NDR Info Nachrichten vom 29.03.2024:
GEW für kritischen Umgang mit AfD im Unterricht
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ruft Lehrkräfte dazu auf, sich im Unterricht kritisch mit der AfD auseinanderzusetzen. GEW-Chefin Finnern sagte der "Stuttgarter Zeitung", die AfD sei eine Partei mit verfassungsfeindlichen Tendenzen. Das dürften und sollten Lehrerinnen und Lehrer auch im Klassenraum so sagen. Sie schlägt vor, konkrete Aussagen von AfD-Politikern zusammen mit den Schülern zu analysieren und zu besprechen. Die GEW-Chefin betonte zudem, dass Lehrkräfte aus ihrer Sicht sogar mehr als andere die Pflicht hätten, sich für Demokratie und Vielfalt starkzumachen und ihre Stimme gegen Rechtsextremismus und verfassungsfeindliche Umtriebe zu erheben. Daher sollten sie sich auch nicht scheuen, an entsprechenden Demonstrationen teilzunehmen.| 29.03.2024 13:45 Uhr
DAK-Chef warnt vor Milliardenlöchern
Die Krankenkasse DAK-Gesundheit erwartet im kommenden Jahr deutlich höhere Beiträge. Vorstandschef Storm rechnet bei der Krankenversicherung mit einem Anstieg von 0,5 und bei der Pflegeversicherung von 0,2 Prozentpunkten. Storm verwies im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland auf ein Milliardenloch. Allein in der Krankenversicherung werde bis Ende des Jahres ein Defizit von bis zu 2,5 Milliarden Euro auflaufen, so die Schätzung des Chefs der drittgrößten gesetzlichen Krankenkasse.| 29.03.2024 13:45 Uhr
Spiegel: Lindner verordnet Ministerien Sparzwang
Bundesfinanzminister Lindner fordert laut einem Medienbericht von zahlreichen Ministerien Einsparungen im kommenden Jahr. Der "Spiegel" berichtet unter Berufung auf Koalitionskreise, dass unter anderem beim Auswärtigen Amt, geführt von Annalena Baerbock, gespart werden soll. Es werde rund 5,1 Milliarden Euro erhalten, also 1,6 Milliarden weniger als in diesem Jahr. Die Folge wären zum Beispiel Einschnitte bei humanitärer Hilfe, schreibt der "Spiegel". Verkehrsminister Wissing hätte dem Bericht zufolge 5 Milliarden Euro weniger in seinem Etat. Als einziges Ressort nicht sparen müsste demnach das Verteidigungsministerium von Boris Pistorius. | 29.03.2024 13:45 Uhr
Ukraine: Schäden an Energieanlagen nach Luftschlägen
Russland hat in der Nacht erneut Energieanlagen in der Ukraine angegriffen. Dabei hat es nach ukrainischen Angaben schwere Schäden gegeben. Es seien Wasser- und Wärmekraftwerke im Westen und in der Zentralukraine getroffen worden. Russland habe massiv Drohnen und Raketen eingesetzt. Das russische Militär hat zuletzt wieder vermehrt die Energieinfrastruktur der Ukraine angegriffen. Dem Stromnetzbetreiber Ukrenerho zufolge sind im Gebiet Charkiw derzeit planmäßige Stromabschaltungen notwendig. Gefährdet ist die Stromversorgung auch in den Gebieten Odessa und Chmelnyzkyj. | 29.03.2024 13:45 Uhr
Schwerer Busunfall auf A44 in NRW
Wieder hat es auf einer deutschen Autobahn einen schweren Busunfall gegeben. Auf der A44 bei Werl ist in der vergangenen Nacht ein Reisebus von der Fahrbahn abgekommen, in den Straßengraben gefahren und umgekippt. Dabei wurden mehr als 20 Menschen verletzt. An Bord war eine Schülergruppe eines Berufskollegs aus Nordrhein-Westfalen, die sich auf dem Rückweg von einem Ausflug nach England befand. Die Unfallursache ist noch unklar.| 29.03.2024 13:45 Uhr
Brückeneinsturz in Baltimore: Soforthilfe bewilligt
Nach dem Brückeneinsturz in Baltimore hat die US-Regierung Soforthilfen für den Bundesstaat Maryland bewilligt. Ein Containerschiff hatte in der Nacht zu Dienstag eine Brücke gerammt und zum Einsturz gebracht. Die jetzt bewilligten 60 Millionen Dollar seien nur der Anfang, hieß es vom US-Verkehrsministerium. Der Hafen von Baltimore sei ein wichtiger Knotenpunkt für Amerikas Wirtschaft. Marylands Gouverneur Moore sagte der "New York Times", es habe höchste Priorität, die noch als vermisst geltenden vier Brückenarbeiter zu finden. Zwei Arbeiter konnten gerettet werden, zwei weitere wurden tot geborgen. | 29.03.2024 13:45 Uhr
Friedensbewegung startet Ostermärsche
Mit Kundgebungen in mehreren Städten haben die diesjährigen Ostermärsche der Friedensbewegung begonnen. Bis Ostermontag sind bundesweit in mehr als 100 Orten Demonstrationen, Mahnwachen und Fahrradtouren geplant, wie das Netzwerk Friedenskooperative in Bonn mitteilte. Unter anderem findet heute Mittag eine Aktion in Jagel in Schleswig-Holstein statt. Die Ostermarschierer fordern vor allem ein Ende der Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen. Thematisiert werden den Angaben zufolge auch die steigenden Rüstungsausgaben in Deutschland und weltweit. | 29.03.2024 13:45 Uhr
Das Wetter
Wechselnd bis stark bewölkt, örtlich noch Schauer, sonst meist trocken und regional auch heitere Phasen möglich. Höchstwerte 9 Grad auf Fehmarn bis 14 Grad in Wunstorf. Morgen heiter bis wolkig, nach Westen hin örtlich Schauer möglich, weiter östlich meist trocken. 10 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag heiter bis wolkig, örtlich Schauer, 9 bis 18 Grad. Am Montag von Süden her Regen, 10 bis 19 Grad. Am Dienstag regnerisch und windig, 8 bis 12 Grad. | 29.03.2024 13:45 Uhr