NDR Info Nachrichten vom 27.07.2024:
Olympische Spiele in Paris feierlich eröffnet
In Paris sind die Olympischen Sommerspiele feierlich eröffnet worden. Statt des traditionellen Einmarschs der Athleten ins Stadion gab es diesmal eine kilometerlange Bootsparade auf der Seine. Trotz Regenwetters verfolgen mehr als 300.000 Menschen die Show. Musiker, Tänzer und Artisten gestalteten am Rande des Schiffskonvois ein buntes Programm. Zu den Höhepunkten gehörte unter anderem ein Auftritt von Lady Gaga. Anschließend wurde das olympische Feuer von Sprint-Ikone Marie-Jose Perec und Judo-Champion Teddy Riner entzündet. | 27.07.2024 00:40 Uhr
Nach Brandanschlägen auf französische Bahn: weiter Ausfälle und Verspätungen
Nach den Brandanschlägen auf französische Bahnstrecken normalisiert sich die Lage nur langsam. Die Reparaturarbeiten kommen laut Staatsbahn SNCF voran. Trotzdem wird es das ganze Wochenende über weiter Verspätungen und Ausfälle geben. Unbekannte hatten in der Nacht zu gestern an drei Orten Brandsätze gelegt und damit auf wichtigen Bahnstrecken Glasfaserkabel zerstört. Weite Teile des franzsösischen Bahnverkehrs wurden lahmgelegt. Rund 800.000 Reisende waren betroffen, unter ihnen auch einige deutsche Olympiateilnehmer, die nicht rechtzeitig zur Eröffnungsfeier anreisen konnten.| 27.07.2024 00:40 Uhr
G20-Finanzminister sichern "Zusammenarbeit" bei Besteuerung Superreicher zu
Die G20-Finanzminister wollen bei der Besteuerung von Superreichen künftig besser zusammenarbeiten. In der Abschlusserklärung ihres Treffens im brasilianischen Rio de Janeiro heißt es, man werde sich unter Wahrung der Steuerhoheit dafür einsetzen, dass sehr vermögende Privatpersonen effektiv besteuert werden. Auf ein gemeinsames globales Vorgehen in der Steuerpolitik konnten sich die Finanzminister allerdings nicht einigen. Brasilien hat in diesem Jahr die G20-Präsidentschaft inne und und wollte erreichen, dass eine zweiprozentige weltweit gültige Sondersteuer auf Vermögen oberhalb von einer Milliarde Dollar eingeführt wird. | 27.07.2024 00:40 Uhr
Autozulieferer ZF streicht Tausende Stellen
Der Autozulieferer ZF will in Deutschland bis zu 14.000 Stellen streichen. Wie der Konzern in Friedrichshafen mitteilte, werden sie bis Ende 2028 abgebaut. Soweit möglich solle das sozialverträglich, mit Altersteilzeit und Abfindungsprogrammen, geschehen. Betroffen sind demnach die Bereiche Produktion, Entwicklung und Verwaltung. Geplant ist, Standorte zusammenzulegen. Der Autozulieferer ZF hat derzeit etwa 54.000 Beschäftigte in Deutschland. Er begründete das Sparprogramm mit einem hohen Wettbewerbs- und Kostendruck sowie einer schwachen Marktentwicklung für E-Autos.| 27.07.2024 00:40 Uhr
EU-Defizitverfahren gegen Frankreich und weitere Länder
Wegen zu hoher Staatsschulden hat die Europäische Union ein Defizitverfahren gegen sieben Mitgliedsländer eröffnet. Betroffen sind neben Frankreich und Italien auch Belgien, Malta, Polen, die Slowakei und Ungarn. Am Ende eines Defizitverfahrens können theoretisch hohe Strafen stehen. Die europäischen Regeln erlauben den EU-Ländern eine jährliche Neuverschuldung von höchstens drei Prozent der Wirtschaftsleistung. In Frankreich zum Beispiel lag sie im vergangenen Jahr jedoch bei 5,5 Prozent, in Italien sogar bei 7,4 Prozent. | 27.07.2024 00:40 Uhr
UNESCO sorgt sich um Wattenmeer
Die UNESCO macht sich Sorgen um das Wattenmeer vor der Nordseeküste. Auf der Vollversammlung der UN-Organisation in Neu Delhi wurde ein Antrag verabschiedet, der Deutschland, Dänemark und die Niederlande dazu bringen soll, das Weltnaturerbe besser zu schützen. Die UNESCO fordert unter anderem, dass in dem geschützten Gebiet nicht mehr nach Gas und Öl gebohrt und beim Bau von Windrädern mehr Rücksicht auf Tiere und Natur genommen wird. | 27.07.2024 00:40 Uhr
Welterbekomitee entscheidet über "Residenzensemble Schwerin"
In Schwerin sind heute alle Blicke nach Neu Delhi gerichtet. In der indischen Haupstadt tagt derzeit das Welterbekomitee der Unesco. Am Vormittag wird voraussichlich entschieden, ob das Residenzensemble Schwerin den begehrten Titel "Weltkulturerbe" bekommt. Es besteht aus fast 40 verschiedenen Gebäuden, Plätzen und Gärten. Als Zentrum gilt das Schweriner Schloss, in dem heute der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern seinen Sitz hat. In Schwerin sind alle Vorbereitungen für eine Jubelfeier getroffen. | 27.07.2024 00:40 Uhr
Das Wetter
In der Nacht ein paar Schauer, Tiefstwerte 17 bis 11 Grad. Tagsüber wechselnd wolkig, zum Teil ergiebiger Regen. Auch heitere Phasen. 20 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag heiter bis wolkig, die Schauer ziehen ostwärts ab, 20 bis 23 Grad. Am Montag meist heiter bei 21 bis 26 Grad. | 27.07.2024 00:40 Uhr