NDR Info Nachrichten vom 10.07.2024:

NATO-Gipfel: Pistorius fordert mehr Ukraine-Unterstützung

Bundesverteidigungsminister Pistorius ruft die NATO-Partner dazu auf, die Ukraine noch stärker zu unterstützen. Nach seinen Worten müssen insbesondere die Energieversorgung und Krankenhäuser wirksamer geschützt werden - dafür brauche es mehr Luftverteidigung. Auf NDR Info sagte Pistorius, Deutschland habe schon drei Patriot-Systeme abgegeben, andere hätten weniger gemacht. Der Verteidigungsminister nimmt gerade am NATO-Gipfel in Washington teil. US-Präsident Biden hat dort gestern zum Auftakt bereits angekündigt, der Ukraine ein zusätzliches Patriot-System zu überlassen. | 10.07.2024 09:15 Uhr

Angriff auf Schule? Armee will Vorfall untersuchen

Im Gazastreifen soll das israelische Militär erneut auf eine Schule gefeuert haben und für den Tod von Zivilisten verantwortlich sein. Die Terrororganisation Hamas spricht von mindestens 29 Opfern, vor allem Kinder und Frauen. Die israelische Armee will die Berichte prüfen. Sie sagt, sie sei gegen einen Terroristen vorgegangen, der an dem Überfall vom 7. Oktober beteiligt gewesen sei. Sollten sich die Berichte bestätigen, wäre es seit dem Wochenende schon die dritte angegriffene Schule. Die Einrichtungen dienen inzwischen meist als Notunterkünfte für vertriebene Palästinenser.| 10.07.2024 09:15 Uhr

Lemke besucht Asse

Im Atommüll-Lager Asse bei Wolfenbüttel sickert inzwischen Wasser in unbekannte Bereiche des früheren Bergwerks. Heute nun will sich Bundesumweltministerin Lemke vor Ort ein Bild machen, zusammen mit ihrem niedersächsischen Kollegen Meyer. Es geht unter anderem darum, wie verhindert werden kann, dass Wasser das Salzgestein weiter ausspült und bis in die Lagerstätte vordringt. Im NDR-Info-Interview sagte Lemke, dass zwar auch ein Notfallplan vorangetrieben werde, sollten die Fässer nicht mehr wie vorgesehen herausgeholt werden können. Es bleibe aber oberste Priorität, die Abfälle zu bergen und das möglichst auch zu beschleunigen. Derzeit ist das ab 2033 geplant.| 10.07.2024 09:15 Uhr

Warnstreiks der Hafenarbeiter ausgeweitet

Die Gewerkschaft Verdi hat die Warnstreiks an den Seehäfen ausgeweitet. Seit heute früh haben die Beschäftigten in Emden die Arbeit niedergelegt. Auch in Bremen und Wilhelmshaven sind die Hafenarbeiter zu Warnstreiks aufgerufen. In Hamburg und Bremerhaven waren die Beschäftigten schon gestern in den Ausstand getreten. Verdi spricht von einer hohen Beteiligung an dem Arbeitskampf. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten der Seehafenbetriebe ein Plus von drei Euro pro Stunde. Die Arbeitgeber bieten bislang eine Steigerung um 2,9 Prozent, mindestens aber 80 Cent mehr pro Stunde. Die vierte Verhandlungsrunde findet von morgen an in Bremen statt. | 10.07.2024 09:15 Uhr

VW stellt Werk in Brüssel auf den Prüftstand

Der Volkswagen-Konzern stellt sein Werk in Brüssel auf den Prüfstand. Grund ist die schwache Nachfrage nach dem Oberklasse-Elektroauto Audi Q8 e-tron. Man arbeite an einer Lösung für den Standort mit seinen etwa 3.000 Mitarbeitern. Dieser Prozess könne auch dazu führen, dass der Betrieb eingestellt werde, sollte keine Alternative gefunden werden. Sollte tatsächlich das Aus für Brüssel kommen, wäre es das erste Mal seit Jahrzehnten, dass Volkswagen ein Werk schließt. Im Zusammenhang mit der Umstrukturierung rechnet VW schon jetzt mit Zusatzbelastungen von 2,6 Milliarden Euro. | 10.07.2024 09:15 Uhr

Spanien steht im EM-Finale

Der erste Finalist bei der Fußball-Europameisterschaft steht fest. Spanien hat sich durchgesetzt und das Halbfinale gegen Frankreich mit 2:1 gewonnen. Die Franzosen waren zwar zunächst in Führung gegangen - die Spanier konnten das Spiel aber noch in der ersten Halbzeit drehen. Auf wen sie am Sonntag im Endspiel treffen, entscheidet sich heute Abend. Im zweiten Halbfinale stehen sich die Niederlande und England gegenüber. | 10.07.2024 09:15 Uhr

Das Wetter

Wechselnd wolkig, von West nach Ost zieht ein Regengebiet durch. Zum Teil kräftige Gewitter. Mancherorts auch Aufheiterungen. Höchstwerte 20 Grad auf den Inseln bis 30 Grad an der Uecker. Morgen wechselhaft. Abgesehen von einzelnen Schauern oder Gewittern lange Zeit trocken. Vor allem im Nordwesten mehr Sonne. 20 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Schauer und Gewitter bei 19 bis 26 Grad. Am Sonnabend bleibt die Wetterlage unverändert. | 10.07.2024 09:15 Uhr