NDR Info Nachrichten vom 24.01.2024:
Russland wirft Ukraine Abschuss von Militärtransporter vor
Russland beschuldigt die Ukraine, für den Absturz eines russischen Mililtärflugzeugs verantwortlich zu sein. Die Maschine sei auf dem Weg nach Belgorod nahe der ukrainischen Grenze mit westlichen Raketen abgeschossen worden, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Von den mehr als 70 Menschen an Bord habe niemand überlebt; unter ihnen seien auch 65 ukrainische Militärangehörige gewesen, die an der Grenze gegen russische Kriegsgefangene ausgetauscht werden sollten. Die Ukraine bestätigte die Angaben nicht und kündigte eigene Ermittlungen an. | 24.01.2024 17:45 Uhr
Scholz gegen atomare Bewaffung Deutschlands
Bundeskanzler Scholz hat sich gegen eine Debatte über eine atomare Bewaffnung Deutschlands oder der EU ausgesprochen. Im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" nannte Scholz es realistischer, die - so wörtlich - "nukleare Teilhabe mit den USA in der Nato fortzusetzen". Dabei sollen im Kriegsfall deutsche Kampfjets amerikanische Atombomben ins Ziel fliegen. Scholz reagiert damit auf Aussagen von Ex-Außenminister Fischer, der die EU aufgerufen hat, über eigene Atomwaffen nachzudenken. | 24.01.2024 17:45 Uhr
Ägypten: Israel verzögert Hilfslieferungen
Ägypten wirft Israel vor, die internationalen Hilfslieferungen für die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen zu verzögern. Präsident al-Sisi verwies darauf, dass der Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen rund um die Uhr geöffnet ist. Israel behindere die Hilfe mit einem komplizierten Einfuhrverfahren, um in der Frage der Freilassung von Geiseln Druck auszuüben. Wegen heftiger Kämpfe im Bereich der Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifen sind offenbar erneut Tausende Palästinenser auf der Flucht in Richtung Rafah. | 24.01.2024 17:45 Uhr
Deutschland schließt Migrationspartnerschaft mit Marokko
Die Bundesregierung hat mit Marokko eine Partnerschaft im Bereich Migration verabredet. Innenministerin Faeser verwies auf das Vorhaben der Koalition, die Rückführung von Menschen ohne Bleiberecht konsequent durchzusetzen. Auf der anderen Seite wolle Deutschland qualifizierte Kräfte gewinnen, die in vielen Bereichen unserer Wirtschaft dringend gebraucht würden, so die SPD-Politikerin. Laut offizellen Statistiken lebten Ende 2022 rund 95.000 Marokkaner in der Bundesrepublik. Ihre Aussichten auf Asyl sind eher gering. | 24.01.2024 17:45 Uhr
Regierung will gegen Protestaktionen vor Abtreibungspraxen vorgehen
Die Bundesregierung will schwangere Frauen künftig vor Protestaktionen vor Abtreibungspraxen schützen. Das Kabinett hat dazu einen Gesetzentwurf von Familienministerin Paus gegen sogenannte Gehsteigbelästigung beschlossen. Die Regelung sieht unter anderem vor, dass ein ungehinderter Zugang zu Beratungsstellen oder Praxen gewährleistet sein muss. Zudem sollen Frauen, die diese aufsuchen, in Hör- und Sichtweise der Einrichtungen nicht angesprochen oder bedrängt werden dürfen. Paus sprach von einem wichtigen Schritt für die Selbstbestimmung der Frau. | 24.01.2024 17:45 Uhr
Europäische Hafen-Allianz gegen Drogenhändler gegründet
Eine Europäische Hafen-Allianz will künftig gemeinsam gegen Drogenhändler und andere Kriminelle vorgehen. Das Bündnis von knapp 20 Häfen wurde heute im belgischen Antwerpen ins Leben gerufen. Von deutscher Seite sind Hamburg und Bremerhaven beteiligt. Neben nationalen Ermittlungsbehörden unterstützen auch Europol, die Grenzschutzagentur Frontex und private Schifffahrtsverbände die Allianz. Drogenhändler aus Lateinamerika und dem Nahen Osten schmuggeln derzeit im großen Umfang Drogen auf dem Seeweg nach Europa. | 24.01.2024 17:45 Uhr
Australian Open: Alexander Zverev erreicht Halbfinale
Tennis-Profi Alexander Zverev hat bei den Australian Open das Halbfinale erreicht. Der Hamburger besiegte überraschend den Weltranglisten-Zweiten Carlos Alcaraz aus Spanien in vier Sätzen. Zverev zog damit zum zweiten Mal in Melbourne in die Runde der letzten Vier ein. Dort trifft er am Freitag auf den Russen Daniil Medwedew. | 24.01.2024 17:45 Uhr
Das Wetter
Heute Abend und in der Nacht meist trocken, in Vorpommern noch Schauer. Temperaturen 6 bis 9 Grad; nachts Tiefstwerte um 5 Grad. Sturmflutgefahr. Morgen bleibt es oft trocken. Gebietsweise etwas Regen. 6 bis 8 Grad. Am Freitag durchziehender Regen, zunehmend stürmisch. 6 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend wechselhaft und überwiegend trocken bei 5 bis 7 Grad. | 24.01.2024 17:45 Uhr