NDR Info Nachrichten vom 14.08.2024:

Unwetter in Teilen Deutschlands

In mehreren Bundesländern hat es nach dem bisher heißesten Tag des Jahres Unwetter gegeben. In Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gab es überflutete Straßen und vollgelaufene Keller. In Bayern kollidierte bei Bad Endorf ein EuroCity mit einem ins Gleisbett gestürzten Baum. Die etwa 260 Fahrgäste blieben laut Bundespolizei unverletzt. Nach Angaben der Deutschen Bahn muss nun die Oberleitung repariert werden. In Aurich in Niedersachsen musste wegen eines Schadens durch starken Regen ein Pflegeheim evakuiert werden. In einem Krankenhaus in der Stadt musste der Keller ausgepumpt werden. | 14.08.2024 04:30 Uhr

USA genehmigen Waffenverkäufe an Israel

Die USA haben Waffenverkäufe im Wert von umgerechnet rund 18 Milliarden Euro nach Israel genehmigt. Wie das Außenministerium in Washington mitteilte, sind darunter F-15-Kampfjets und 33-tausend Schuss Panzermunition. Die Rüstungsgüter würden Israels Fähigkeit verbessern, auf gegenwärtige und künftige feindliche Bedrohungen zu reagieren, heißt es. Die USA sind Israels wichtigster Verbündeter. Beide Staaten gehen davon aus, dass der Iran noch in dieser Woche Israel angreifen wird - als Vergeltung für die Tötung des Hamas-Chefs Hanija in Teheran im Juli. | 14.08.2024 04:30 Uhr

Hackerangriff auf Harris-Kampagne

Das Wahlkampfteam der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Harris ist nach eigenen Angaben Ziel eines Cyberangriffs geworden. Wie eine Sprecherin bestätigte, wurde das Team schon im Juli von der US-Bundespolizei FBI über eine "Beeinflussungsaktion ausländischer Akteure" informiert. Man verfüge aber über robuste Cybersicherheit und es sei nach aktuellem Kenntnisstand nicht gelungen, in die Systeme einzudringen. Das FBI ermittelt zurzeit auch wegen eines möglichen Hackerzugriffs auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump. | 14.08.2024 04:30 Uhr

UN-Sicherheitsrat kritisiert Angriff auf Schule in Gaza

Der UN-Sicherheitsrat hat scharfe Kritik an dem israelischen Angriff auf eine Schule in Gaza-Stadt geübt. In einer von Algerien beantragten Dringlichkeitssitzung riefen alle Redner die beteiligten Kriegsparteien zu einem Waffenstillstand auf. Auch Staaten, die mit Israel verbündet sind, kritisierten das Vorgehen im Gazastreifen. Der Vertreter Großbritanniens sagte, sein Land sei entsetzt über den erneuten Bombenangriff auf eine Schule. Es gebe keinen sicheren Platz mehr für die palästinensische Zivilbevölkerung. Die UN-Botschafterin der USA sagte, man sei zutiefst besorgt. Sie betonte jedoch, dass Israel das Recht habe, die Terrororganisation Hamas zu bekämpfen.| 14.08.2024 04:30 Uhr

Ukraine rückt in Kursk weiter vor

Das ukrainische Militär rückt nach Angaben von Präsident Selenskyj in der russischen Region Kursk weiter vor. Die Truppen kontrollierten dort inzwischen 74 Ortschaften. Selenskyj sprach von schwierigen und intensiven Kämpfen. Die ukrainischen Streitkräfte hätten weitere russische Soldaten gefangengenommen, um sie gegen ukrainische Kriegsgefangene auszutauschen. Die Angaben sind von unabhängiger Seite nicht überprüfbar. | 14.08.2024 04:30 Uhr

Bericht: BKA soll heimlich Wohnungen durchsuchen dürfen

Ein Gesetzentwurf aus dem Bundesinnenministerium sieht offenbar vor, die Befugnisse des Bundeskriminalamts auszuweiten. Einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland zufolge sollen Beamte des BKA zukünftig Wohnungen heimlich betreten und durchsuchen dürfen. Zur Begründung heiße es, dass das Bundeskriminalamt für seine zentrale Rolle bei der Strafverfolgung und Gefahrenabwehr moderne Instrumente brauche. Diese sollten aber nur unter sehr hohen Hürden, als ultima ratio und ausschließlich zur Terrorismusbekämpfung eingesetzt werden dürfen. Bisher muss die Polizei den Verdächtigen die Straftat und den Zweck der Durchsuchung nennen. Ausnahmen sind nur bei Gefahr im Verzug möglich.| 14.08.2024 04:30 Uhr

Gespräche über Waffenruhe im Sudan

In der Schweiz sollen heute Gespräche über eine mögliche Waffenruhe im Sudan beginnen. Die USA haben Vertreter der sudanesischen Armee und der Milizen RSF, die seit April 2023 um die Macht kämpfen, eingeladen. Die Delegation der RSF ist gestern eingetroffen, ob die Armee teilnimmt, ist noch offen.   Die Lage der Bevölkerung ist seit Ausbruch des Konflikts katastrophal. Es gibt mehr als zehn Millionen Vertriebene. Nach UN-Angaben behindern beide Seiten den Zugang für Hilfskonvois.| 14.08.2024 04:30 Uhr

UN: Wahl in Venezuela "beispielloser Vorgang"

Nach dem umstrittenen Ausgang der Präsidentschaftswahl in Venezuela kritisiert auch ein Expertengremium der Vereinten Nationen den Wahlprozess. Die Wahlbehörde des südamerikanischen Landes habe bei der Veröffentlichung der Ergebnisse nicht die vorgeschriebenen Regularien eingehalten, heißt es in einem Bericht. Die Experten bezeichnen das Fehlen detaillierter Angaben als beispiellosen Vorgang. Nach der Wahl war Amtsinhaber Maduro zum Sieger erklärt worden. Die Opposition erklärte dagegen, sie habe gewonnen. | 14.08.2024 04:30 Uhr

Trinkwasserausfall in Wilhelmshaven

In Wilhelmshaven in Niedersachsen ist seit gestern Mittag die Trinkwasserversorgung ausgefallen. Mehr als 45.000 Haushalte sind nach Angaben der Stadtverwaltung betroffen. Grund für die Störung sind demnach Schäden an Wasserleitungen, die bei Bauarbeiten entstanden sind. Die Stadt bat die Einwohner, mit dem noch im Netz vorhandenen Wasser sparsam umzugehen und Waschmaschinen, Geschirrspüler, Rasensprenger und ähnliche Geräte nicht zu benutzen. Die Reparaturen laufen. | 14.08.2024 04:30 Uhr

Das Wetter

In der Nacht meist trocken. In Niedersachsen Schauer und Gewitter. Tiefstwerte 20 bis 14 Grad. Tagsüber wechselhaft mit Schauern und Gewittern. In Vorpommern noch trocken. 23 bis 32 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag gebietsweise Schauer bei 22 bis 27 Grad. Am Freitag unbeständig, im Südosten freundlich, 21 bis 29 Grad. | 14.08.2024 04:30 Uhr