NDR Info Nachrichten vom 12.05.2024:

St. Pauli steigt in die Bundesliga auf

Der FC St. Pauli ist in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen. Die Mannschaft von Trainer Hürzeler besiegte im ausverkauften Millerntorstadion den VfL Osnabrück mit 3:1. St. Pauli folgt damit Holstein Kiel in die erste Liga. Nach dem Abpfiff stürmten die Fans den Platz. Eintracht Braunschweig sicherte sich durch einen 1:0 Sieg über Wehen Wiesbaden den Klassenerhalt in der zweiten Liga und Hannover 96 siegte beim Karlsruher SC mit 2:1. In der Fußball-Bundesliga hat sich die TSG Hoffenheim mit dem höchsten Sieg ihrer Bundesliga-Geschichte eine gute Ausgangsposition im Rennen um die Europapokal-Plätze gesichert. Die Mannschaft siegte beim SV Darmstadt mit 6:0. | 12.05.2024 19:15 Uhr

Russland rückt in Region Charkiw weiter vor

Russische Truppen rücken in der Region Charkiw weiter vor. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau eroberte die Armee vier weitere Dörfer. Nach ukrainischen Angaben steht das Grenzgebiet inzwischen fast rund um die Uhr unter Beschuss. Der ukrainische Armeechef Syrskyj sprach von einer schwierigen Lage in der Region. Die Truppen unternähmen aber alles in ihrer Macht stehende, um ihre Stellungen zu halten. Derzeit rückt die russische Armee offenbar auf die Stadt Wowtschansk vor, die vor dem Krieg 17.000 Einwohner hatte. Nach Angaben von Augenzeugen liegt Wowtschansk unter heftigem Artilleriebeschuss, viele Einwohner sind schon gestern geflohen. | 12.05.2024 19:15 Uhr

Tote bei Raketeneinschlag in Belgorod

Bei einem Raketeneinschlag in der russischen Grenzstadt Belgorod sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Zahlreiche weitere wurden laut Behörden verletzt, als das Treppenhaus eines mehrstöckigen Wohngebäudes einstürzte. Russland macht die Ukraine für den Beschuss verantwortlich. Das Verteidigungsministerium erklärte, das Wohnhaus sei von herabstürzenden Trümmern einer ukrainischen Rakete getroffen worden. Die Ukraine äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall. | 12.05.2024 19:15 Uhr

Geberkonferenz in Kuwait: 1,85 Milliarden Euro für Gazastreifen

Bei einer internationalen Geberkonferenz in Kuwait sind 1,85 Milliarden Euro an Hilfen für den Gazastreifen zugesagt worden. Organisiert wurde das Treffen vom UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten und der Internationalen Islamischen Wohltätigkeitsorganisation. Das Geld soll jetzt in den kommenden zwei Jahren für die notleidende Bevölkerung in Gaza eingesetzt werden. UN-Generalsekretär Guterres forderte auf der Konferenz außerdem eine sofortige humanitäre Waffenruhe, die bedingungslose Freilassung aller Geiseln und mehr humanitäre Hilfe. Er machte aber auch deutlich, dass eine Waffenruhe nur der Anfang sei: Es werde ein langer Weg zurück sein von den Verwüstungen und dem Trauma dieses Krieges.| 12.05.2024 19:15 Uhr

Fast 80 Strafanzeigen bei Tesla-Protesten

Bei den Protesten gegen den US-Autobauer Tesla in Grünheide hat die Polizei mehr als 20 Aktivisten in Gewahrsam genommen. Wie die Behörden mitteilten, nahmen die Beamten außerdem 76 Strafanzeigen auf. Dabei sei es vor allem um Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, Nötigung im Straßenverkehr, Landfriedensbruch und Sachbeschädigung gegangen. Seit Mittwoch hatten mehrere Organisationen zu einer Aktionswoche gegen Tesla aufgerufen und vor Umweltgefahren gewarnt. Während der Aktionstage zählte die Polizei insgesamt 18 Versammlungen. | 12.05.2024 19:15 Uhr

Nordmazedonien: Neue Präsidentin vereidigt

Die neue nordmazedonische Führung geht auf Konfrontationskurs zum Nachbarn Griechenland. Die neugewählte Präsidentin, Siljanovska-Davkova, weigerte sich bei ihrer Vereidigung, den Landesnamen "Nordmazedonien" zu benutzen. Die national-konservative Politikerin erklärte, sie wolle das Amt der Präsidentin Mazedoniens gewissenhaft ausüben. Mazedonien hatte sich 2018 zu Nordmazedonien umbenannt. Damit war ein jahrzehntelanger Streit mit Griechenland beendet worden. Athen hatte sich dagegen gewehrt, dass das Nachbarland denselben Namen trägt wie eine seiner historischen Provinzen. | 12.05.2024 19:15 Uhr

Caritas: Vor allem pflegende Frauen brauchen Unterstützung

Der Deutsche Caritasverband fordert, pflegende Angehörige besser zu unterstützen. Dies gelte vor allem für Frauen, die sich in erster Linie um ihre Mütter und Väter kümmerten, sagte Verbandspräsidentin Welskop-Deffaa. Gerade pflegende Angehörige bräuchten infrastrukturelle Entlastung, zeitliche Spielräume und finanzielle Anerkennung. Die Politik dürfe diesen Auftrag nicht in die nächste Legislatur verschleppen, so Welskop-Deffaa. Sie äußerte sich zum Internationalen Tag der Pflegenden, der diesmal mit dem Muttertag zusammenfällt.| 12.05.2024 19:15 Uhr

Hamburger Hafengeburtstag endet mit Auslaufparade

Der 835. Hamburger Hafengeburstag ist am Nachmittag mit der großen Auslaufparade zu Ende gegangen. Angeführt wurde die Parade vom Feuerwehr-Löschboot "Branddirektor Westphal" mit seiner großen Wasserfontäne. Dahinter folgten ein polnisches Segelschulschiff und weitere große und kleine Schiffe. Nach Angaben der Veranstalter haben in diesem Jahr 1,5 Millionen Menschen das maritime Volksfest besucht. Auch am letzten Tag der Feierlichkeiten verfolgten noch einmal Tausende Gäste die Schiffsvorführungen und Showfahrten auf dem Wasser. | 12.05.2024 19:15 Uhr

Das Wetter

Abends trocken mit viel Sonnenschein bei 13 bis 24 Grad. Auch in der Nacht trocken, Tiefstwerte 13 bis 5 Grad. Morgen überwiegend sonnig, im Westen Niedersachsens stellenweise Schauer. 21 bis 27 Grad. Am Dienstag heiter bis sonnig bei 18 bis 27 Grad. Am Mittwoch nordöstlich der Elbe sonnig, in Niedersachsen aus Südwesten Schauer und Gewitter, 18 bis 26 Grad.| 12.05.2024 19:15 Uhr