NDR Info Nachrichten vom 01.02.2024:
EU zahlt 50 Milliarden Euro an Ukraine
Die Ukraine bekommt von der Europäischen Union 50 Milliarden Euro. Darauf haben sich die 27 Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel in Brüssel einstimmig geeinigt. Das Geld aus dem EU-Haushalt soll bis 2027 fließen. Der ungarische Ministerpräsident Orban hatte seine Blockadehaltung bei einem Treffen mit Gipfelteilnehmern in kleiner Runde aufgegeben. Vereinbart wurde, die Zahlungen an die Ukraine nach zwei Jahren zu überprüfen. | 01.02.2024 16:10 Uhr
Bauernproteste in Brüssel
Vor der EU-Zentrale in Brüssel haben aufgebrachte Bauern protestiert. Laut Polizei beteiligten sich Landwirte mit rund 1.300 Traktoren. Einige zündeten Heuballen an und warfen Gegenstände und Feuerwerkskörper. Der Bauernprotest richtet sich unter anderem gegen Umweltauflagen der EU, hohe Kosten und Bürokratie. | 01.02.2024 16:10 Uhr
Größter Etat von Arbeitsminister Heil beschlossen
Der Bundestag hat den mit Abstand größten Einzeletat beschlossen - den von Arbeits- und Sozialminister Heil. Er umfasst mehr als 175 Milliarden Euro. Das ist etwas mehr als im vergangenen Jahr. Arbeitsminister Heil betonte in der Haushaltsdebatte, dass soziale Sicherheit die Demokratie zusammenhalte. Der SPD-Politiker wies den Vorwurf der Union zurück, dass sich wegen des Bürgergeldes Arbeit nicht mehr lohne und betonte, dass der Mindestlohn seit seiner Einführung stärker gestiegen sei als die Grundsicherung.| 01.02.2024 16:10 Uhr
Habeck schlägt Sondervermögen für Wirtschaft vor
Vize-Kanzler Habeck will die Probleme der deutschen Wirtschaft mit einem schuldenfinanzierten Sondertopf lösen. Bei der Haushaltsdebatte im Bundestag hat er ein neues sogenanntes Sondervermögen vorgeschlagen. Unternehmen könnten dann Steuervergünstigungen und zusätzliche Abschreibungsmöglichkeiten gewährt werden, sagte der Wirtschaftsminister, und rief seine Koalitionspartner SPD und FDP sowie die Union auf, darüber zu diskutieren. Der CDU-Politiker Spahn lehnte das ab. | 01.02.2024 16:10 Uhr
Flughäfen: Neuer Streikaufruf für morgen
Am Hamburger Flughafen wird länger gestreikt als erwartet. Die Gewerkschaft Verdi hat für morgen das Bodenverkehrspersonal aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Dazu gehören etwa die Beschäftigten auf dem Vorfeld und bei der Gepäckabfertigung. Heute fallen wegen des Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte in Hamburg und an zehn weiteren Airports wohl mehr als 1.100 Flüge aus. Laut dem Flughafenverband sind etwa 200.000 Reisende betroffen. | 01.02.2024 16:10 Uhr
EU-Lieferkettengesetz droht an Deutschland zu scheitern
Das geplante EU-Lieferkettengesetz droht an Deutschland zu scheitern. Das Justiz- und das Finanzministerium wollen die Pläne nicht mittragen. Im Rat der Europäischen Union hätte dies eine Enthaltung Deutschlands zur Folge, die im Ergebnis wie ein "nein" wirke, wird aus einem Schreiben der beiden FDP-geführten Ministerien zitiert. Durch das Lieferkettengesetz sollen große Unternehmen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie etwa von Kinder- oder Zwangsarbeit außerhalb der EU profitieren. | 01.02.2024 16:10 Uhr
WHO: Krebsfälle steigen massiv an
Die Weltgesundheitsorganisation warnt davor, dass die Zahl der Krebserkrankungen massiv steigen wird. Sie geht davon aus, dass die Zahl der Fälle weltweit bis 2050 um 77 Prozent zunimmt - auf dann 35 Millionen pro Jahr. Als Gründe nennt die WHO die steigende Lebenserwartung sowie ein schlechter Lebensstil durch Rauchen, Alkohol und ungesunde Ernährung. | 01.02.2024 16:10 Uhr
Millionen Elektroartikel vom Markt genommen
Funkgesteuerte Steckdosen, bei denen ein Stromschlag droht, Fernbedienungen oder Spannungswandler für Balkonkraftwerke - die Bundesnetzagentur hat im vorigen Jahr mehr als 73 Millionen illegale und gefährliche Elektroartikel in Deutschland aus dem Verkehr gezogen. Das sind mehr als vier Mal so viele wie im Jahr davor. Häufig fehlten auch Herstellerangaben, die für den Verkauf hierzulande nötig sind.| 01.02.2024 16:10 Uhr
Das Wetter
Heute Abend bleibt es trocken bei 4 bis 6 Grad. In der Nacht von der Nordsee her Regen, meist aber trocken. Tiefstwerte 5 bis 2 Grad. Morgen stark bewölkt, zeitweise Sprühregen. 5 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend Wolken und Regen, stürmisch bei 6 bis 11 Grad. Am Sonntag unbeständig und windig, 5 bis 11 Grad. | 01.02.2024 16:10 Uhr