NDR Info Nachrichten vom 11.07.2024:

England steht im EM-Finale gegen Spanien

England hat das Finale der Fußball-Europameisterschaft erreicht. Das Team bezwang die Niederlande mit 2:1. Ollie Watkins erzielte den Siegtreffer kurz vor Ende der Partie. In der ersten Halbzeit hatte Xavi Simons die Niederländer in Führung gebracht; Harry Kane verwandelte einen Strafstoß zum 1:1. Im Finale trifft England am Sonntag auf Spanien.| 11.07.2024 01:00 Uhr

Beschlüsse auf dem Nato-Gipfel

Die Nato wird künftig von Deutschland aus Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die ukrainischen Streitkräfte koordinieren. Wie die Teilnehmer des Nato-Gipfels in Washington beschlossen haben, wird das neue Kommando seinen Sitz in Wiesbaden haben. Die Unterstützung der Ukraine solle eine dauerhafte Grundlage bekommen, heißt es in einer Gipfel-Erklärung. Außerdem haben die 32 Staats- und Regierungschefs der Nato-Mitgliedsländer weitere Militärhilfen für die Ukraine beschlossen. Die schon länger zugesagten F16-Kampfjets werden jetzt ausgeliefert.| 11.07.2024 01:00 Uhr

USA stationieren Waffen in Deutschland

Die USA werden in zwei Jahren neue weitreichende Waffensysteme in Deutschland stationieren. Beide Regierungen veröffentlichten in Washington eine entsprechende Erklärung. Zu den Waffensystemen gehören Tomahawk-Marschflugkörper sowie derzeit in der Entwicklung befindliche Hypersonic-Waffen. Sie sollen besonders schnell fliegen. Die USA wollen dadurch das Nato-Territorium in Europa besser schützen. | 11.07.2024 01:00 Uhr

Baerbock will nicht wieder Kanzlerkandidatin werden

Bundesaußenministerin Baerbock strebt keine erneute Kanzlerkandidatur an. Das machte die Grünen-Politikerin in einem Interview mit dem US-Sender CNN deutlich. Sie wolle sich angesichts der internationalen Krisen voll auf ihre Aufgabe als Außenministerin konzentrieren, so Baerbock. Bei der letzten Bundestagswahl war sie die Kanzlerkandidatin der Grünen. | 11.07.2024 01:00 Uhr

Lemke in der Asse: Fässer schnell rausholen

Bundesumweltministerin Lemke hat sich mit einem Besuch in der Asse ein Bild von den Zuständen in dem ehemaligen Bergwerk gemacht. Dort lagern seit 1970er Jahren mehr als 120.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Da ständig Wasser in die Schachtanlage eindringt, sollen sie herausgeholt werden. Damit soll 2033 begonnen werden. Lemke sprach von einem Wettlauf gegen die Zeit und versprach, sie nehme die Situation sehr ernst. Die Ministerin stellte sich in dem Lager in der Nähe von Wolfenbüttel auch den Fragen von Anwohnern. Diese bemängelten, sie würden zu wenig in Entscheidungen eingebunden. | 11.07.2024 01:00 Uhr

Huawei soll aus 5G-Netz entfernt werden

Das 5G-Netz in Deutschland soll nach einer Übergangsphase weitgehend ohne chinesische Komponenten auskommen. Darauf haben sich nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung die Bundesregierung und die Netzbetreiber geeinigt. Demnach soll das 5G-Kernnetz ab 2026 von bereits verbauten Komponenten chinesischer Hersteller wie Huawei oder ZTE befreit werden. In einem zweiten Schritt soll das auch bis Ende 2029 für das Zugangsnetz gelten. Dazu zählen zum Beispiel die Funkmasten. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken.| 11.07.2024 01:00 Uhr

Hamburger Bürgerschaft in 1. Lesung für MSC-Deal

Die Hamburgische Bürgerschaft hat dem Einstieg der Schweizer Reederei MSC an der Hafengesellschaft HHLA in erster Lesung zugestimmt. 71 von 105 Abgeordneten plädierten für das Vorhaben des Senats, 34 Parlamentarier waren dagegen. Die zweite und entscheidende Abstimmung findet voraussichtlich Anfang September statt. Der Senat erhofft sich von der Beteiligung der Reederei vor allem einen höheren Containerumschlag in Hamburg. Betriebsräte und die Gewerkschaft verdi bezeichneten die Entscheidung als Fehler, weil die Stadt die Kontrolle über den Hafen verliere. MSC soll 49,9 Prozent der HHLA-Aktien bekommen, die Stadt 50,1 Prozent behalten. | 11.07.2024 01:00 Uhr

Studie: Weltbevölkerung wächst bis 2084

Die Weltbevölkerung wird in den kommenden Jahrzehnten laut einer neuen Studie weiter wachsen. Berechnungen der Vereinten Nationen zufolge wird das Maximum von mehr als zehn Milliarden Menschen im Jahr 2084 erreicht. Danach werde die wachsende Zahl der Sterbefälle die sinkenden Geburtenzahlen überholen. Die Folge sei, dass die Weltbevölkerung Ende des 21. Jahrhunderts schrumpfe. Anlass der Studie ist der heutige Weltbevölkerungstag.| 11.07.2024 01:00 Uhr

Das Wetter

Im Osten noch teils gewittrige Schauer, sonst trocken. Tiefstwerte 18 bis 13 Grad. Am Tage meist trocken, im Norden viel Sonne, örtlich Schauer. 20 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Schauer und Gewitter, 19 bis 26 Grad. Am Sonnabend bewölkt, zeitweise Regen, 18 bis 24 Grad. | 11.07.2024 01:00 Uhr