NDR Info Nachrichten vom 09.07.2024:

Biden will ukrainische Luftabwehr weiter stärken

US-Präsident Biden hat nach den jüngsten russischen Angriffen auf die Ukraine eine Stärkung der ukrainischen Luftabwehr angekündigt. Die USA und ihre Verbündeten würden eine neue Unterstützung auf dem Nato-Gipfel in Washington in dieser Woche bekanntgeben, sagte Biden. Russland hatte gestern mehrere ukrainische Städte attackiert, mindestens 36 Menschen wurden nach ukrainischen Angaben getötet. In Kiew wurde ein Kinderkrankenhaus getroffen. UN-Menschenrechtskommissar Türk sprach von einer abscheulichen Attacke. Solche Angriffe müssten sofort aufhören. Heute befasst sich auch der UN-Sicherheitsrat mit dem Thema.| 09.07.2024 05:40 Uhr

D-Ticket: "Pro Bahn" warnt vor Preissprung

Bei einem möglichen Preisanstieg des Deutschlandtickets sieht der Fahrgastverband Pro Bahn klare Grenzen. Verbands-Chef Neuß sagte der "Rheinischen Post", eine Erhöhung um etwa fünf Euro sollte ausreichend sein. Nach seinen Worten würden vor allem Neukunden darüber nachdenken, ob sie bei einem höheren Preis das Ticket noch kaufen - bei fünf Euro blieben die meisten Leute sicher dabei. Die Verkehrsminister der Länder sind sich einig, dass das Deutschlandticket, das aktuell im Abo 49 Euro pro Monat kostet, ab dem kommenden Jahr teurer werden wird. Wie viel das Ticket dann aber kosten soll, ist noch nicht absehbar. | 09.07.2024 05:40 Uhr

Amnesty beklagt Einschränkung von Versammlungsfreiheit

Amnesty International kritisiert den Umgang Deutschlands und anderer europäischer Länder mit politischen Protesten. In vielen Ländern werde die Versammlungsfreiheit eingeschränkt, heißt es in einem von der Menschenrechtsorganisation veröffentlichten Bericht. Abweichende Meinungen würden durch Überwachung, Gewalt, Verbote oder Einschüchterung unterdrückt. In dem Bericht ist von repressiven Gesetzen, unverhältnismäßiger Gewaltanwendung, willkürlichen Festnahmen sowie ungerechtfertigten oder diskriminierenden Einschränkungen die Rede. In Deutschland, Italien, Spanien und der Türkei hätten Behördenvertreter zum Beispiel Klimaaktivisten als „Öko-Terroristen“ oder „Kriminelle“ bezeichnet. Und europaweit schränkten Behörden vor allem pro-palästinensische Proteste ein. Diese Maßnahmen sind aus Sicht der Menschenrechtsorganisation oft unverhältnismäßig. | 09.07.2024 05:40 Uhr

Israels Armee: Terroristen in Schulgebäude aufgespürt

Im Gazastreifen ist offenbar wieder eine Schule Zentrum von Gefechten geworden. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben Terroristen angegriffen, die das Gebäude in der Gegend von Nusseirat als Deckung genutzt hätten. Das Krankenhaus vor Ort berichtete nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP von mehreren Verletzten. Das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium hatte schon in den vergangenen Tagen zahlreiche Tote und Verletzte nach Angriffen auf eine Schule in der Flüchtlingssiedlung Nusseirat beklagt.| 09.07.2024 05:40 Uhr

Bußgelder für illegale Strandnutzung in Griechenland

Die griechischen Behörden gehen verstärkt gegen eine Privatisierung von Stränden im Land vor. Laut Wirtschaftsministerium wurden in den vergangenen Tagen Geldbußen von mehr als 350.000 Euro verhängt und drei Einrichtungen geschlossen. Bei den Behörden seien mehr als tausend Beschwerden über Strände unter anderem auf der Insel Korfu, der Halbinsel Chalkidiki und in der Region um die Hauptstadt Athen eingegangen. Weil Strandbars, Tavernen oder andere Anbieter immer mehr Badeplätze belegen, setzen die Behörden Drohnen, Satellitenbilder und eine App ein, über die Verstöße gemeldet werden können.| 09.07.2024 05:40 Uhr

Bio-Anbauflächen weiter am Wachsen

Die ökologisch bewirtschafteten Agrarflächen in Deutschland sind im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Wie das Bundesagrarministerium mitteilte, stieg der Bio-Anteil an der gesamten Landwirtschaftsfläche auf 11,4 Prozent. Im Vergleich zu 2022 ist das ein Plus von 0,2 Punkten. Auch der Anteil der Bio-Höfe nahm leicht zu. Er liegt den Angaben zufolge jetzt bei gut 14 Prozent. Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es, den Bio-Anteil bis 2030 auf 30 Prozent der gesamten Agrarfläche auszuweiten. | 09.07.2024 05:40 Uhr

Verdi ruft zu Warnstreiks im Hamburger Hafen auf

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Hamburger Hafen für heute und morgen zu Warnstreiks aufgerufen. Die Aktion soll mit der Frühschicht beginnen, wie Verdi mitteilte. Die Beschäftigten sollten zunächst dezentral vor ihren Betrieben im Hamburger Hafen streiken, morgen werde es eine Demonstration durch die Stadt geben. Die Gewerkschaft will mit den Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber vor der nächsten Tarifverhandlungsrunde erhöhen. Verdi verlangt unter anderem eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro rückwirkend zum 1. Juni und höhere Schichtzuschläge. Der Arbeitgeberverband ZDS hatte nach eigenen Angaben 2,9 Prozent mehr Grundlohn angeboten, mindestens aber 80 Cent pro Stunde mehr für die unteren Lohngruppen - sowie eine Steigerung der Schichtzuschläge.| 09.07.2024 05:40 Uhr

Das Wetter

Locker bewölkt und überwiegend trocken, nur stellenweise etwas Regen. 16 bis 10 Grad. Tagsüber einige Wolken, stellenweise etwas Regen, im Tagesverlauf verbreitet trocken und aus Süden Aufheiterungen. 21 bis 31 Grad. Am Mittwoch teils kräftige Schauer und Gewitter, 20 bis 32 Grad. Am Donnerstag wechselhaft bei 20 bis 26 Grad. | 09.07.2024 05:40 Uhr