NDR Info Nachrichten vom 18.06.2024:

Unwetter drohen - EM-Fanzonen bleiben zu

In Nordrhein-Westfalen und Berlin bleiben die EM-Fanzonen heute geschlossen - es drohen schwere Unwetter. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einen Gewitterband mit Sturmböen quer über Deutschlands Mitte. Betroffen ist unter anderem Dortmund, dort tritt heute Abend die Türkei gegen Georgien an. Bis zu 80.000 türkische Fans werden in der Stadt erwartet. In Berlin bleiben die Fanzonen am Brandenburger Tor und am Reichstag geschlossen. Leipzig wartet noch ab, dort findet heute die Partie Portugal gegen Tschechien statt.| 18.06.2024 16:30 Uhr

Verfassungsschutz sieht mehr Bedrohungen für die Demokratie

Die Bedrohungen für die Demokratie in Deutschland haben nach Ansicht von Verfassungsschutz und Bundesinnenministerium deutlich zugenommen. Bei der Vorstellung des neuen Verfassungsschutz-Berichts sprachen Behördenchef Haldenwang und Innenministerin Faeser von einer angespannten Sicherheitslage - verursacht etwa durch russische Spionage und durch den Terrorangriff der Hamas auf Israel. Erhebliche Bedrohung geht laut Faeser und Haldenwang auch weiterhin von Rechts- und Linksextremismus aus. Die Behörden zählen derzeit 40.600 Rechtsextremisten und 37.000 Linksextremisten im Land.| 18.06.2024 16:30 Uhr

Immer mehr Tote weltweit durch Kriege

Immer mehr Menschen weltweit kommen durch bewaffnete Konflikte ums Leben. Die Vereinten Nationen melden einen Anstieg ziviler Todesopfer um 72 Prozent. Der Anteil der getöteten Kinder hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht, der Anteil getöteter Frauen verdoppelt. Laut UN-Bericht sind allein im aktuellen Gazakrieg mehr als 120.000 Menschen in dem Küstengebiet verletzt oder getötet worden.| 18.06.2024 16:30 Uhr

Dritter Reichsbürger-Prozess

In München hat der dritte Prozess gegen mutmaßliche Reichsbürger aus der Gruppe um Prinz Reuß begonnen. Angeklagt sind acht Menschen, unter ihnen ein Jurist und eine Astrologin. Insgesamt gibt es 26 Beschuldigte. Sie sollen den gewaltsamen Umsturz der Bundesregierung geplant haben - Reuß sollte eine neue Regierung führen. Vorgeworfen wird ihnen unter anderem die Gründung einer terroristischen Vereinigung. | 18.06.2024 16:30 Uhr

Jobturbo für Ukrainer verfehlt sein Ziel

Die Bundesregierung verfehlt offenbar ihr Ziel, mehr ukrainische Flüchlinge in Arbeit zu bringen. Die "Passauer Neue Presse" berichtet unter Berufung auf die Bundesarbeitsagentur, bisher seien nur knapp 33.000 Ukrainer über den sogenannten Jobturbo zu einer Beschäftigung gekommen. Arbeitsminister Heil hatte angepeilt, etwa 200.000 Ukrainer in Arbeit bringen. Das Programm des Ministers stammt aus dem Herbst und richtet sich an Geflüchtete mit einer Bleibeperspektive - laut Regierung insgesamt rund 400.000 Menschen mit abgeschlossenen Integrations- und Sprachkursen.| 18.06.2024 16:30 Uhr

Wagenknecht: Ostedeutscher Frust leigt auch an ostdeutschen Regierungschefs

Sahra Wagenknecht vom gleichnamigen Bündnis sieht die ostdeutschen Ministerpräsidenten mitverantwortlich für die schlechte Stimmung in ihren Ländern. Die Ost-Regierungschefs hätten in den letzten Jahren zu wenig rausgeholt und kaum die unsinnigen Dinge gestoppt, die von der Bundesregierung gekommen seien. Im Vergleich zu ihren West-Kollegen seien sie zu unterwürfig. Die ostdeutschen Länderchefs beraten heute mit Bundeskanzler Scholz unter anderem über die Europawahl-Ergebnisse. In Thüringen liegt Wahlumfragen zufolge das BSW mit 21 Prozent auf Platz drei, nach AfD und CDU.| 18.06.2024 16:30 Uhr

Ungarn: Migration zentrales Thema für die EU

Ungarn will sich als baldige EU-Ratspräsidentschaft vorrangig um das Thema Migration kümmern. Ein Sprecher der Regierung in Budapest teilte mit, die Bekämpfung der illegalen Migration sei eine der sieben Prioritäten für die kommenden sechs Monate. Dabei stehe die Zusammenarbeit mit den EU-Nachbarländern sowie mit den wichtigsten Herkunfts- und Transitländern von Migranten im Mittelpunkt. Ungarn übernimmt zum 1. Juli die EU-Präsidentschaft und hat als Motto „Make Europe great again“ ausgerufen.| 18.06.2024 16:30 Uhr

Das Wetter

Teilweise kräftige Regengüsse und Gewitter, in Niedersachsen Starkregen und Hagel. Im Norden meist noch trocken. 17 bis 24 Grad. In der Nacht gebietsweise Schauer, anfangs noch kräftige Gewitter. Zum Teil auch trocken. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad. Morgen im Norden häufig trocken. Sonst kann es längere Zeit regnen. 16 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag und Freitag wechselhaft bei 17 bis 26 Grad. | 18.06.2024 16:30 Uhr