NDR Info Nachrichten vom 03.04.2024:
Zahl der Bebenopfer in Taiwan steigt weiter
Beim schwersten Erdbeben in Taiwan seit einem Vierteljahrhundert sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Zudem gibt es nach offiziellen Angaben mehr als tausend Verletzte. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt, einige gerieten in Schiefstand. Unter den Geretteten waren auch zwei Deutsche, die Helfer aus einem Tunnel holen konnten. Nach Angaben einer US-Erdbebenwarte hatte das Beben eine Stärke von 7,4. Es löste zwischenzeitlich Tsunami-Warnungen in Taiwan sowie in Südjapan und auf den Philippinen aus. | 03.04.2024 21:10 Uhr
Berlin unterstützt Pläne für größere Rolle der Nato bei Ukraine-Hilfe
Die Bundesregierung unterstützt den Vorschlag, dass die Nato eine stärkere Rolle bei der Ukraine-Hilfe übernimmt. Nato-Generalsekretär Stoltenberg hatte heute bei einem Bündnistreffen in Brüssel dafür geworben. Außenministerin Baerbock erklärte, es sei richtig und wichtig, für die Planung von Ausbildung und Waffenlieferungen verlässliche und langfristige Strukturen zu schaffen. Entsprechende Vorbereitungen liefen bereits. Skeptisch beurteilte Baerbock den Vorstoß Stoltenbergs, der Ukraine Militärhilfen von 100 Milliarden Euro zuzusichern. | 03.04.2024 21:10 Uhr
USA nach Tod von Gaza-Helfern "frustriert"
Die US-Regierung hat sich über das Vorgehen des israelischen Militärs im Gazastreifen offen frustriert gezeigt. Anlass ist der Tod von ausländischen Helfern. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Kirby, betonte, Präsident Biden habe in seiner Stellungnahme zu dem Vorfall seine Empörung und seine Frustration ausgedrückt. Der Zwischenfall spiegele den Höhepunkt ähnlicher Ereignisse wider, so Kirby. Die USA hätten sich deutlicher als jedes andere Land direkt an Israel gewandt, um mehr humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen und den Schutz der Zivilbevölkerung einzufordern. Sieben Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen waren im Gazastreifen durch einen Luftangriff des Militärs getötet worden. Israel sprach von einem unabsichtlichen Treffer und einem schweren Fehler. | 03.04.2024 21:10 Uhr
Gantz ruft zu Neuwahl im September auf
Der israelische Minister Gantz hat zu Neuwahlen im September aufgerufen. Diese werde Israel international Unterstützung verschaffen und die Spaltung innerhalb der Gesellschaft verringern. Gantz ist als Oppositionspolitiker derzeit auch Mitglied des Kriegskabinetts und war Verteidigungsminister. Die Likud-Partei von Ministerpräsident Netanjahu verliert Erhebungen zufolge derzeit massiv in der Gunst der israelischen Bürger. Offizieller Termin für die nächste Parlamentswahl ist im Oktober 2026. | 03.04.2024 21:10 Uhr
Berlin: Anti-LGBTQ-Gesetz in Uganda verstößt gegen Menschenrechte
Die Bundesregierung hat das vom Verfassungsgericht in Uganda bestätigte Anti-LGBTQ-Gesetz kritisiert. Ein Sprecher sagte, das Auswärtige Amt sehe das dortige sogenannte Anti-Homosexuellengesetz mit großer Sorge. Das ostafrikanische Land sei mit der Unterzeichnung internationaler Menschenrechtsabkommen verbindliche Verpflichtungen eingegangen. Das Verfassungsgericht in Uganda hatte zuvor eine Klage gegen Anti-LGBTQ-Gesetz abgewiesen. Demnach droht für die - so wörtlich - Beteiligung an homosexuellen Handlungen lebenslange Haft, auf sogenannte schwere Homosexualität steht sogar die Todesstrafe. | 03.04.2024 21:10 Uhr
Taylor Swift erstmals auf Forbes-Liste der reichsten Menschen weltweit
Superstar Taylor Swift ist Milliardärin – und steht deshalb das erste Mal auf der „Forbes“-Rangliste der vermögendsten Menschen der Welt. Das Besondere: Die 34-Jährige habe sich die Milliarde ausschließlich durch ihre Musik erarbeitet, heißt es im „Forbes-Magazin“. Kollegen wie Sängerin Rihanna und Rapper Jay-Z haben zwar ein deutlich größeres Vermögen. Das Geld haben sie aber auch durch ihre Unternehmen und den Verkauf von Mode, Make-Up und Alkohol gemacht, heißt es im Bericht. | 03.04.2024 21:10 Uhr
Deutz schließt Verkauf von Torqeedo an Yamaha ab
Deutz hat wie angekündigt seine Elektromotorboot-Tochter Torqeedo an den japanischen Konzern Yamaha verkauft. Den Verkaufserlös bezifferte das Unternehmen in Köln auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Die Bootsbranche ist bisher von Verbrennern dominiert. Vor allem bei kleineren Booten werden aber zunehmen auch elektrische Außen- und Innenbordmotoren eingesetzt. Deutz hatte das bayerische Start-up Torqeedo 2017 gekauft. Zuletzt hatte der Hersteller 230 Beschäftigte. | 03.04.2024 21:10 Uhr
Störung bei WhatsApp
Der Chat-Dienst WhatsApp und andere Angebote des Facebook-Konzerns Meta sind am Abend gestört gewesen. Bei entsprechenden Online-Plattformen häuften sich Fehlermeldungen von Nutzern. Meta wies auf einer Status-Seite auf einen Ausfall bei WhatsApp hin. Der Grund für die Störung ist noch unklar. Der Konzern hatte erst vor knapp einem Monat mit größeren Störungen bei seinen Anwendungen zu kämpfen. | 03.04.2024 21:10 Uhr
Das Wetter
In der Nacht ziehen Schauer durch. Tiefstwerte 8 bis 3 Grad. Morgen zeitweise Schauer, einzelne Gewitter. Zeitweise auch länger trocken. 10 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Wolken und Regen bei 11 bis 19 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig und meist trocken. Temperaturen bis 24 Grad. | 03.04.2024 21:10 Uhr