NDR Info Nachrichten vom 07.08.2024:
Suche nach Verschütteten in Köv
In Köv an der Mosel versuchen Einsatzkräfte, zwei Menschen aus den Trümmern eines eingestürzten Hotels zu retten. Laut Behörden gibt es Kontakt zu den eingeschlossenen Verletzten. Die Bergung gestalte sich aber schwierig, heißt es. Die gesamte Gebäudestruktur gleiche einem Kartenhaus. Bei dem Einsturz des Hotels in Köv gestern Abend sind ein Mann und eine Frau ums Leben gekommen. Fünf Menschen konnten aus den Trümmern gerettet werden. | 07.08.2024 14:10 Uhr
Studie: Suche nach Atommüll-Endlager könnte noch bis 2074 dauern
Der Betrieb eines Endlagers für hochradioaktiven Atommüll in Deutschland dürfte einer Studie zufolge noch Jahre auf sich warten lassen. Das von der Bundesregierung angepeilte Jahr 2031 sei keinesfalls zu erreichen, heißt es in der Untersuchung des Öko-Instituts, die vom Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung veröffentlicht wurde. Die Studie geht stattdessen davon aus, dass die Suche nach einem Endlager selbst bei einem idealen Projektverlauf erst im Jahr 2074 abgeschlossen werden kann. Derzeit lagert der hochradioaktive Müll aus den inzwischen stillgelegten deutschen Atomkraftwerken in mehr als 1.000 Castor-Behältern in Zwischenlagern an verschiedenen Orten in Deutschland. Für die Standorte laufen die Genehmigungen dafür in weniger als 20 Jahren aus| 07.08.2024 14:10 Uhr
Tausende Menschen verlassen russische Grenzregion Kursk
Angesichts ukrainischer Angriffe haben tausende Menschen die russische Grenzregion Kursk verlassen. Das gab der dortige Gouverneur bekannt. Die Lage sei unter Kontrolle. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau dauerten die Gefechte in der Grenzregion den zweiten Tag in Folge an. Das weitere Vordringen der ukrainischen Truppen auf russisches Staatsgebiet sei abgewehrt worden., heißt es. Es soll Tote und Verletzte geben. Aus Kiew gab es dazu zunächst keine Stellungnahme. | 07.08.2024 14:10 Uhr
Britische Polizei erwartet weitere Gewalt
Die britische Polizei bereitet sich auf weitere Krawalle rechtsextremer Gruppen vor. Die Behörden rechnen mit Ausschreitungen in bis zu 30 Städten und Ortschaften im ganzen Land. Etwa 6.000 speziell ausgebildete Beamte wurden mobilisiert, um auf neue Krawalle zu reagieren. Die Polizei in London teilte mit, sie werde alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Hauptstadt zu schützen. Zuletzt wurden in Großbritannien unter anderem Unterkünfte für Asylbewerber sowie Moscheen angegriffen. | 07.08.2024 14:10 Uhr
Verteidigungsminister Israels und Deutschlands beraten sich
Der israelische Verteidigungsminister Galant hat mit seinem deutschen Kollegen Pistorius über die angespannte Lage in Nahost gesprochen. Aus dem Büro von Galant hieß es nach dem Telefonat, der Minister habe Pistorius über die Sicherheitsentwicklungen und Drohungen durch den Iran und seine Verbündeten gegen Israel und die ganze Region informiert. Konkrete Ergebnisse habe es nicht gegeben, hieß es von deutscher Seite. Aktuell ist das israelische Militär in höchster Alarmbereitschaft. Das Land erwartet einen Vergeltungsschlag des Irans und seiner Verbündeten in der Region. | 07.08.2024 14:10 Uhr
Palliativarzt soll vier Menschen in Berlin getötet haben
Die Polizei in Berlin hat einen Arzt wegen des Verdachts auf Totschlag und Brandstiftung festgenommen. Der 39-jährige Palliativmediziner soll während seiner Tätigkeit für einen Pflegedienst vier Patientinnen in deren Wohnungen getötet haben. Anschließend habe er dort Feuer gelegt, um die Taten zu vertuschen. Die getöteten Frauen waren nach Angaben der Polizei zwischen 72 und 94 Jahre alt. Der Arzt sitzt in Untersuchungshaft. | 07.08.2024 14:10 Uhr
Bergung des beschädigten Teils der Huntebrücke
Experten wollen am Nachmittag damit beginnen, den beschädigten Teil der Huntebrücke in Elsfleth in Niedersachsen zu bergen. Ein Schwimmkran aus Bremerhaven kommt dabei zum Einsatz. Er soll das knapp 60 Tonnen schwere Brückenteil anheben. Ein Schiff hatte vor gut zwei Wochen die Eisenbahnbrücke in Elsfleth gerammt. Seitdem können Züge dort nicht mehr fahren. Das soll nach Angaben des niedersächsischen Verkehrsministeriums aber Ende des Monats wieder möglich sein. | 07.08.2024 14:10 Uhr
Das Wetter
Dichtere Wolken und teils kräftige Schauer und Gewitter, örtlich Starkregen. In Vorpommern noch freundlich. 21 bis 29 Grad. In der Nacht nach Osten abziehende Schauer, Tiefstwerte 17 bis 12 Grad. Morgen zum Teil trocken, gebietsweise auch Schauer, Höchstwerte 21 bis 25 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag unbeständiges Schauerwetter bei 20 bis 24 Grad. Am Sonnabend meist trocken bei 20 bis 25 Grad.| 07.08.2024 14:10 Uhr