate, mit großen Verlusten für die Alliierten. | 12.09.2024 20:30 Uhr

GB: Junkfood-Werbung bald verboten

In Großbritannien verbietet die Regierung Fernsehwerbung für Süßigkeiten, Fast Food und Softdrinks. Ab Oktober nächsten Jahres dürfen TV-Spots für Produkte mit hohem Fett-, Salz- und Zuckergehalt erst ab 21 Uhr ausgestrahlt werden. Online gilt ab dann sogat ein komplettes Verbot für Junk Food-Werbung. Hintergrund ist die hohe Adipositas-Quote bei Kindern. Mehr als jedes fünfte Kind in England ist übergewichtig oder fettleibig, wenn es in die Grundschule kommt. Am Ende der Schulzeit sind es mehr als ein Drittel. Die Labour-Regierung spricht von Sofortmaßnahmen, um Kleinkinder vor schlechtem Werbeeinfluss zu schützen. Schon die konservative Vorgängerregierung hatte Werbeverbote für Junkfood angekündigt, die Einführung aber mehrmals verschoben. In Umfragen haben die Pläne breite Unterstützung. | 12.09.2024 20:30 Uhr

Köln: Trauerfeier für Christoph Daum

Viel Prominenz aus der Fußballwelt und tausende Fans haben Abschied von Christoph Daum genommen. Im Stadion des 1. FC Köln hatten seine Ex-Vereine 1. FC Köln, VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen die Trauerfeier für den am 24. August im Alter von 70 Jahren verstorbenen Bundesliga-Trainer veranstaltet. Seine Einzigartigkeit habe ihm Herzen und Türen geöffnet", sagte DFB-Präsident Neuendorf. Unter den Gästen waren auch die Ex-Weltmeister Rudi Völler, Thomas Häßler und Pierre Littbarski.| 12.09.2024 20:30 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht meist trocken. An der Nordsee noch gewittrige Schauer, örtlich Nebel. Tiefstwerte 12 bis 4 Grad. Morgen zeitweise heiter und einzelne Schauer, 14 bis 18 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend fast überall trocken bei 15 bis 19 Grad. Am Sonntag im Osten Vorpommerns und zur Nordsee hin Regen, 16 bis 20 Grad. | 12.09.2024 20:30 Uhr