NDR Info Nachrichten vom 13.07.2024:
Zahlreiche Tote bei Angriff im Gazastreifen
Nach einem israelischen Angriff auf die Region um Chan Junis im Süden des Gazastreifens gibt es Berichte über zahlreiche Tote. Die Terrororganisation Hamas wirft Israel vor, Zeltunterkünfte vertriebener Palästinenser beschossen zu haben. Dabei seien mehr als 100 Menschen getötet worden. In anderen Meldungen ist von etwa 70 Opfern die Rede. Das israelische Militär erklärte, der Angriff habe einem Militärchef der Hamas gegolten. Ob dieser dabei getötet wurde, ist unklar.| 13.07.2024 12:30 Uhr
Hamas schlägt Übergangsregierung vor
Im Nahen Osten wird verstärkt über die Frage diskutiert, wie es nach einem Ende der Kämpfe im Gazastreifen für die Menschen dort weitergeht. Die Terrororganisation Hamas hat jetzt vorgeschlagen, eine Übergangsregierung einzusetzen, an der weder sie selbst, noch Israel beteiligt sei. Auch internationale Kräfte sollen sich zurückhalten, wie ein führendes Hamas-Mitglied sagte. Stattdessen müssten Palästinenser die Kontrolle übernehmen, die keiner politischen Partei angehören. Eine solche Übergangsregierung solle dann nicht nur für den Gazastreifen zuständig sein, sondern auch für das Westjordanland. Israel und die Hamas verhandeln derzeit indirekt miteinander über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und über die Freilassung der israelischen Geiseln. Die Gespräche laufen allerdings schleppend. Zuletzt hatte Israels Ministerpräsident Netanjahu neue Forderungen gestellt. Er verlangt, dass bewaffnete Hamas-Mitglieder aus dem Süden des Gazastreifens nicht in den Norden zurückkehren dürfen.| 13.07.2024 12:30 Uhr
Verteidigungsminister von USA und Russland sprechen über Ukraine
Nach dem NATO-Gipfel haben die Verteidigungsminister der USA und Russlands telefoniert. Das Gespräch von Lloyd Austin und Andrej Beloussow soll auf russische Initiative zustande gekommen sein. Nach dem Gespräch teilte das Pentagon mit, Austin habe betont, dass es angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wichtig sei, die Gesprächskanäle offenzuhalten. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte, die beiden Politiker hätten sich darüber ausgetauscht, wie Sicherheitsrisiken vermieden und das Eskalationsrisiko verringert werden könne. Weitere Einzelheiten des Telefonats sind nicht bekannt. Zuvor waren schärfere Töne aus Moskau gekommen. Nachdem die USA am Rande des NATO-Gipfels angekündigt hatten, in Deutschland wieder Langstreckenwaffen zu stationieren, hatte das russische Außenministerium von einem Eskalationskurs gesprochen - und es kündigte an, mit "militärischen Maßnahmen" zu reagieren, ohne zu sagen, wie diese konkret aussehen könnten. | 13.07.2024 12:30 Uhr
Medien: Autohersteller wollen gemeinsame Software
Die deutschen Autohersteller arbeiten offenbar an einer gemeinsamen Software für künftige Fahrzeuggenerationen. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" wollen sie ein Basis-System für Zentralrechner im Auto schaffen. Dabei gehe es um Funktionen, die der Fahrer nicht wahrnehme - zum Beispiel die Verarbeitung von Kameradaten. Dem Bericht zufolge gehören zu der Gruppe rund 50 Mitglieder - darunter eine VW-Tochter, Mercedes-Benz, BMW, Bosch, Continental und Microsoft. | 13.07.2024 12:30 Uhr
Fregatte "Brandenburg" kehrt nach Wilhelmshaven zurück
Nach etwa vier Monaten ist die Fregatte "Brandenburg" von ihrem Einsatz im Mittelmeer nach Wilhelmshaven zurückgekehrt. Die 185 Soldatinnen und Soldaten haben vor der libanesischen Küste bei der Seeraumüberwachung und bei der Ausbildung der libanesischen Marine im Rahmen einer UN-Mission geholfen. Abgelöst wurde die Fregatte "Brandenburg" von der Korvette "Ludwigshafen am Rhein", die im Juni von ihrem Heimathafen Rostock-Warnemünde aus zu einem fünfmonatigen UN-Einsatz im Mittelmeer gestartet war. An der Mission sind derzeit auch die Türkei, Griechenland, Bangladesch und Indonesien beteiligt.| 13.07.2024 12:30 Uhr
Hurrikan-Opfer in der Karibik bekommen Lebensmittel
Auf den Karibik-Inseln, die am schwersten von Hurrikan "Beryl" getroffen worden sind, hat die Verteilung von Nahrungsmitteln begonnen. Wie das UN-Welternährungsprogramm mitteilte, können mit dem Essen Tausende Menschen zehn Tage lang ernährt werden. "Beryl" hatte auf manchen Inseln der Kleinen Antillen fast alle Häuser zerstört. Insgesamt starben in der Karibik 19 Menschen durch den Wirbelsturm. "Beryl" war der erste Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen, der schon zu Saisonbeginn im Monat Juni die Stärke 4 erreichte. | 13.07.2024 12:30 Uhr
Straßensperrungen durch Triathlon in Hamburg
In Hamburg müssen Autofahrer heute und morgen mit zahlreichen Verkehrsbehinderungen rechnen. Der Grund sind mehrere Triathlon-Veranstaltungen in der Hansestadt. Nach Polizeiangaben sind viele Straßen gesperrt; besonders betroffen ist die Innenstadt rund um die Binnenalster. Bei den Hamburger Triathlon-Wettkämpfen ist nicht nur die Elite am Start, um ihre Form kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris zu überprüfen. Auch zahlreiche Hobby-Sportler können in den sogenannten Jedermann-Rennen ihre Kräfte messen.| 13.07.2024 12:30 Uhr
Das Wetter
Es ist unbeständig. Zeit- und gebietsweise gibt es Schauer, mitunter Gewitter. In Südniedersachsen ist es länger trocken. Maximaltemperaturen von 18 Grad auf Amrum bis 22 Grad nahe Northeim. Morgen im Nordwesten gelegentlich Schauer und Gewitter, sonst meist trocken, teils heiter. Höchstwerte 17 bis 25 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag ist es meist heiter und trocken. 21 bis 28 Grad. Am Dienstag gibt es einen Mix aus Sonne, Schauer und Gewitter. 20 bis 26 Grad. | 13.07.2024 12:30 Uhr