NDR Info Nachrichten vom 20.06.2024:

Deutschland im EM-Achtelfinale

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat vorzeitig das Achtelfinale der Europameisterschaft erreicht. Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann gewann sein zweites Gruppenspiel gegen Ungarn mit 2:0. Die Tore für die DFB-Auswahl erzielten Jamal Musiala und Ilkay Gündogan. Zuvor hatten sich Kroatien und Albanien 2:2 getrennt. Die Partie Schottland - Schweiz endete am späten Abend 1:1.| 20.06.2024 04:15 Uhr

Caritas gegen Drittstaatenlösung

Der katholische Wohlfahrtsverband Caritas hat sich dagegen ausgesprochen, Asylverfahren in Drittstaaten auszulagern. Weder den Menschen in Deutschland noch den Geflüchteten sei mit einer solchen Lösung geholfen, sagte Finanz-Vorstand Feldmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er sprach von einer Scheinlösung rund um Asylfragen. Sie stärkt nach seiner Einschätzung menschenfeindliche Ausrichtungen und gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Feldmann sagte, Migration und Flucht zeigten vielmehr die Probleme in Deutschland auf wie Wohnraummangel, fehlende Kita-Plätze, Engpässe bei Bildung und Versorgung. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz heute und bei der laufenden Innenministerkonferenz geht es voraussichtlich um die künftige Migrationspolitik. Die Unionsländer fordern, Asylverfahren in andere Staaten auszulagern und mehr Flüchtlinge abzuschieben. | 20.06.2024 04:15 Uhr

Ramelow schließt Koalition mit CDU und BSW nicht aus

Thüringens Ministerpräsident Ramelow schließt eine Koalition mit der CDU und dem Bündnis Sahra Wagenknecht - BSW - nicht aus. Der Linken-Politiker sagte der "Rheinischen Post", zunächst kämpfe er darum, dass seine Partei bei der Landtagswahl im September den Auftrag bekommt, die Regierung zu bilden. Die einzige Partei, mit der die Linke nicht zusammenarbeiten werde, sei die AfD.| 20.06.2024 04:15 Uhr

Politiker reagieren respektvoll auf Dreyers Rücktritt

Bei Politikern unterschiedlicher Parteien ist die Rücktrittsankündigung von Malu Dreyer als rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin vor allem auf Respekt gestoßen. Bundeskanzler Scholz sprach von der SPD-Politikerin als sehr verlässliche und volksnahe Politikerin. Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Schwesig von der SPD bedauerte den Rücktritt. Dreyer werde fehlen im Kreise der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidentin, als Freundin aber bleiben, so Schwesig. Daniel Günther, Regierungschef von Schleswig-Holstein und CDU-Politiker, würdigte Dreyer als angenehme Kollegin, die Arbeit mit ihr sei vertrauensvoll und auf Augenhöhe gewesen. Auch von FDP und Grünen kam Anerkennung und Verständnis. Dreyer hat ihren Rücktritt für den 10. Juli angekündigt, dann soll ihr Nachfolger gewählt werden. Ihr fehle die Kraft, das Amt der Ministerpräsidentin weiter auszuüben, sagte sie zur Begründung.| 20.06.2024 04:15 Uhr

Weltkriegsbombe in Köln entschärft - Einsatz beendet

In Köln hat es eine ungewöhnliche Bombenentschärfung gegeben. Ein Baggerschiff hatte eine britische Weltkriegsbombe aus dem Rhein an die Oberfläche geholt. Anschließend wurde der Blindgänger an Bord des Schiffs entschärft. Der Rhein war für die Schifffahrt zeitweise gesperrt, ebenso der Luftraum über dem Gefahrenbereich. Inzwischen konnte der Fluss für die Schifffahrt wieder freigegeben werden, wie die Stadt Köln mitteilte.| 20.06.2024 04:15 Uhr

Hisbollah droht mit großflächigen Angriffen

Für den Fall einer israelischen Offensive gegen den Libanon hat die Hisbollah-Miliz mit großflächigen Angriffen auf das Nachbarland gedroht. Kein Ort werde von Raketen verschont bleiben, sagte Hisbollah-Chef Nasrallah. Das EU-Land Zypern warnte er davor, der israelischen Armee zu erlauben, die zyprischen Häfen und Flughäfen für Angriffe auf den Libanon zu nutzen. Israels Armeeführung hatte am Dienstag einen Einsatzplan für eine mögliche Offensive im Libanon beschlossen.| 20.06.2024 04:15 Uhr

Stoltenberg beunruhigt wegen Russland-Nordkorea-Bündnis

Nato-Generalsekretär Stoltenberg hat sich wegen des neuen Verteidigungsbündnisses zwischen Russland und Nordkorea beunruhigt gezeigt. Er sehe darin eine zunehmende Annäherung autoritärer Mächte, sagte er bei einem Besuch in Kanada und unterstrich die Bedeutung einer geeinten Front der Demokratien. Die wachsende Nähe zwischen Russland und anderen asiatischen Staaten mache es für die Nato umso wichtiger, mit ihren Verbündeten im asiatisch-pazifischen Raum zusammenzuarbeiten. Der russische Präsident Putin hatte mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim ein Abkommen über gegenseitige Verteidigungszusagen unterzeichnet.| 20.06.2024 04:15 Uhr

Das Wetter

Zum Teil klar, örtlich Nebel, Tiefstwerte 11 bis 5 Grad. Am Tage längere Zeit sonnig und trocken. Höchstwerte 17 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag heiter bis wolkig, gebietsweise Schauer und Gewitter, 19 bis 27 Grad. Am Sonnabend zeitweise unbeständig mit Schauern, 18 bis 23 Grad. | 20.06.2024 04:15 Uhr