NDR Info Nachrichten vom 14.02.2024:
Deutschland erfüllt Nato-Quote
Deutschland wird in diesem Jahr zwei Prozent seiner Wirtschaftsleistung für die Verteidigung ausgeben. Das bestätigte das Verteidigungsministerium in Berlin. Damit erfüllt die Bundesrepublik zum ersten Mal seit mehr als 30 Jahren die von der Nato vorgegebene Quote. Insgesamt 18 der 31 Mitgliedstaaten der Militärallianz werden nach Angaben von Generalsekretär Stoltenberg in diesem Jahr das Zwei-Prozent-Ziel erreichen. Die Ausgaben der europäischen Partner summierten sich auf insgesamt 380 Milliarden Dollar, sagte Stoltenberg vor Beratungen in Brüssel. | 14.02.2024 12:00 Uhr
Winterkorn: Keine Veranwortung für illegale Abschaltvorrichtungen
Im milliardenschweren Anlegerprozess um den VW-Dieselskandal hat erstmals der ehemalige Konzernchef Winterkorn ausgesagt. Winterkorn wies vor dem Oberlandesgericht Braunschweig eine Verantwortung für die illegalen Abschaltvorrichtungen zurück. Er habe diese Funktion weder gefordert noch gefördert oder ihren Einsatz geduldet. Die Kläger werfen Volkswagen und der Porsche Holding vor, die Informationen über den Dieselskandal lange geheim gehalten und ihnen dadurch einen Wertverlust ihrer Aktien beschert zu haben. | 14.02.2024 12:00 Uhr
Pistorius gegen Atomwaffendebatte
Verteidigungsminister Pistorius hat davor gewarnt, leichtfertig über Atomwaffen für die EU zu debattieren. Die NATO sei keine Einbahnstraße, sagte der SPD-Politiker dem Fernsehsender Welt. Sollte Ex-US-Präsident Trump seine Aussagen wahrmachen, würde er damit auch den Ast absägen, auf dem Amerika sitze. Trump hatte damit gedroht, Länder nicht mehr vor Russland zu beschützen, die nicht genug für ihre Verteidigung ausgeben. Die SPD-Europawahl-Kandidatin Barley hatte daraufhin die Frage aufgeworfen, ob die EU eigene Atomwaffen braucht.| 14.02.2024 12:00 Uhr
Ukraine-Kontaktgruppe kommt zusammen
In Brüssel treffen sich heute Vertreter der Ukraine-Kontaktgruppe. Die Runde koordiniert unter anderem die Waffenlieferungen für die Ukraine. Insgesamt 54 Staaten gehören dazu, darunter alle NATO-Mitglieder. Morgen beraten dann die NATO-Verteidigungsminister, dann werden auch die Verteidigungsausgaben der Mitgliedsländer Thema sein.| 14.02.2024 12:00 Uhr
Busfahrerstreik im Norden
In Schleswig-Holstein sind Busfahrerinnen und Busfahrer in den Warnstreik getreten. Dazu aufgerufen hat die Gewerkschaft Verdi. Der Ausstand soll drei Tage andauern. Betroffen sind die Städte Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster. Auch in Göttingen in Niedersachen streiken Busfahrer. Verdi will in den Tarifverhandlungen unter anderem bessere Arbeitsbedingungen durchsetzen. | 14.02.2024 12:00 Uhr
Lübeck: Ex-Staatsanwalt verurteilt
Das Landgericht Lübeck hat einen früheren Staatsanwalt wegen Vergewaltigung seines Sohnes zu einem Jahr und sechs Monaten Haft verurteilt. Die Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt. Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, seinen Sohn im Bett sexuell berührt zu haben. Der Mann hatte sich selbst angezeigt. Nach seinen Angaben hatte er während der Handlung geschlafwandelt und sei demnach nicht schuldfähig gewesen. Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten deshalb auf Freispruch plädiert. Die Nebenklage forderte dagegen eine Verurteilung. | 14.02.2024 12:00 Uhr
Fußball: FCK trennt sich von Grammozis
Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat sich nach nur 72 Tagen im Amt von Trainer Dimitrios Grammozis getrennt. Mit dem 45-Jährigen hatte der Club fünf von sechs Ligaspielen verloren und ist jetzt Tabellen-Sechzehnter. Neuer Trainer wird der frühere FCK-Profi Friedhelm Funkel. | 14.02.2024 12:00 Uhr
Das Wetter
Meist dicht bewölkt Wolken und zeitweise Regen, hin und wieder auch trockene Abschnitte. Höchstwerte 5 bis 12 Grad. Morgen viele Wolken und Regen, später längere Zeit trocken. 7 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Auch am Freitag Regen, später sind auch Auflockerungen möglich, 8 bis 15 Grad. Am Sonnabend wechselnd bewölkt, einzelne Schauer, 5 bis 10 Grad. Am Sonntag von Westen her Regen, nach Osten hin teils wolkig, teils etwas Sonne, 3 bis 10 Grad. | 14.02.2024 12:00 Uhr