NDR Info Nachrichten vom 26.07.2024:
Frankreich: Erste Züge fahren wieder
Nach den Sabotageakten gegen das französische Bahnnetz sind die ersten Schäden behoben worden. Wie die Staatsbahn mitteilte, kann auf der Schnellstrecke von Paris in Richtung Südwesten inzwischen wieder jeder dritte Zug fahren. Auf der Strecke in Richtung Norden gibt es noch vereinzelt Ausfälle. Zwischen Paris und Frankfurt rollt der Verkehr wieder. Durch Brandanschläge auf Kabelanlagen war der Zugverkehr am Morgen teilweise zum Erliegen gekommen. In Paris werden heute Abend die olympischen Spiele feierlich eröffnet.| 26.07.2024 18:30 Uhr
Autozulieferer ZF streicht Tausende Stellen
Der Autozulieferer ZF will in Deutschland bis zu 14.000 Stellen streichen. Wie der Konzern in Friedrichshafen mitteilte, werden sie bis Ende 2028 abgebaut. Soweit möglich solle das sozialverträglich, mit Altersteilzeit und Abfindungsprogrammen, geschehen. Betroffen sind demnach die Bereiche Produktion, Entwicklung und Verwaltung. Geplant ist, Standorte zusammenzulegen. Der Autozulieferer ZF hat derzeit etwa 54.000 Beschäftigte in Deutschland. Er begründete das Sparprogramm mit einem hohen Wettbewerbs- und Kostendruck sowie einer schwachen Marktentwicklung für E-Autos.| 26.07.2024 18:30 Uhr
EU-Defizitverfahren gegen Frankreich und weitere Länder
Wegen zu hoher Staatsschulden hat die Europäische Union ein Defizitverfahren gegen sieben Mitgliedsländer eröffnet. Betroffen sind neben Frankreich und Italien auch Belgien, Malta, Polen, die Slowakei und Ungarn. Am Ende eines Defizitverfahrens können theoretisch hohe Strafen stehen. Die europäischen Regeln erlauben den EU-Ländern eine jährliche Neuverschuldung von höchstens drei Prozent der Wirtschaftsleistung. In Frankreich zum Beispiel lag sie im vergangenen Jahr jedoch bei 5,5 Prozent, in Italien sogar bei 7,4 Prozent. | 26.07.2024 18:30 Uhr
UNESCO sorgt sich um Wattenmeer
Die UNESCO macht sich Sorgen um das Wattenmeer vor der Nordseeküste. Auf der Vollversammlung der UN-Organisation in Neu Delhi wurde ein Antrag verabschiedet, der Deutschland, Dänemark und die Niederlande dazu bringen soll, das Weltnaturerbe besser zu schützen. Die UNESCO fordert unter anderem, dass in dem geschützten Gebiet nicht mehr nach Gas und Öl gebohrt und beim Bau von Windrädern mehr Rücksicht auf Tiere und Natur genommen wird. | 26.07.2024 18:30 Uhr
Stilles Gedenken zum Abschied von Arian
Mit einem stillen Gedenken haben die Menschen in und um Bremervörde Abschied vom sechsjährigen Arian genommen. Die katholische St. Michael Kirche in Bremervörde war dafür den ganzen Nachmittag geöffnet. Die Trauernden konnten sich unter anderem in ein Kondolenz-Buch eintragen, das der Familie von Arian überreicht werden soll. Sie hat den Sechsjährigen heute im engsten Kreis beigesetzt. Ein Landwirt hatte die Leiche des Jungen Ende Juni bei Mäharbeiten gefunden. Mehr als 1.000 Helferinnen und Helfer hatten zuvor zwei Monate lang vergeblich nach dem austistischen Kind gesucht. Das Schicksal von Arian hatte bundesweit Anteilnahme ausgelöst. | 26.07.2024 18:30 Uhr
Taucher finden Wrack mit Champagner in Ostsee
Polnische Taucher haben in der Ostsee vor Schweden ein mutmaßlich im 19. Jahrhundert gesunkenes Segelschiff mit Luxusgütern entdeckt. An Bord waren unter anderem etwa 100 Flaschen Champagner sowie Mineralwasser. Die Schiffsladung sei womöglich auf dem Weg zum königlichen Hof in Stockholm oder zur Residenz des russischen Zaren in St. Petersburg gewesen, sagte der Chef des privaten Taucherteams. Sie sei wegen der nahezu perfekten Lage des Wracks in rund 60 Meter Wassertiefe in gutem Zustand. Die Temperatur sei konstant, es gebe keine Strömungen und es sei dunkel.| 26.07.2024 18:30 Uhr
Das Wetter
In der Nacht ein paar Schauer, Tiefstwerte 17 bis 11 Grad. Morgen wechselnd wolkig, zum Teil ergiebiger Regen. Auch heitere Phasen. 20 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag heiter bis wolkig, die Schauer ziehen ostwärts ab, 20 bis 23 Grad. Am Montag meist heiter bei 21 bis 26 Grad. | 26.07.2024 18:30 Uhr