NDR Info Nachrichten vom 21.03.2024:
Ringen um militärische Hilfe für Ukraine
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union suchen nach Wegen, die Ukraine stärker militärisch zu unterstützen. Bundeskanzler Scholz forderte zum Auftakt des EU-Gipfel in Brüssel, Zinsgewinne aus eingefrorenem russischen Vermögen für den Kauf von Waffen und Munition für Kiew einzusetzen. Österreich und Portugal zeigten sich mit Blick auf Vergeltungsdrohungen aus Moskau skeptisch. Insgesamt hat die EU im Rahmen von Sanktionen gut 200 Milliarden Euro eingefroren.| 21.03.2024 18:55 Uhr
Bundestag verlängert Bundeswehr-Mision im Mittelmeer
Der Bundestag hat mit großer Mehrheit den Bundeswehreinsatz zur Überwachung des Mittelmeers um ein Jahr verlängert. Nur AfD, Linke und BSW waren dagegen. An der von der Nato geleiteten Mission sind maximal 550 deutsche Soldatinnen und Soldaten beteiligt. Sie sollen einen Beitrag zur Bekämpfung von Terrorismus und Waffenschmuggel leisten. Zuvor hatte der Bundestag in einer aktuellen Stunde über die Lage in Israel und den Palästinensergebieten debattiert. Dabei sagte Außenministerin Baerbock, es gehe nicht nur darum, den Krieg im Gazastreifen zu stoppen. Langfristig müsse auch der jahrzehntelange Nahost-Konflikt beendet werden, so die Grünen-Politikerin.| 21.03.2024 18:55 Uhr
30 Länder werben für Nutzung der Atomenergie
Etwa 30 Länder haben für die weitere Nutzung der Atomenergie geworben. Sie nahmen an einer Konferenz in Brüssel teil. Darunter waren mehrere EU-Länder, die USA und China. Kernkraft sorge für Energiesicherheit und könne helfen, den Klimawandel zu bekämpfen, sagte EU-Ratspräsident Michel. Frankreichs Präsident Macron nannte es wichtig, aus Kohle und Gas auszusteigen und auf Atomkraft und erneuerbare Energien umzustellen. Deutschland war auf der Konferenz nicht vertreten, es ist aus der Nutzung der Kernenergie ausgestiegen. Am Rande der Konferenz in Brüssel protestierten Greenpeace-Aktivisten gegen die Nutzung der Atomkraft. | 21.03.2024 18:55 Uhr
Bündnis fordert sofortige Einführung von Klimageld
Ein Bündnis aus Umwelt- und Sozialverbänden hat die Bundesregierung aufgefordert, sofort ein Klimageld einzuführen. Damit sollen die Einnahmen des Staates durch den CO2-Preis an die Bürger zurückgezahlt werden. Nach Ansicht der Verbände verursachen Haushalte mit geringem Einkommen die wenigsten Emissionen. Das Bündnis will seine Forderung beispielhaft umsetzen, indem einmalig je 139 Euro an 1.000 Menschen verteilt werden, die Bürgergeld, Grundsicherung oder Wohngeld beziehen.| 21.03.2024 18:55 Uhr
Forscher: Kinder in Lastenrädern oft ungeschützt
Kinder sind in Lastenfahrrädern nach einer Studie der Versicherer vielfach schlecht gegen Unfälle geschützt. Vor allem dreirädrige Lastenräder seien schwer zu fahren und hochgradig kippanfällig, heißt es. Bei einem Unfall böten sie den Kindern keinerlei Schutz für Kopf und Oberkörper. Die Verfasser der Studie raten zu schärferen Sicherheitsauflagen - etwa zu stabilen Sitzen mit Kopfschutz. Eltern sollten den Kindern zudem konsequent einen Helm aufsetzen. | 21.03.2024 18:55 Uhr
Preis der Leipziger Buchmesse für Barbi Markovic
Die serbische Autorin Barbi Marković hat den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik gewonnen. Sie wurde für ihren Kurzgeschichtenband "Minihorror" ausgezeichnet. Darin beschreibt Marković den Alltag der Protagonisten Mini und Miki - der vor allem durch zahlreiche Horrorszenarien geprägt ist. In der Kategorie Sachbuch wurde der Kunsthistoriker Tom Holert ausgezeichnet. Sein Buch mit dem Titel "ca. 1972" handelt von den Jahren nach 1968.| 21.03.2024 18:55 Uhr
DFB wechselt von Adidas zu Nike
Der Deutsche Fußball-Bund trennt sich überraschend von seinem langjährigen Ausrüster Adidas. Von 2027 bis 2034 geht der DFB nach eigenen Angaben eine Partnerschaft mit Nike ein. Der US-Sportartikelhersteller wird in dieser Zeitspanne alle Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes ausrüsten. Adidas ist seit mehr als 70 Jahren Partner des DFB. Ende 2026 läuft der Vertrag nun aus.| 21.03.2024 18:55 Uhr
Das Wetter
In der Nacht kann es etwas regnen. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Morgen unbeständig mit vielen Wolken, trockenen Phasen und einem durchziehenden Regengebiet. Höchstwerte 9 bis 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend wechselhaftes Schauerwetter, 7 bis 10 Grad. Am Sonntag ein paar Schauer bei 6 bis 9 Grad.| 21.03.2024 18:55 Uhr