NDR Info Nachrichten vom 25.03.2024:
Habeck: Batteriefabrik in Heide ist großer Schritt vorwärts
Bundeswirtschaftsminister Habeck hat die Bedeutung der künftigen Batteriefabrik des schwedischen Konzerns Northvolt in Heide hervorgehoben. Es sei eine der größten Investitionen seit langer Zeit, sagte Habeck auf NDR Info. Die Entscheidung von Northvolt für den Standort Heide zeige zudem, wie wichtig erneuerbare Energien für die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands seien. Die Windkraft sei ein Magnet für Firmenansiedlungen, so Habeck. Der Wirtschaftsminister ist - genau wie Kanzler Scholz und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther - am Vormittag dabei, wenn der Bau der Batteriefabrik mit einem symbolischen Spatenstich offiziell beginnt. Günther sagte auf NDR Info, die Landesregierung unterstütze dabei, dass das Projekt einen Mehrwert für die gesamte Region bietet. Dabei gehe es um die wohnbauliche Entwicklung, um den Bau von Schulen oder um Ausbildungsmöglichkeiten für künftige Fach- und Arbeitskräfte. Northvolt will in Heide künftig bis zu eine Million Batterien für Elektroautos pro Jahr herstellen und 3.000 Menschen beschäftigen. Das Unternehmen investiert dafür rund 4,5 Millarden Euro. | 25.03.2024 09:00 Uhr
Sorge vor Terroranschlägen in Deutschland und Frankreich
Nach dem Anschlag in einer Konzerthalle nahe Moskau wächst auch anderswo die Sorge vor Terrorattacken. Innenministerin Faeser warnte, ein ähnliches Szenario sei auch in Deutschland denkbar. Der Ableger des Islamischen Staates, der den Anschlag in Moskau verübt haben soll, sei auch bei uns aktiv, sagte Faeser der Süddeutschen Zeitung. In Frankreich ist inzwischen die höchste Sicherheits-Alarmstufe ausgerufen worden. Premierminister Attal verwies zur Begründung auf akute Bedrohungen, denen das Land ausgesetzt sei. Bei dem bewaffneten Angriff in dem Konzerthaus nahe Moskau waren 137 Besucher erschossen worden. Die ersten Verdächtigen wurden inzwischen einem Haftrichter vorgeführt.| 25.03.2024 09:00 Uhr
Baerbock will im Nahen Osten vermitteln
Im Gazastreifen ist eine Waffenruhe weiter nicht in Sicht. Deshalb ist Bundesaußenministerin Baerbock erneut in den Nahen Osten gereist, um in dem Konflikt zu vermitteln. Die Grünen-Politikerin trifft heute früh zunächst in Ägypten mit ihrem Amtskollegen Schukri zusammen. Später reist sie weiter ins palästinensische Westjordanland, um die derzeitige Krise mit Außenminister Malki und Präsident Abbas zu erörtern. Morgen ist dann ein Treffen mit ihrem israelischen Kollegen Katz geplant. Vor ihrem Abflug forderte Baerbock erneut eine Feuerpause für den Gaza-Streifen. Mehr als eine Million Kinder, Frauen und Männer seien von Hunger bedroht. Es ist bereits die sechste Nahost-Reise der Grünen-Politikerin, seitdem Hamas-Terroristen Anfang Oktober in Israel ein Massaker an etwa 1.200 Menschen begingen.| 25.03.2024 09:00 Uhr
Lindner will marode Infrastruktur mit privatem Geld sanieren
In vielen Regionen in Deutschland gibt es großen Nachholbedarf bei der Modernisierung der Infrastruktur. Finanzminister Lindner hat sich jetzt offen dafür gezeigt, den Ausbau von Straßen, Schienen oder der Energienetze mit Hilfe von privaten Geldern zu realisieren. Konkret denkt der FDP-Politiker an die Milliarden Euro, die Versicherungen für Bürgerinnen und Bürger verwalten. Dieses Geld könnte für den Ausbau der Infrastruktur mobilisiert werden, sagte Lindner in der ARD. Verkehrsminister Wissing hatte bereits einen Infrastrukturfonds gefordert, damit Deutschland trotz Schuldenbremse den Modernisierungsstau auflösen kann. | 25.03.2024 09:00 Uhr
Lufthansa beginnt mit Schlichtungsverfahren
Bei der Lufthansa haben sich der Konzern und die Gewerkschaft Verdi noch nicht auf einen neuen Tarifvertrag für das Bodenpersonal geeinigt. Deshalb sollen nun zwei Schlichter versuchen, die festgefahrenen Verhandlungen zu lösen. Lufthansa hat dafür den ehemaligen Chef der Bundesagentur für Arbeit, Weise, benannt. Verdi berief Thüringens Ministerpräsident Ramelow. Die Schlichtung soll spätestens am Donnerstag enden. Zuletzt hatte das Bodenpersonal von Deutschlands größter Fluggesellschaft Anfang des Monats mehrere Tage lang gestreikt. Dadurch wurde der Flugbetrieb massiv beeinträchtigt. Während des Schlichtungsverfahrens besteht nun eine Friedenspflicht.| 25.03.2024 09:00 Uhr
Hunderttausende nach Wintereinbruch in New England ohne Strom
Im Nordosten der USA sind nach einem heftigen Wintereinbruch Hunderttausende Haushalte ohne Strom. Versorger in Maine, New Hampshire und New York meldeten gerissene Leitungen und umgestürzte Masten. In den am schwersten betroffenen Regionen könnten die Arbeiten noch Tage dauern. In einigen Gegenden New Englands fielen mehr als 60 Zentimeter Schnee, so viel wie den ganzen restlichen Winter über nicht. | 25.03.2024 09:00 Uhr
Das Wetter
Wechselnd bewölkt, noch bis zum Nachmittag einzelne Schauer, von Westen her zunehmend aufgelockert. Höchstwerte 7 bis 11 Grad. Morgen heiter bis wolkig, regional länger sonnig, verbreitet trocken, 8 bis 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch im Osten heiter, im Westen Schauer möglich, 9 bis 17 Grad. Am Donnerstag wechselnd bewölkt, zeitweise sonnig, aber auch Schauer möglich, 9 bis 15 Grad. Am Freitag wechselnd bewölkt, gebietsweise Schauer, 10 bis 17 Grad. | 25.03.2024 09:00 Uhr