NDR Info Nachrichten vom 03.04.2024:
Zahl der Bebenopfer in Taiwan steigt weiter
Beim schwersten Erdbeben in Taiwan seit einem Vierteljahrhundert sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Zudem gibt es nach offiziellen Angaben mehr als tausend Verletzte. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt, einige gerieten in Schiefstand. Unter den Geretteten waren auch zwei Deutsche, die Helfer aus einem Tunnel holen konnten. Nach Angaben einer US-Erdbebenwarte hatte das Beben eine Stärke von 7,4. Es löste zwischenzeitlich Tsunami-Warnungen in Taiwan sowie in Südjapan und auf den Philippinen aus. | 03.04.2024 19:30 Uhr
Baerbock unterstützt Stoltenberg-Plan
Deutschlands Außenministerin Baerbock unterstützt den Vorschlag, der Nato eine größere Rolle bei der Ukraine-Hilfe zu geben. Es sei richtig, die Koordinierung der Waffen- und Ausbildungshilfe von den USA auf die Nato zu übertragen, sagte Baerbock in Brüssel. Dort beriet sie mit ihren Amtskollegen aus den anderen Bündnisstaaten. Sie nannte es wichtig, die Ukraine langfristig und verlässlich zu unterstützen. Skeptisch beurteilte die Ministerin den Vorstoß von NATO-Generalsekretär Stoltenberg, Kiew Militärhilfen von 100 Milliarden Euro zuzusichern. | 03.04.2024 19:30 Uhr
Inflation im Euroraum ebbt weiter ab
Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich in der Euro-Zone weiter verlangsamt. Wie die Behörde Eurostat aufgrund erster Schätzungen mitteilte, lag die jährliche Inflationsrate im März bei 2,4 Prozent. Das sind 0,2 Punkte weniger als noch im Februar. Vergleichsweise stark verteuerten sich Dienstleistungen und Lebensmittel. Energie verbilligte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast zwei Prozent. Das Ziel der Europäischen Zentralbank, die Inflationsrate bei zwei Prozent zu halten, rückt damit wieder näher. | 03.04.2024 19:30 Uhr
Amthor soll CDU-Generalsekretär in Schwerin werden
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor soll Generalsekretär seiner Partei in Mecklenburg-Vorpommern werden. Der designierte Landes-Chef Peters kündigte an, Amthor für das Amt vorzuschlagen. Derzeit hat Peters diesen Posten inne, auf dem CDU-Landesparteitag am 13. April in Rostock will er für den Landesvorsitz kandidieren. Die Christdemokraten sind im Parlament in Schwerin drittstärkste Kraft nach SPD und AfD. | 03.04.2024 19:30 Uhr
USA nach Tod von Gaza-Helfern "frustriert"
Die US-Regierung hat sich über das Vorgehen des israelischen Militärs im Gazastreifen offen frustriert gezeigt. Anlass ist der Tod von ausländischen Helfern. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Kirby, betonte, Präsident Biden habe in seiner Stellungnahme zu dem Vorfall seine Empörung und seine Frustration ausgedrückt. Der Zwischenfall spiegele den Höhepunkt ähnlicher Ereignisse wider, so Kirby. Die USA hätten sich deutlicher als jedes andere Land direkt an Israel gewandt, um mehr humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen und den Schutz der Zivilbevölkerung einzufordern. Sieben Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen waren im Gazastreifen durch einen Luftangriff des Militärs getötet worden. Israel sprach von einem unabsichtlichen Treffer und einem schweren Fehler. | 03.04.2024 19:30 Uhr
Mobbing Grund für Schüsse an Schule in Finnland
Der Zwölfjährige, der an einer Schule in Finnland mehrere Schüsse abgegeben haben soll, fühlte sich von Mitschülern gemobbt. Das gab der Junge bei der Befragung durch die Polizei an. Er hat gestanden, gestern in Vantaa einen Gleichaltrigen erschossen und zwei Mitschüler verletzt zu haben. Die Waffe soll einem Verwandten gehört haben. Als Reaktion wehten die Flaggen in Finnland heute auf halbmast. | 03.04.2024 19:30 Uhr
Berlin: Anti-LGBTQ-Gesetz in Uganda verstößt gegen Menschenrechte
Die Bundesregierung hat das vom Verfassungsgericht in Uganda bestätigte Anti-LGBTQ-Gesetz kritisiert. Ein Sprecher sagte, das Auswärtige Amt sehe das dortige sogenannte Anti-Homosexuellengesetz mit großer Sorge. Das ostafrikanische Land sei mit der Unterzeichnung internationaler Menschenrechtsabkommen verbindliche Verpflichtungen eingegangen. Das Verfassungsgericht in Uganda hatte zuvor eine Klage gegen Anti-LGBTQ-Gesetz abgewiesen. Demnach droht für die - so wörtlich - Beteiligung an homosexuellen Handlungen lebenslange Haft, auf sogenannte schwere Homosexualität steht sogar die Todesstrafe. | 03.04.2024 19:30 Uhr
Taylor Swift erstmals auf Forbes-Liste der reichsten Menschen weltweit
Superstar Taylor Swift ist Milliardärin – und steht deshalb das erste Mal auf der „Forbes“-Rangliste der vermögendsten Menschen der Welt. Das Besondere: Die 34-Jährige habe sich die Milliarde ausschließlich durch ihre Musik erarbeitet, heißt es im „Forbes-Magazin“. Kollegen wie Sängerin Rihanna und Rapper Jay-Z haben zwar ein deutlich größeres Vermögen. Das Geld haben sie aber auch durch ihre Unternehmen und den Verkauf von Mode, Make-Up und Alkohol gemacht, heißt es im Bericht. | 03.04.2024 19:30 Uhr
Deutz schließt Verkauf von Torqeedo an Yamaha ab
Deutz hat wie angekündigt seine Elektromotorboot-Tochter Torqeedo an den japanischen Konzern Yamaha verkauft. Den Verkaufserlös bezifferte das Unternehmen in Köln auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Die Bootsbranche ist bisher von Verbrennern dominiert. Vor allem bei kleineren Booten werden aber zunehmen auch elektrische Außen- und Innenbordmotoren eingesetzt. Deutz hatte das bayerische Start-up Torqeedo 2017 gekauft. Zuletzt hatte der Hersteller 230 Beschäftigte. | 03.04.2024 19:30 Uhr
Das Wetter
In der Nacht ziehen Schauer durch. Tiefstwerte 8 bis 3 Grad. Morgen zeitweise Schauer, einzelne Gewitter. Zeitweise auch länger trocken. 10 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Wolken und Regen bei 11 bis 19 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig und meist trocken. Temperaturen bis 24 Grad. | 03.04.2024 19:30 Uhr