NDR Info Nachrichten vom 06.08.2024:

Bundeswehr auf Rückholaktion vorbereitet

Wegen der drohenden Eskalation im Nahen Osten bereitet die Bundeswehr sich auf Rückholaktionen von Deutschen aus dem Libanon vor. Die Luftwaffe hat im niedersächsischen Wunstorf bei Hannover Transportflugzeuge vom Typ A400M bereitgestellt. Sie können nach Medienberichten kurzfristig starten, deutsche Staatsbürger in Beirut aufnehmen und auf der Mittelmeerinsel Zypern absetzen. Auf dem Seeweg könnte laut "Spiegel" die Fregatte "Hamburg" helfen. Sie ist zurzeit im Roten Meer im Einsatz.| 06.08.2024 10:15 Uhr

Zentralrat der Juden fordert militärische Unterstützung Israels

Der Zentralrat der Juden hat die Bundesregierung aufgefordert, Israel im Falle einer weiteren Eskalation des Nahost-Konflikts militärisch zu unterstützen. Der Präsident des Zentralrats, Schuster, sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland, die historische Verantwortung für die Sicherheit Israels sei zwar nicht rechtlich bindend. Aus seiner Sicht bedeute es aber, dass Deutschland im Falle eines Angriffes, wie er aktuell droht, auch militärisch an der Seite des jüdischen Staates steht. Mehrere Politiker hatten sich zuletzt ähnlich geäußert.| 06.08.2024 10:15 Uhr

Israel reicht Entlassung von UNRWA-Mitarbeitrn nicht aus

Israel hat die Entlassung mehrerer Mitarbeiter des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA wegen Terror-Vorwürfen als nicht ausreichend kritisiert. Die neun gekündigten Personen seien nur die Spitze des Eisbergs, so ein Sprecher des israelischen Außenministeriums. Die interne Untersuchung wegen einer möglichen Beteiligung am Hamas-Angriff auf Israel vom 7. Oktober sei zudem zu spät erfolgt. Hunderte Mitarbeiter des UN-Hilfswerks seien Aktivisten der Terrororganisation Hamas. Die Vereinten Nationen hatten nach Vorwurfen Israels monatelange Untersuchungen eingeleitet.| 06.08.2024 10:15 Uhr

London nimmt TikTok, X und Meta in die Pflicht

Der britische Technologieminister Kyle hat TikTok, Google, X und Meta aufgefordert, die Verbreitung von Falschinformationen und Hetze zu stoppen. Der Minister hatte sich mit Vertretern der Internetplattformen getroffen. Hintergrund sind die rechtsradikalen Ausschreitungen nach dem tödlichen Messerangriff auf Kinder in der Küstenstadt Southport. Experten gehen davon aus, dass Einträge in sozialen Medien die Unruhen befeuern. Gestern hatte es Ausschreitungen in der südenglischen Hafenstadt Plymouth und im nordirischen Belfast gegeben. | 06.08.2024 10:15 Uhr

Buschmann rät von Reisen nach Russland ab

Bundesjustizminister Buschmann rät Deutschen davon ab, nach Russland zu reisen. In dem Land sei niemand sicher, sagte der FDP-Politiker dem Magazin "Stern". Er glaube nicht, dass der Gefangenenaustausch zwischen westlichen Staaten und Russland das Risiko erhöht habe. Aber er könne niemandem die Sorge nehmen, dass Präsident Putin weitere politische Gefangene mache.| 06.08.2024 10:15 Uhr

Erinnerung an Atombombenabwurf auf Hiroshima

Japan und viele andere Länder erinnern heute an die Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima vor 79 Jahren. Auch mehrere Städte in Norddeutschland veranstalten Gedenkfeiern, etwa Kiel, Greifswald, Göttingen und Hannover, die Partnerstadt von Hiroshima. Durch den Abwurf am 6. August 1945 starben unmittelbar und durch die radioaktive Strahlung in der Folge etwa 200.000 Menschen.| 06.08.2024 10:15 Uhr

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Heute viel Sonnenschein und trocken, gebietsweise lockere Wolken bei 23 bis 30 Grad. Morgen im Osten anfangs freundlich, von Westen her Schauer und Gewitter. 21 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag wechselnd bewölkt, gebietsweise Schauer, 21 bis 25 Grad. Am Freitag unbeständiges und windiges Wetter, 20 bis 25 Grad. | 06.08.2024 10:15 Uhr

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