NDR Info Nachrichten vom 31.05.2024:

Bundesregierung: Ukraine darf Beschuss aus russischem Gebiet erwidern

Die Ukraine darf sich nach Einschätzung der Bundesregierung gegen Beschuss aus dem russischen Grenzgebiet auch mit aus Deutschland gelieferten Waffen wehren. In einer Mitteilung erklärte Regierungssprecher Hebestreit, in den vergangenen Wochen habe Russland insbesondere im Raum Charkiw aus dem angrenzenden russischen Gebiet heraus Angriffe vorbereitet, koordiniert und ausgeführt. Er verwies auf das völkerrechtlich verbriefte Recht, sich dagegen zu wehren. Welche Waffen aus Deutschland dafür eingesetzt werden könnten, ließ der Sprecher offen. Verteidigungsminister Pistorius sprach auf Nachfrage von einer strategischen Anpassung. Er äußerte sich am Rande eines Besuchs in der Republik Moldau. | 31.05.2024 13:30 Uhr

Mindestens fünf Tote bei russischen Raketenangriffen auf Charkiw

Bei russischen Raketenangriffen auf Charkiw in der Ostukraine sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Der Gouverneur der Region sprach außerdem von vielen Verletzten. Die mneisten Opfer lebten in einem fünfstöckigen Hochhaus. Auch die Hauptstadt Kiew wurde laut ukrainischen Angaben mit mindestens einer Rakete angegriffen. Dadurch sei zwischendurch die Stromversorgung unterbrochen worden. Opfer habe es keine gegeben.| 31.05.2024 13:30 Uhr

Trump im Schweigegeldprozess schuldig gesprochen

Donald Trump ist der erste strafrechtlich verurteilte US-Präsident der Geschichte. Insgesamt hat die Jury ihn 34 Mal für schuldig befunden, also in allen Anklagepunkten. Am 11. Juli soll das Strafmaß verkündet werden. Trumps Anwalt hat aber schon angekündigt, in Berufung zu gehen. In dem Prozess ging es um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin, die Trump falsch verbucht hatte. | 31.05.2024 13:30 Uhr

Katholikentag: Scholz betont Meinungsfreiheit

Bundeskanzler Scholz hat das staatliche Gewaltmonopol zum Schutz der Meinungsfreiheit betont. Der öffentliche Raum müsse verteidigt werden, dass man an jeder Stelle in Deutschland seine Meinung sagen könne, sagte Scholz auf dem Katholikentag in Erfurt. Niemand dürfe sich dabei bedroht fühlen. Die Veranstaltung mit Scholz wurde massiv von Zwischenrufern gestört, die vom Kanzler mehr Einsatz für den Klimaschutz forderten. Die Diskussion wurde daraufhin für einige Minuten unterbrochen. | 31.05.2024 13:30 Uhr

Gewalttätiger Angriff in Mannheim

Auf dem Mannheimer Marktplatz hat es eine Atacke mit mehreren Verletzten gegeben. Die Polizei machte keine genauen Angaben. Ein Rettungshubschrauber sei im Einsatz. Gefahr für weitere Menschen gebe es nicht. Andere Medien berichten, dass ein Angreifer zunächst einen Mann auf dem Marktplatz attackiert hat. Danach hat er demnach einen Polizisten mit einem Messer in den Rücken gestochen. Ein anderer Polizist habe den Angreifer niedergeschossen.| 31.05.2024 13:30 Uhr

Prozess in Bremen: Staatsanwältin plädiert auf Mord

Nach der Tötung einer 23-Jährigen in Bremen plädiert die Staatsanwaltschaft darauf, den Bruder der Frau wegen Mordes zu verurteilen.   Der Angeklagte soll seine Schwester im Dezember vergangenen Jahres mit einem Küchenmesser erstochen haben, weil er mit ihrem Lebensstil nicht einverstanden gewesen sei. Die Staatsanwältin sagte in ihrem Plädoyer, im Ergebnis habe man es hier mit einem sogenannten Ehrenmord zu tun. Der Schlussvortrag der Verteidigung ist für die kommende Woche geplant; danach soll das Urteil fallen.  | 31.05.2024 13:30 Uhr

Weltnichtrauchertag: Krebsforscher fordern Tabakverkaufsverbot

Heute ist Weltnichtrauchertag. Das haben Krebsforscher zum Anlass genommen, um ein Verkaufsverbot von Zigaretten in Supermärkten und Tankstellen zu fordern. Stattdessen soll Tabak nur noch in Fachgeschäften verkauft werden dürfen. Die gesundheitsschädlichen Produkte seien immer noch viel zu präsent im Alltag, heißt es vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Im Koalitionsvertrag 2021 hätten die Parteien vereinbart, die Regeln für Nikotin zu verschärfen, seitdem sei aber wenig passiert. | 31.05.2024 13:30 Uhr

Das Wetter

Wechselnd bis stark bewölkt und immer wieder Regen oder Gewitter. Höchstwerte 18 bis 24 Grad. Morgen vor allem in Richtung Süden weiter Schauer und Gewitter, zu den Küsten hin auch trocken. Höchstwerte 19 bis 25 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag zwischen Südniedersachsen und Vorpommern Schauer, sonst mehr Sonne. 17 bis 23 Grad. Am Montag viele Wolken und immer wieder Regen. 17 bis 21 Grad.| 31.05.2024 13:30 Uhr