NDR Info Nachrichten vom 05.02.2024:

Die Lufthansa hat den angekündigten Warnstreik ihres Bodenpersonals kritisiert. Zum jetzigen Zeitpunkt sei die Aktion völlig unverständlich, hieß es. Der Konzern verwies auf den nächsten Verhandlungstermin in einer Woche. Auch habe man bereits ein konkretes Tarif-Angebot vorgelegt. Der Streik soll Mittwochfrüh starten - und Donnerstag um kurz nach 7 Uhr enden. Betroffen sind demnach Lufthansa-Verbindungen von und nach Hamburg, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf und Berlin. Die Airline arbeitet nach eigenen Angaben an einem Sonderflugplan. | 05.02.2024 11:20 Uhr

Die schwache Weltwirtschaft sorgt dafür, dass die deutschen Exporte einbrechen. Laut Statistischem Bundesamt sank der Wert der Ausfuhren 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf etwa 1.560 Milliarden Euro. Die Importe nahmen demnach noch stärker ab - und fielen um fast zehn Prozent. Den Exportüberschuss beziffern die Statistiker auf fast 210 Milliarden Euro. Auch für 2024 rechnen Experten mit einem schwierigen Jahr für die deutsche Exportbranche - nicht zuletzt aufgrund der Angriffe auf Container-Schiffe im Roten Meer. | 05.02.2024 11:20 Uhr

Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL nehmen heute einen neuen Anlauf für ihre Tarifverhandlungen. Ziel ist ein Abschluss bis Anfang März - bis dahin wurde vereinbart, dass es keine weiteren Streiks geben soll. Hinter verschlossenen Türen wollen beide Seiten nun über bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld verhandeln - und auch über die Hauptforderung der GDL, die Arbeitszeit im Schichtdienst zu verkürzen. | 05.02.2024 11:20 Uhr

Amnesty International wirft dem israelischen Militär vor, auch im besetzten Westjordanland mit zunehmender Brutalität gegen Palästinenser vorzugehen. Dort seien im Zeitraum von Oktober bis November vergangenen Jahres mindestens 20 Menschen von israelischen Soldaten rechtswidrig getötet worden, heißt es in einem Bericht der Menschenrechtsorganisation. Sie forderte den Internationalen Strafgerichtshof auf, die Fälle als mögliche Kriegsverbrechen zu untersuchen. | 05.02.2024 11:20 Uhr

Der US-Senat hat sich nach langem Streit auf einen Gesetzentwurf geeinigt, mit dem die Ukraine mit weiteren 60 Milliarden Dollar unterstützt werden soll. Vorgesehen sind auch Hilfen für Israel und - auf Druck der Repubikaner - Milliarden für die Grenzsicherung in den USA. Ob auch das Repräsentantenhaus den Plänen zustimmt, ist aber unklar. Führende republikanische Abgeordnete kündigten schon ihren Widerstand an. | 05.02.2024 11:20 Uhr

In Duderstadt bei Göttingen hat der Prozess gegen eine Ärztin begonnen. Sie soll in der Corona-Zeit falsche Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausgestellt haben. Außerdem wirft die Anklage ihr vor, dass sie Corona-Impfungen mit dem Holocaust verglichen hatte. Die Ärztin war aufgrund eines Europäischen Haftbefehls in der Schweiz festgenommen worden. | 05.02.2024 11:20 Uhr

In Chile wüten weiter heftige Waldbrände. Nach offiziellen Angaben kamen bislang mehr als 110 Menschen ums Leben. Zahlreiche werden vermisst. Tausende Häuser sind beschädigt oder zerstört. Besonders bestroffen ist die Region westlich der Hauptstadt Santiago. Dort bedrohen Feuer nun auch Außenbezirke der bekannten Küstenstädte Vina del Mar und Valparaiso. Präsident Boric sprach von der schlimmsten Tragödie, die Chile seit fast 25 Jahren erlebt hat.| 05.02.2024 11:20 Uhr

In der Nacht sind in Los Angeles die Grammys verliehen worden. Taylor Swift erhielt den vierten Grammy ihrer Karriere für das beste Album. Die 34-Jährige überholte damit die Musiklegenden Frank Sinatra, Paul Simon und Stevie Wonder, die den Grammy für das beste Album jeweils drei Mal gewonnen hatten. Der Preis für den besten Song ging an Billie Eilish, der Grammy für die beste Aufnahme an Miley Cyrus für den Song "Flowers". Für Aufregung sorgte US-Rapper Killer Mike, der nach einer Auseinandersetzung in Handschellen abgeführt wurde. | 05.02.2024 11:20 Uhr

Richtung Nordosten ziehender, teils länger anhaltender Regen. In Teilen Niedersachsens Auflockerungen und auch etwas Sonne. Höchstwerte 5 bis 12 Grad. Windig bis stürmisch. Morgen dicht bewölkt, zeitweise Regen, nach Norden hin teils auch ergiebig. 6 bis 12 Grad. Sehr windig. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch wechselhaft, teils noch windig, 4 bis 10 Grad. Am Donnerstag aus Südwesten Regen, nordöstlich der Elbe später teils Schneeregen, 3 bis 10 Grad. | 05.02.2024 11:20 Uhr