NDR Info Nachrichten vom 29.02.2024:
Warnstreiks im Nahverkehr ausgeweitet
Seit heute treffen die Warnstreiks bei Bussen und Bahnen noch mehr Regionen im Norden als in den letzten Tagen. In Hamburg zum Beispiel fahren heute und morgen nur die S-Bahnen und Schulbusse, andere Busse und die U-Bahnen nicht. In Niedersachsen lassen unter anderem die Braunschweiger Verkehrsgesellschaft und auch die Üstra in Hannover Stadt- bzw. Straßenbahnen und Busse in den Depots. In Göttingen stehen schon seit gestern die meisten Busse still. Busfahrerinnen und -fahrer in Osnabrück, Goslar und Wolfsburg haben sich heute ebenfalls dem Warnstreik angeschlossen. In Schleswig-Holstein streiken seit Montag private Busunternehmen. Zu dem Streik aufgerufen hat die Gewerkschaft Verdi. Sie fordert unter anderem mehr Urlaub und mehr Ruhezeiten für die Fahrerinnen und Fahrer. | 29.02.2024 10:10 Uhr
Oberstes US-Gericht: Teilerfolg für Trump
Das Oberste Gericht der USA wird sich mit dem Anspruch von Donald Trump beschäftigen, als Ex-Präsident weitreichenden Schutz vor Strafverfolgung zu genießen. Der Supreme Court setzte einen Termin für mündliche Verhandlungen ab dem 22. April fest. Damit ist das Hauptverfahren wegen des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar 2021 ausgesetzt. Im millionenschweren New Yorker Betrugsprozess hat Trump dagegen eine Niederlage erlitten. Der zuständige Richter lehnte einen Antrag von Trumps Anwälten ab, nur einen Teil der Millionen-Strafe zu hinterlegen, bis das Berufungsverfahren beendet ist. | 29.02.2024 10:10 Uhr
Gaza: UN erwägen Hilfslieferungen aus der Luft
Die Vereinten Nationen überlegen, ob für den Gazastreifen Hilfslieferungen aus der Luft möglich sind. Das Abwerfen der Hilfe ist technisch kompliziert und teuer, der Weg über die Straße wird bevorzugt. Aber viele LKW mit Hilfsgütern werden nicht ins Kriegsgebiet vorgelassen. Nach UN-Angaben droht knapp 580.000 Menschen im Gazastreifen – also fast einem Viertel der Bevölkerung – eine akute Hungersnot.| 29.02.2024 10:10 Uhr
Warnung vor Ausweitung von Ukraine-Krieg
Mehrere Politiker fürchten, dass der Ukraine-Krieg sich ausweiten könnte – in Richtung Moldau. Denn dort in der Region Transnistrien haben pro-russische Separatisten sich an Moskau gewandt. Sie rufen dazu auf, Transnistrien gegen Moldau zu verteidigen. CDU-Außenexperte Röttgen sagt dazu in der "Rheinischen Post", dass das an die Lage im Osten der Ukraine 2022 erinnere. Dort hatten Separatisten ebenfalls um Schutz gebeten, bevor Russland mit dem Angriff auf das Nachbarland begann.| 29.02.2024 10:10 Uhr
Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist leicht gestiegen. Laut Bundesagentur für Arbeit waren im Februar etwa 2,814 Millionen Menschen arbeitslos, rund 8.000 mehr als im Vormonat. Das entspricht einer Quote von 6,1 Prozent. Agentur-Chefin Nahles sagte, dass der Arbeitsmarkt Spuren einer schwächelnden Wirtschaft zeige, aber trotzdem robust bleibe.| 29.02.2024 10:10 Uhr
Weitere gefährliche Funde in Klettes Wohnung
In der Wohnung der früheren RAF-Terroristin Klette ist noch ein Gegenstand gefunden worden, der gefährlich sein könnte. Die Polizei hat ihn abtransportiert – genau wie vorher schon eine Granate und weitere Funde. Das Mietshaus in Berlin-Kreuzberg ist für die Durchsuchung komplett geräumt worden. Klette war 30 Jahre lang untergetaucht, am Montag wurde sie gefasst.| 29.02.2024 10:10 Uhr
"End of Fish Day": Fischreserven aufgebraucht
Heute ist der sogenannte "End of Fish Day". Rein rechnerisch hat Deutschland damit die eigenen Fischreserven für dieses Jahr aufgebraucht und muss für den Rest des Jahres Fisch importieren. So schreiben es die drei Organisationen „Brot für die Welt“, „Fair Oceans“ und „Slow Food Deutschland“ in einer Erklärung. Sie nutzen den Tag seit fünf Jahren, um auf den Meeresschutz aufmerksam zu machen und fordern eine nachhaltigere Fischerei in Nord- und Ostsee. Dafür werten sie Daten des Bundesinstituts für Landwirtschaft und Ernährung aus. Der "End of Fish Day" sei in diesem Jahr so früh wie noch nie erreicht worden. Der erste vor fünf Jahren war noch mehr als einen Monat später – am 5. April. | 29.02.2024 10:10 Uhr
DFB-Frauen für Olympische Spiele qualifiziert
Die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft hat sich für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Das Team von Bundestrainer Hrubesch gewann das kleine Finale der Nations League in den Niederlanden mit 2:0 und nutzte so die letzte Chance zur Teilnahme.| 29.02.2024 10:10 Uhr
Das Wetter
Heute vom Emsland bis in den Norden Schleswig-Holsteins zeitweise Regen, sonst meist trocken und regional sonnig. 7 Grad auf Föhr bis 14 Grad in Bückeburg. Morgen Richtung Nordsee bewölkt und gebietsweise Schauer, ansonsten teils sonnig und trocken. 8 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend teils sonnig, örtlich Regenwolken. 8 bis 14 Grad. Am Sonntag nach Nebel heiter bis wolkig, stellenweise Schauer, 7 bis 15 Grad.| 29.02.2024 10:10 Uhr