NDR Info Nachrichten vom 17.04.2024:
Razzien gegen Schleuserbande
Bei einer großangelegten Razzia gegen eine international agierende Schleuserbande in acht Bundesländern hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf zehn Beschuldigte verhaften lassen. Im Visier sind demnach 38 mutmaßliche Bandenmitglieder und 147 Personen, die geschleust worden sein sollen. Hauptverdächtige sind zwei 42 und 46 Jahre alte Rechtsanwälte aus dem Raum Köln. Neben dem Vorwurf der Schleusung ermittelt die Staatsanwaltschaft auch wegen des Verdachts der Bestechung und Geldwäsche. | 17.04.2024 15:05 Uhr
Nahost: Baerbock ruft zu Zurückhaltung auf
Außenministerin Baerbock hat den Iran und Israel angesichts des drohenden Flächenbrands im Nahen und Mittleren Osten zu maximaler Zurückhaltung aufgerufen. Mit einer Eskalationsspirale wäre niemandem gedient, warnte die Grünen-Politikerin vor einem Treffen der G7-Staaten auf der italienischen Insel Capri. Dies gelte sowohl für die Sicherheit Israels, als auch für die vielen Menschen in Iran, die selbst unter dem Regime leiden. Zuvor hatte Baerbock zusammen mit ihrem britischen Kollegen Cameron Gespräche mit der israelischen Führung geführt. | 17.04.2024 15:05 Uhr
Russland greift erneut die Ukraine an
Russland hat die Ukraine erneut mit zahlreichen Raketen angegriffen. Im Zentrum von Tschernihiw im Norden des Landes schlugen laut Behörden drei Raketen ein. Dabei wurden nach Angaben des Innenministeriums mindestens 15 Menschen getötet und mindestens 60 weitere verletzt. Präsident Selenskyj kritisierte, der Angriff hätte sich so nicht ereignen können, hätte der Westen der Ukraine ausreichend Mittel zur Luftabwehr gegeben. | 17.04.2024 15:05 Uhr
Verkehrsminister beraten über Deutschlandticket
Die Verkehrsminister von Bund und Ländern sind zu ihrer zweitägigen Sitzung in Münster zusammegekommen. Dabei streben die Bundesländer nach Informationen des "Tagesspiegel" eine gesicherte Finanzierung des Deutschlandtickets bis 2036 an. Das gehe aus einer Beschlussvorlage hervor. Demnach soll der Zuschuss von Bund und Ländern bei je 1,5 Milliarden Euro pro Jahr gedeckelt werden. Etwaige Kostensteigerungen müssten dann mit regelmäßigen Preiserhöhungen aufgefangen werden. | 17.04.2024 15:05 Uhr
Arbeitszeit so hoch wie noch nie
Trotz der Konjunkturflaute wird in Deutschland einer Studie zufolge so viel gearbeitet wie noch nie. Die abhängig Beschäftigten kamen im vergangenen Jahr auf insgesamt rund 55 Milliarden Stunden, wie aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hervorgeht. 1991 waren es noch 52 Milliarden. Grund ist, dass immer mehr Frauen erwerbstätig sind. Mittlerweile arbeiten 73 Prozent. Das sind 16 Prozent mehr als 1991. Frauen arbeiten im Durchschnitt aber immer noch weniger als Männer. Pro Woche sind es im Durchschnitt 33 Stunden. Männer arbeiten hingegen 40 Stunden. | 17.04.2024 15:05 Uhr
Das Wetter
Gelegentlich Schauer oder Gewitter. Im Nordosten noch trocken. Höchstwerte 8 bis 12 Grad. In der Nacht bleibt es fast überall trocken. Tiefstwerte plus 7 bis minus 2 Grad. Morgen wechselhaft, ein paar Schauer, 9 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag von Nordwest nach Südost ziehender Regen bei 7 bis 11 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig, gebietsweise Schauer bei 8 bis 12 Grad. | 17.04.2024 15:05 Uhr