NDR Info Nachrichten vom 27.02.2024:
Weitere Festnahme im Fall Klette
Nach der Festnahme der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette ist eine weitere Person festgenommen worden. Ob es sich um einen der gesuchten mutmaßlichen Komplizen von Klette, Burkhard Garweg oder Ernst-Volker Staub, handelt, ist unklar. Das Landeskriminalamt Niedersachsen hat bislang nur mitgeteilt, es sei ein Mann im gesuchten Alter. Die Staatsanwaltschaft Verden und das LKA fahnden seit Jahrzehnten nach den früheren RAF-Terroristen Garweg, Staub und Klette. Die 65-Jährige war gestern nach über 30 Jahren Flucht in Berlin festgenommen worden und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. | 27.02.2024 22:50 Uhr
US-Präsidentschaftsvorwahlen gehen weiter
Im US-Bundesstaat Michigan sind die Präsidentschaftsvorwahlen fortgesetzt worden. Dabei musste Amtsinhaber Biden wegen seiner Unterstützung für Israel im Gazakrieg einen Dämpfer befürchten. Zwar steht der 81-Jährige als erneuter Kandidat der Demokraten für die Wahl so gut wie fest Aktivisten hatten jedoch dazu aufgerufen, ihm aus Protest die Stimme zu verweigern. Bei den oppositionellen Republikanern galt ein erneuter Sieg von Ex-Präsident Trump gegen seine interne Konkurrentin Haley als sicher. | 27.02.2024 22:50 Uhr
Urteile im Drogenbanden-Prozess in den Niederlanden
Im bisher größten Mordprozess in den Niederlanden sind 17 Männer einer berüchtigten Drogenbande zu Haftstrafen verurteilt worden. Drei von ihnen - darunter der Anführer - müssen lebenslang ins Gefängnis. Die Richter hatten begleitet von schärfsten Sicherheitsmaßnahmen die Urteile im Hochsicherheitsgericht von Amsterdam verkündet. Die Männer sollen unter anderem für sechs Auftragsmorde und vier Mordversuche verantwortlich sein. | 27.02.2024 22:50 Uhr
Scholz: Keine Entsendung von westlichen Bodentruppen in die Ukraine
Mehrere Politiker haben sich gegen Überlegungen von Frankreichs Präsident Macron ausgesprochen, eine Entsendung von westlichen Bodentruppen in die Ukraine nicht auszuschließen. Kanzler Scholz sagte, auch für die Zukunft gelte, dass es keine Bodentruppen, keine Soldaten auf ukrainischem Boden gebe, die von europäischen Staaten oder Nato-Staaten dorthin geschickt würden. Niedersachsens Ministerpräsident Weil hatte auf NDR Info gesagt, er glaube nicht, dass den Äußerungen von Frankreichs Präsident Macron Taten folgen würden. Ein Bundeswehr-Mandat für die Ukraine lehne er jedenfalls strikt ab. Die Ukraine solle besser mit Waffen unterstützt werden, so der SPD-Politiker. | 27.02.2024 22:50 Uhr
EU-Parlament segnet umstrittenes Renaturierungs-Gesetz ab
Trotz massiver Proteste aus der Landwirtschaft: die verschärften Naturschutz-Auflagen in der EU sollen kommen. Das Europaparlament hat sie heute abgesegnet. Das Gesetz verpflichtet die EU-Länder, bis 2030 mindestens je 20 Prozent der Flächen und Meeresgebiete wiederherzustellen und bis 2050 alle bedrohten Ökosysteme. Für Landwirtinnen und Landwirte heißt das, dass sie weniger Pestizide einsetzen dürfen. Die EU-Staaten müssen dem Vorhaben noch zustimmen, was aber als wahrscheinlich gilt. | 27.02.2024 22:50 Uhr
Das Wetter
In der Nacht zeitweise klar, oft aber auch Nebel- oder Hochnebel, in Vorpommern örtlich etwas Regen, Tiefstwerte plus 4 bis minus 2 Grad. Morgen wolkig, anfangs auch neblig-trüb, im Nordwesten und Norden etwas Regen, weiter nach Süden und Südosten hin trocken, teils auch heiter. 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag heiter bis wolkig und meist trocken, 8 bis 13 Grad. Am Freitag wechselnd bewölkt, gebietsweise Schauer, teilweise auch durchweg trocken. 8 bis 14 Grad. | 27.02.2024 22:50 Uhr