NDR Info Nachrichten vom 21.06.2024:

Bund und Länder sind sich einig darüber, dass die neuen europäischen Asylregeln so schnell wie möglich umgesetzt werden müssen. Dies habe höchste Priorität bei der Frage, irreguläre Migration zu verringern, sagte Bundesinnenministerin Faeser nach den gemeinsamen Beratungen. Außerdem sollten so schnell wie möglich Straftäter und Gefährder konsequent abgeschoben werden - auch in Länder wie Afghanistan und Syrien. Dies könne aber nur ein zusätzliches Instrument sein und werde nicht die Veränderung schlechthin bringen, so die SPD-Politikerin. Geprüft werde auch, ob Hetze als neuer Grund für Ausweisungen eingeführt werden kann.| 21.06.2024 13:50 Uhr

Für Täter, die ihre Partnerinnen misshandeln, soll ein Anti-Gewalt-Training zur Pflicht werden. Das hat Bundesinnenministerin Faeser nach den Beratungen mit den Ländern angekündigt. Auch Kontaktverbote und ähnliche Auflagen müssten stärker durchgesetzt und kontrolliert werden - etwa durch elektronische Fußfesseln. Die SPD-Politikerin verwies darauf, dass noch immer alle vier Minuten eine Frau Opfer von Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner werde.| 21.06.2024 13:50 Uhr

Die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau können nächste Woche beginnen. Die EU-Mitgliedsländer haben nach Angaben der belgischen Ratspräsidentschaft offiziell zugestimmt. Anfang dieses Monats hatte die Europäische Kommission der Ukraine und Moldau bescheinigt, alle Bedingungen für die Aufnahme der Beitrittsgespräche erfüllt zu haben. Dies gelte auch für den Kampf gegen die Korruption und die Achtung der Rechte von Minderheiten. Beide Länder hatten nach der russischen Invasion in der Ukraine 2022 beantragt, in die Europäische Union aufgenommen zu werden. | 21.06.2024 13:50 Uhr

In Deutschland arbeiten wieder mehr Menschen im Öffentlichen Dienst. Nach neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes gibt es vor allem in Schulen und Kitas deutlich mehr Personal als in den vergangenen Jahren. Die Zahl der Lehrkräfte ist auf gut eine Million gestiegen, etwa zwei Drittel davon sind verbeamtet. Nach einer Pensionierungswelle wurden zuletzt knapp 19.000 Pädagogen zusätzlich eingestellt. Auch in staatlichen Kitas gab es 2023 mehr Beschäftigte. Von 2008 bis 2023 hat sich die Zahl der Erzieherinnen und Erzieher demnach mehr als verdoppelt. Insgesamt arbeiten knapp 12 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland im Staatsdienst. | 21.06.2024 13:50 Uhr

In der Slowakei hat das Parlament der Auflösung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zugestimmt. Alle 78 Abgeordneten der Regierungsparteien votierten dafür. Die Parlamentarier der Opposition verließen aus Protest den Sitzungssaal. Premierminister Fico wirft der Sendeanstalt vor, voreingenommen und feindlich über seine Regierung zu berichten. Der Sender RTVS weist das zurück. Wenn der slowakische Präsident die Rundfunkreform unterschreibt, tritt sie am 1. Juli in Kraft. Dann kann die Regierung auch den Generaldirektor und sein Team absetzen. Ein neuer Rundfunkrat soll dann eine neue Führung bestimmen.| 21.06.2024 13:50 Uhr

Bundeswirtschaftsminister Habeck ist in China eingetroffen. Bei seinem Besuch in Peking sind Gespräche mit mehreren Ministern sowie Unternehmensbesuche geplant. Zur Zeit gibt es große Spannungen in den Handelsbeziehungen zu China. Die EU-Kommission will Ausgleichszölle auf chinesische Elektroautos erheben. Inzwischen ist China auch nicht mehr wichtigster Handelspartner Deutschlands. | 21.06.2024 13:50 Uhr

In der Türkei sind nach neuen Angaben der Behörden mindestens acht Menschen bei einem Flächenbrand ums Leben gekommen. 44 weitere wurden laut Gesundheitsministerium verletzt oder mussten im Krankenhaus behandelt werden, weil sie Rauch eingeatmet hatten. Das Feuer hatte sich im Südosten des Landes am späten Abend von einem Stoppelfeld auf mehrere Dörfer ausgebreitet. Im Nordosten der Türkei musste ein Dorf wegen eines Waldbrandes evakuiert werden. | 21.06.2024 13:50 Uhr

Bei der Fußball-Europameisterschaft treffen am Abend die Niederlande und Frankreich aufeinander. Außerdem tritt Polen gegen Österreich an und die Slowakei gegen die Ukraine. Der Deutsche Wetterdienst warnt in großen Teilen Deutschlands vor Gewittern, Starkregen und Sturmböen. Ob Fanzonen deshalb heute wieder vorsorglich geschlossen werden müssen, ist noch unklar. | 21.06.2024 13:50 Uhr

Wechselnd bewölkt, zeitweise Schauer und Gewitter. Höchstwerte 17 Grad auf Borkum bis 27 Grad in Eggesin. Morgen heiter bis wolkig, hin und wieder etwas Regen, später freundlicher. 18 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag Wechsel aus Sonne und Wolken, vereinzelt Schauer. 19 bis 23 Grad. Am Montag meist heiter und trocken. 18 bis 25 Grad. | 21.06.2024 13:50 Uhr