NDR Info Nachrichten vom 13.04.2024:
Deutschland liefert weiteres Patriot-System an Ukraine
Die Ukraine erhält von Deutschland ein drittes Flugabwehrsystem des Typs Patriot. Das hat das Bundesverteidigungsministerium in Berlin mitgeteilt. Die Anlage kommt demnach aus Beständen der Bundeswehr und soll unverzüglich übergeben werden. Russland hat seine Luftangriffe auf die Energieinfrastruktur und auf militärische Ziele in der Ukraine in den vergangenen Wochen massiv verstärkt. Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte kürzlich, für die Sicherung des gesamten Luftraums wären 25 Patriot-Systeme oder vergleichbare Waffen notwendig. | 13.04.2024 16:30 Uhr
Ukrainische Armee beklagt verschlechterte Situation
Die ukrainische Armee beklagt eine immer schwierigere Situation auf dem Schlachtfeld. Der Oberkommandierende Syrskyj erklärte, die Lage an der Ostfront habe sich in den vergangenen Tagen deutlich verschlechtert. Die russische Armee geht demnach zunehmend in die Offensive. Besonders angespannt ist die Lage rund um die Stadt Tschassiw Jar. Nach dem jüngsten Wochenbericht des russischen Generalstabs wurden allein in der vergangenen Woche mehr als 5.000 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.| 13.04.2024 16:30 Uhr
Messerstecher tötet sechs Menschen in Sydney
Im australischen Sydney hat ein Angreifer sechs Menschen mit einem Messer getötet. Bei den Opfern handelt es sich laut Polizei um fünf Frauen und einen Mann. Mehrere weitere Menschen wurden verletzt, unter ihnen ein neun Monate altes Baby. Der Täter hatte kurz nach 15 Uhr Ortszeit angefangen, wahllos auf Besucher eines Einkaufszentrums einzustechen. Er konnte erst durch den tödlichen Schuss einer Polizistin gestoppt werden. Bei dem Angreifer handelt es sich nach Behördenangaben um einen polizeibekannten 40-Jährigen. | 13.04.2024 16:30 Uhr
Deutscher Botschaftsangehörige verlassen Iran
Im Nahen Osten wächst die Sorge vor einer Eskalation der Spannungen zwischen dem Iran und Israel. Wie das Auswärtige Amt mitteilte, haben die Angehörigen deutscher Botschaftsmitarbeiter in Teheran den Iran verlassen. Zuvor hatte die Behörde schon vor Reisen in das Land gewarnt. Hintergrund der Spannungen ist ein mutmaßlich israelischer Luftangriff auf die iranische Botschaft in Syrien. Die Führung in Teheran hat Vergeltung angekündigt, die USA warnen vor einem iranischen Angriff auf Israel. | 13.04.2024 16:30 Uhr
Iran beschlagnahmt Containerschiff im Persischen Golf
Der Iran hat im Persischen Golf ein Containerschiff beschlagnahmt. Laut Staatsmedien brachten die Revolutionsgarden das Schiff bei einem Einsatz mit Hubschraubern unter ihre Kontrolle. Demnach handelt es sich bei dem beschlagnahmten Schiff um die "MSC Aries". Sie fährt unter portugiesischer Flagge für ein Unternehmen, das einem israelischen Geschäftsmann gehören soll. | 13.04.2024 16:30 Uhr
Hochwasser sorgt für Verwüstungen in Kasachstan
In Kasachstan haben massive Überschwemmungen Tausende Menschen obdachlos gemacht. Nach Angaben des Zivilschutzes mussten zwischenzeitlich mehr als 100.000 Anwohner vor den Fluten in Sicherheit gebracht werden. Auch Zehntausende Nutztiere wurden demnach an andere Orte gebracht. Im Norden und Osten Kasachstans wurden schon etwa 1.100 Tonnen humanitäre Hilfe verteilt. Auch in den russischen Überschwemmungsgebieten ist die Lage angespannt. Die Pegelstände des Flusses Ural liegen weit über der kritischen Hochwassermarke. | 13.04.2024 16:30 Uhr
Kirchen starten Woche für das Leben
Die großen christlichen Kirchen haben ihre diesjährige "Woche für das Leben" gestartet. Den Auftakt bildete ein ökumenischer Gottesdienst in Rüdesheim. Im Mittelpunkt der "Woche für das Leben" stehen dieses Jahr Menschen mit Behinderung. Die Hamburger Bischöfin Fehrs erklärte, menschliches Leben müsse immer dann besonders geschützt werden, wenn es verletzlich ist. Der Limburger Bischof Bätzing betonte die Heiligkeit und Unantastbarkeit menschlichen Lebens. Beide erklärten, die Gesellschaft dürfe weder selektieren noch diskriminieren. | 13.04.2024 16:30 Uhr
MV: SPD und CDU wählen Vorsitzende
Manuela Schwesig bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzende der SPD in Mecklenburg-Vorpommern. Auf dem Landesparteitag in Göhren-Lebbin erhielt sie 96 Prozent der Delegiertenstimmen. Das ist ihr bislang bestes Ergebnis. Die CDU in Mecklenburg-Vorpommern hat ihren bisherigen Generalsekretär Peters zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er kam auf knapp 94 Prozent der Stimmen. Der bisherige Landeschef Liskow war nicht wieder angetreten. | 13.04.2024 16:30 Uhr
Das Wetter
Mal Sonne, mal Wolken bei 12 Grad auf Sylt bis 23 Grad in Gifhorn. In der Nacht bewölkt und stellenweise Schauer. Tiefstwerte 14 bis 7 Grad. Morgen am Anfang stellenweise Regen, sonst meist trocken und teils länger heiter bei 11 bis 15 Grad. Am Montag bewölkt, dazu Schauer und Gewitter, 10 bis 13 Grad. Am Dienstag weiterhin unbeständig, 8 bis 11 Grad. | 13.04.2024 16:30 Uhr