NDR Info Nachrichten vom 07.06.2024:
Frauen sollen besser vor häuslicher Gewalt geschützt werden
Die Bundesregierung plant ein besseres Gewalt-Schutzprogramm für Frauen. Entsprechende Pläne haben Innenministerin Faeser und Familienministerin Paus vorgestellt. Geplant sind zum Beispiel ein Rechtsanspruch auf Schutz und Beratung, mehr Platz in Frauenhäusern und verpflichtende Anti-Gewalttrainings für potenzielle Täter. Hintergrund sind die neuen Zahlen zu häuslicher Gewalt. In Deutschland sind letztes Jahr fast 260.000 Opfer erfasst worden - sechseinhalb Prozent mehr als 2022. | 07.06.2024 21:05 Uhr
Mannheim: Schweigeminute für getöteten Polizisten
In Mannheim haben mehr als 1.000 Menschen an den getöteten Polizisten erinnert. Um 11 Uhr 34, zum Zeitpunkt des Messerangriffs am vergangenen Freitag, gab es eine Schweigeminute. Der 29jährige Beamte war zwei Tage später gestorben. An der Gedenkveranstaltung auf dem Mannheimer Marktplatz nahmen auch seine Eltern und Geschwister, Bundespräsident Steinmeier und Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann teil. Steinmeier legte am Tatort Blumen nieder. | 07.06.2024 21:05 Uhr
FTI sagt Pauschalreisen bis 5. Juli ab
Der Pleite gegangene Reisekonzern FTI hat alle Pauschalreisen bis einschließlich 5. Juli abgesagt. Das hat der Insolvenzverwalter angekündigt. Wie es danach weitergeht, ist noch unklar. Es soll mit anderen Reiseveranstaltern darüber verhandelt werden, die anstehenden Reisen ab 6. Juli zu übernehmen. FTI hatte vor einigen Tagen Insolvenz angemeldet - tausende Touristen sind betroffen. | 07.06.2024 21:05 Uhr
Hamburg: 30.000 bei Demo gegen Rechtsextremismus
Zwei Tage vor der Europawahl hat es in Hamburg eine weitere Demonstration gegen Rechtsextremismus gegeben. Rund 30.000 Menschen gingen auf die Straße, um ein Zeichen zu setzen. Zu der Kundgebung aufgerufen hatte ein breites Bündnis, darunter die Nordkirche, "Fridays for Future" und verschiedene Vereine. Das Motto lautete: "Rechtsextremismus stoppen, Demokratie verteidigen, wählen gehen". Die AfD hatte eine Absage der Kundgebung gefordert. Sie meint, dadurch werde das gesellschaftliche Klima weiter vergiftet. | 07.06.2024 21:05 Uhr
Milliardenschäden durch Hochwasser-Katastrophe
In Bayern und Baden-Württemberg hat sich die Lage in den Hochwassergebieten noch nicht vollständig entspannt. Der Schaden wird von den deutschen Versicherern auf etwa zwei Milliarden Euro geschätzt. Die Summe kann sich allerdings noch erhöhen, weil das Wasser an manchen Orten, besonders an der Donau, noch nicht abgelaufen ist. Hinzu kommen Schäden an öffentlichen Einrichtungen wie Straßen und Brücken, die in der Regel nicht versichert sind. Bayern hat deshalb 100 Millionen Euro bereitgestellt. | 07.06.2024 21:05 Uhr
Das Wetter
Nachts weitgehend trocken, in Mecklenburg-Vorpommern und an der Nordsee etwas Regen. Tiefstwerte 13 bis 8 Grad. Morgen häufig trocken, später von der Nordsee her Regen. 15 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag wechselnd wolkig. Im Norden Schauer, 15 bis 20 Grad. Auch am Montag bleibt das Wetter gleich. | 07.06.2024 21:05 Uhr