NDR Info Nachrichten vom 02.06.2024:

Hochwasserlage besonders in Bayern dramatisch

Die Hochwasserlage in Süddeutschland hat sich vor allem in Teilen Bayerns verschärft. In Pfaffenhofen zwischen München und Ingolstadt ist ein Damm an zwei Stellen gebrochen. Teile der Gemeinde stehen unter Wasser. Die Menschen in Pfaffenhofen wurden dazu aufgerufen, sich dringend in höhere Stockwerke zu begeben. Ein weiterer Damm droht zu brechen. Dort und in anderen Städten in Bayern laufen Evakuierungsaktionen - so in Neu-Ulm und Günzburg. Zahlreiche Regionen haben außerdem derzeit keinen Strom. Auch in Baden-Württemberg sind noch immer hunderte Kräfte im Hochwasser-Einsatz. In einigen Regionen gehen die Pegelstände leicht zurück, wie in Oberschwaben und im Allgäu. Besonders kritisch bleibt die Situation in Meckenbeuren im Bodenseekreis. Große Teile des Ortes stehen unter Wasser. Bundeskanzler Scholz hat angekündigt, morgen in die süddeutschen Hochwassergebiete zu reisen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. | 02.06.2024 19:45 Uhr

Polizist nach Messerangriff verstorben

Der Polizist, der bei dem Messerangriff in Mannheim schwer verletzt worden ist, ist tot. Das teilte die Staatsanwaltschaft Karlsruhe mit. Ein 25-Jähriger hatte vorgestern auf dem Mannheimer Marktplatz bei einer Veranstaltung einer islamfeindlichen Bewegung auf Menschen eingestochen. Sechs Menschen wurden verletzt, darunter auch der Polizist. Der Beamte starb nun an seinen schweren Verletzungen. | 02.06.2024 19:45 Uhr

Gedenkfeier für Walter Lübcke

Fünf Jahre nach dem Mord an dem CDU-Politiker Lübcke ist mit einer Gedenkfeier in Kassel an ihn erinnert worden. Bundespräsident Steinmeier sagte, Lübcke habe seine aufrechte Haltung als Demokrat mit seinem Leben bezahlt. Er rief zur Geschlossenheit im Kampf gegen den rechten Terror auf. Der frühere Kasseler Regierungspräsident war durch seinen Einsatz für Flüchtlinge bundesweit bekannt geworden. Ein Rechtsextremist erschoss ihn auf der Terrasse seines Hauses. Der Täter verbüßt eine lebenslange Freiheitsstrafe.| 02.06.2024 19:45 Uhr

Nach Angriffen: Strom in der Ukraine abgestellt

In weiten Teilen der Ukraine ist der Strom abgestellt worden, weil Russland wieder Energieeinrichtungen angegriffen hat. Wie die Behörden mitgeteilt haben, sind Privathaushalte und Unternehmen von der Notfallmaßnahme betroffen - und das fast im ganzen Land. Nach ukrainischen Angaben hatte die russische Armee gestern einen Großangriff auf das Stromnetz durchgeführt. Mehrere Menschen seien verletzt worden. | 02.06.2024 19:45 Uhr

Hunderte bei Demo gegen rechts auf Sylt

Auf Sylt hat ein Bündnis gegen Rechtsextremismus protestiert. Anlass war das Bekanntwerden eines Party-Videos mit rassistischen Inhalten aus einer Bar in Kampen. Nach Angaben einer NDR-Reporterin versammelten sich bis zu 500 Menschen zu der Demonstration vor dem Rathaus in Westerland. Auf Plakaten und Schildern stand "Nie wieder ist jetzt" und "No to racism". Der Bürgervorsteher der Gemeinde Sylt sagte, auf der weltoffenen Insel hätten ausländerfeindliche Kommentare keinen Platz. | 02.06.2024 19:45 Uhr

Bahnstrecke Hamburg-Hannover weiter mit Regenschäden

Wegen des Starkregens am Freitag in Norddeutschland ist die Bahnstrecke Hamburg-Hannover weiter beschädigt. Es läuft die Reparatur an den Gleisen zwischen Eschede und Unterlüß im Kreis Celle. Dort hatte der starke Regen das Gleisbett beschädigt. ICE und andere Züge müssen umgeleitet werden oder können nur langsam an der Stelle vorbeifahren. Es kommt zu Verspätungen. | 02.06.2024 19:45 Uhr

Das Wetter

Oft wolkig, gebietsweise heiter, regional vereinzelt Schauer oder Gewitter möglich - 15 bis 23 Grad. In der Nacht wechselnd bewölkt, an der Westküste einzelne Schauer möglich. 14 bis 8 Grad. Morgen viele Wolken, örtlich etwas Regen, Höchstwerte 17 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag wechselnd bewölkt, hin und wieder Schauer, 18 bis 21 Grad. Am Mittwoch durchziehender Regen, danach sonnig, 16 bis 20 Grad. | 02.06.2024 19:45 Uhr