NDR Info Nachrichten vom 08.09.2024:

Großbrand im Harz: Feuerwehr hofft auf Regen

Die Feuerwehr im Nationalpark Harz geht davon aus, dass sie den Großbrand auf dem Brocken noch heute endgültig löschen kann. Man hoffe vor allem auf den Regen, der für den Abend in der Region angekündigt ist. Den ganzen Tag über waren wieder Löschflugzeuge und -hubschrauber im Einsatz, um die Flammen aus der Luft zu bekämpfen. Bereits gestern Abend hatte die Feuerwehr mitgeteilt, dass der Brand unter Kontrolle sei. Die Polizei ermittelt indes, ob Brandstiftung vorliegt. Der zuständige Kreisbrandmeister Lohse sagte, das Feuer sei Freitagnachmittag gleichzeitig an acht verschiedenen Stellen ausgebrochen. Diese lägen teilweise mehr als einen Kilometer voneinander entfernt liegen.| 08.09.2024 16:30 Uhr

Ukraine: Kanzler Scholz für zügige Friedensverhandlungen

Bundeskanzler Scholz hat sich dafür ausgesprochen, zügig Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg zu organisieren. Der Moment sei gekommen, in dem man darüber diskutieren müsse, wie alle Beteiligten aus der Kriegssituation herauskommen könnten, sagte Scholz im ZDF. Er sei sich dabei mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj einig, dass eine künftige Friedenskonferenz nur mit Russland stattfinden könne. Mitte Juni hatte es in der Schweiz schon mal eine solche Konferenz gegeben. Daran hatten Vertreter aus 90 Ländern teilgenommen, aber nicht aus Russland. Selenskyj hatte damals erklärt, Verhandlungen über einen Frieden könnten sofort beginnen, wenn die russischen Truppen aus der Ukraine abzögen. | 08.09.2024 16:30 Uhr

VW-Chef Blume: Lage ist europaweit alarmierend

VW-Konzernchef Blume sieht den europäischen Automarkt in einer nie dagewesenen Krisensituation. In der "Bild am Sonntag" sagte er, nicht nur die Lage in seinem Unternehmen sei alarmierend. Zu den schwachen Absatzahlen kämen neue Wettbewerber aus Asien, die mit Wucht in den Markt drängten. Einen Kahlschlag werde es bei VW aber nicht geben. Man stehe fest zum Standort Deutschland, da Volkswagen ganze Generationen geprägt habe, so Blume. | 08.09.2024 16:30 Uhr

Störung: Zugverkehr in S-H auch zu Wochenbeginn massiv gestört

Berufspendler und Zugreisende in Schleswig-Holstein müssen sich zu Beginn der neuen Woche weiter auf massive Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen. Der Grund ist die Sperrung am wichtigen Knotenpunkt Elmshorn, die nach Angaben der Bahn vermutlich noch mindestens bis übermorgen andauert. Betroffen sind die Strecken zwischen Hamburg und Kiel, beziehungsweise Hamburg und Westerland. Viele Verbindungen fallen aus oder die Fahrgäste müssen auf Busse umsteigen. Die Bahn empfiehlt, auf nicht notwendige Reisen zu verzichten. Am Donnerstag war in Elmshorn ein Elektro-Linienbus in einer Bahn-Unterführung steckengeblieben und hatte Feuer gefangen. Seitdem dauern die Reparaturarbeiten an. | 08.09.2024 16:30 Uhr

Vietnam: 22 Tote durch Taifun Yagi

In Vietnam ist die Zahl der Todesopfer durch den Taifun "Yagi" gestiegen. Wie die Behörden in der Hauptstadt Hanoi mitteilten, kamen mindestens 22 Menschen ums Leben. Sie seien im Norden des Landes von entwurzelten Bäumen erschlagen oder von abrutschenden Erdmassen begraben worden. Der Taifun traf auch mit voller Härte die vor allem bei Touristen beliebte Ha-Long-Bucht im Nordosten Vietnams. Mehr als 20 Boote seien durch den Sturm versenkt worden, hieß es. | 08.09.2024 16:30 Uhr

Paralympics: dreimal Bronze für deutsche Kanuten

Am letzten Tag der Paralympischen Spiele in Paris hat das deutsche Team nochmal drei Bronzemedaillen gewonnen. Die Kanutinnen Felicia Laberer, Anja Adler und Edina Müller kamen in den Finals ihrer Startklassen jeweils als Dritte ins Ziel. Für Müller war es ihre insgesamt fünfte paralympische Medaille: drei hatte sie im Kanusport gewonnen, die anderen beiden 2008 und 2012 als Mitglied der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft. Die diesjährigen Spiele von Paris gehen heute Abend mit einer großen Abschlussfeier zu Ende. Die deutsche Fahne wird dann von Schwimmerin Elena Semechin und Fechter Maurice Schmidt getragen. Beide hatten in Paris paralympisches Gold gewonnen. | 08.09.2024 16:30 Uhr

Performance-Künstlerin: Rebecca Horn gestorben

Die Performance-Künstlerin Rebecca Horn ist tot. Wie die von ihr gegründete Moontower Foundation mitteilte, starb die gebürtige Hessin im Alter von 80 Jahren. Horn galt als eine der wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart und wurde während ihrer Karriere mit zahlreichen Preisen geehrt. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre magischen Kunstmaschinen, bei denen Objekte wie Koffer, Geigen oder Röhren in geheimnisvolle Bewegung versetzt wurden. Zu den bekanntesten Arbeiten gehört der "Schildkrötenseufzerbaum", aus dessen Schalltrichtern Töne in vielen Sprachen dringen. | 08.09.2024 16:30 Uhr

Das Wetter

Teils noch heiter, von Südwesten her gebietsweise Schauer und Gewitter möglich. Abendwerte 22 bis 32 Grad. In der Nacht zeitweise Regen, teils gewittrig. Tiefstwerte 19 bis 12 Grad. Morgen oft regnerisch und deutlich kühler, zwischendurch trockene Phasen und etwas Sonne. 18 bis 23 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt und einzelne Schauer oder Regen. 16 bis 20 Grad. Am Mittwoch neben etwas Sonne wiederholt Schauer. 14 bis 18 Grad. | 08.09.2024 16:30 Uhr

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zu künstlicher Intelligenz: Eher Chance oder Risiko?