NDR Info Nachrichten vom 01.02.2024:
Scholz: EU-Gipfel ein Erfolg
Bundeskanzler Scholz hat die EU-Gipfel-Einigung auf 50 Milliarden Euro für die Ukraine als Erfolg gewertet. Er sprach von einer guten Botschaft für die Ukrainer und für die Europäische Union. Sie habe gezeigt, dass sie zusammenstehe, sagte Scholz. Das 50-Milliarden-Euro-Finanzpaket ist auf vier Jahre angelegt. Ungarn hatte sein Veto zurückgezogen. Im Gegenzug willigten die anderen EU-Staaten ein, einmal im Jahr über die Umsetzung des Hilfsprogramms zu sprechen und es gegebenenfalls zu überprüfen. | 01.02.2024 17:00 Uhr
Bauernproteste in Brüssel
Vor der EU-Zentrale in Brüssel haben aufgebrachte Bauern protestiert. Laut Polizei beteiligten sich Landwirte mit rund 1.300 Traktoren. Einige zündeten Heuballen an und warfen Gegenstände und Feuerwerkskörper. Der Bauernprotest richtet sich unter anderem gegen Umweltauflagen der EU, hohe Kosten und Bürokratie. | 01.02.2024 17:00 Uhr
Größter Etat von Arbeitsminister Heil beschlossen
Der Bundestag hat den mit Abstand größten Einzeletat beschlossen - den von Arbeits- und Sozialminister Heil. Er umfasst mehr als 175 Milliarden Euro. Das ist etwas mehr als im vergangenen Jahr. Arbeitsminister Heil betonte in der Haushaltsdebatte, dass soziale Sicherheit die Demokratie zusammenhalte. Der SPD-Politiker wies den Vorwurf der Union zurück, dass sich wegen des Bürgergeldes Arbeit nicht mehr lohne und betonte, dass der Mindestlohn seit seiner Einführung stärker gestiegen sei als die Grundsicherung.| 01.02.2024 17:00 Uhr
Habeck schlägt Sondervermögen für Wirtschaft vor
Vize-Kanzler Habeck will die Probleme der deutschen Wirtschaft mit einem schuldenfinanzierten Sondertopf lösen. Bei der Haushaltsdebatte im Bundestag hat er ein neues sogenanntes Sondervermögen vorgeschlagen. Unternehmen könnten dann Steuervergünstigungen und zusätzliche Abschreibungsmöglichkeiten gewährt werden, sagte der Wirtschaftsminister, und rief seine Koalitionspartner SPD und FDP sowie die Union auf, darüber zu diskutieren. Der CDU-Politiker Spahn lehnte das ab. | 01.02.2024 17:00 Uhr
Flughäfen: Neuer Streikaufruf für morgen
Am Hamburger Flughafen wird länger gestreikt als erwartet. Die Gewerkschaft Verdi hat für morgen das Bodenverkehrspersonal aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Dazu gehören etwa die Beschäftigten auf dem Vorfeld und bei der Gepäckabfertigung. Heute fallen wegen des Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte in Hamburg und an zehn weiteren Airports wohl mehr als 1.100 Flüge aus. Laut dem Flughafenverband sind etwa 200.000 Reisende betroffen. | 01.02.2024 17:00 Uhr
Niederlande liefern Geldautomatensprenger aus
Die Niederlande haben fünf Verdächtige ausgeliefert, die in Deutschland Geldautomaten gesprengt haben sollen. Wie die Polizei in Osnabrück mitteilte, wurden die Männer dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Sie kamen an verschiedenen Orten in Niedersachsen in Untersuchungshaft. Bei der Überstellung waren mehrere Einheiten von Bundes- und Landespolizei sowie ein Hubschrauber im Einsatz. Die Männer sollen an insgesamt 23 Sprengungen von Geldautomaten beteiligt gewesen sein. Der Schaden liegt bei mehr als fünfeinhalb Millionen Euro. | 01.02.2024 17:00 Uhr
WHO: Krebsfälle steigen massiv an
Die Weltgesundheitsorganisation warnt davor, dass die Zahl der Krebserkrankungen massiv steigen wird. Sie geht davon aus, dass die Zahl der Fälle weltweit bis 2050 um 77 Prozent zunimmt - auf dann 35 Millionen pro Jahr. Als Gründe nennt die WHO die steigende Lebenserwartung sowie einen schlechten Lebensstil durch Rauchen, Alkohol und ungesunde Ernährung. | 01.02.2024 17:00 Uhr
Das Wetter
Heute Abend bleibt es trocken bei 4 bis 6 Grad. In der Nacht von der Nordsee her Regen, meist aber trocken. Tiefstwerte 5 bis 2 Grad. Morgen stark bewölkt, zeitweise Sprühregen. 5 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend Wolken und Regen, stürmisch bei 6 bis 11 Grad. Am Sonntag unbeständig und windig, 5 bis 11 Grad. | 01.02.2024 17:00 Uhr