NDR Info Nachrichten vom 23.01.2024:

Die frühere NDP erhält keine staatliche Parteienfinanzierung mehr. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe kam zu der Einschätzung, dass die Partei darauf ausgerichtet sei, die freiheitlich demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen. Deshalb werde sie von der Förderung ausgeschlossen. Die NPD hat sich inzwischen in "Die Heimat" umbenannt. Sie erhielt schon länger keine Zuschüsse mehr, weil sie zu wenige Stimmen bei Wahlen hatte, profitierte aber noch von Steuervergünstigungen. | 23.01.2024 10:15 Uhr

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat sich erleichtert über die Zustimmung der beiden betroffenen Gemeinden zur Batteriefabrik bei Heide geäußert. Die Ansiedlung von Northvolt in Schleswig-Holstein zeige, dass Deutschland als Standort interessant und durchaus wettbewerbsfähig sei, wenn alle zusammenarbeiteten. Habeck betonte auf NDR Info, in diesem Fall hätten die erneuerbaren Energien den Unterschied gemacht. Dies zeige, dass Industrie-Strategie und Klimaschutz zusammengingen. Der Gemeinderat von Norderwöhrden hatte am Abend knapp mit 4 zu 3 für das Projekt gestimmt. Es war die letzte fehlende Entscheidung - der Nachbarort hatte bereits zugestimmt. Auf dem Gebiet der beiden Gemeinden will Northvolt von 2026 an Batteriezellen für E-Autos herstellen. Das soll auch 3.000 Arbeitsplätze bringen. | 23.01.2024 10:15 Uhr

Die israelische Armee hat Einzelheiten zu einem schweren Zwischenfall im Gazastreifen veröffentlicht. Dabei wurden demnach 21 israelische Soldaten getötet. Zuvor war eine Nachrichtensperre zu dem Vorfall aufgehoben worden. Medienberichten zufolge kamen die Soldaten ums Leben, als sie die Sprengung von zwei Gebäuden vorbereiteten. Sie seien durch die Terrorgruppe Hamas mit Panzerabwehrraketen beschossen worden, wodurch der Sprengstoff vorzeitig explodiert sei. Den Berichten zufolge war es die höchste Zahl israelischer Soldaten, die seit Kriegsbeginn durch einen einzelnen Vorfall getötet wurden.| 23.01.2024 10:15 Uhr

Im Jemen haben die USA und Großbritannien wieder Stellungen der islamistischen Huthi-Rebellen angegriffen. Das US-Regionalkommando erklärte, dass acht Ziele aus der Luft bombardiert worden seien - unter anderem Raketensysteme und Abschussvorrichtungen, Luftverteidigungssysteme und Waffenlager. Die Huthi haben seit November immer wieder Schiffe im Roten Meer angegriffen, nach eigenen Angaben erst gestern einen US-Militärfrachter. | 23.01.2024 10:15 Uhr

Bei russischen Raketenangriffen sind in der Ukraine mehrere Menschen getötet und mehr als 50 verletzt worden. Unter anderem wurde in Kiew ein Wohnhaus getroffen, herabstürzende Trümmer setzten Autos in Brand. Laut Militärverwaltung starb dort mindestens eine Frau. Im ostukrainischen Charkiw suchten Rettungskräfte ebenfalls nach einem Treffer auf ein Wohnhaus nach Überlebenden - mindestens zwei Menschen kamen ums Leben. In Teilen der Stadt fielen Wasser und Strom aus. | 23.01.2024 10:15 Uhr

Führende Wirtschaftsexperten haben Unternehmen dazu aufgerufen, sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren. DIW-Präsident Fratzscher sagte, die Vorstände müssten jetzt gegen rechts Farbe bekennen und ihren Beschäftigten klar machen, dass ihre Jobs in Gefahr seien, wenn sich die AfD-Politik durchsetze. Auch der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Hüther, warnt vor negativen Folgen. Demokratie und Marktwirtschaft könnten auf Dauer nur gemeinsam gedeihen. Man brauche Offenheit statt Abschottung.| 23.01.2024 10:15 Uhr

Der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Blienert, will das sogenannte begleitete Trinken abschaffen. In Deutschland dürfen Jugendliche mit 14 oder 15 Jahren in der Öffentlichkeit ganz legal Alkohol trinken, wenn ein Elternteil dabei ist. Blienert sagte dem Verlag Ippen Media, die Wirkung von Alkohol bleibe dieselbe und sei katastrophal in dem Alter, auch wenn die Eltern danebensitzen. Er sprach sich für ein einheitliches Mindestalter von 18 Jahren für alle Suchtmittel aus. Dies würden auch viele Medizinerinnen und Mediziner empfehlen. | 23.01.2024 10:15 Uhr

Die Vorwahlen der Republikaner für die US-Präsidentschaftskandidatur gehen heute in New Hampshire weiter. Ex-Präsident Trump liegt in Umfragen vor seiner letzten innerparteilichen Konkurrentin, der früheren UN-Botschafterin Haley. Floridas Gouverneur DeSantis ist aus dem Kandidatenrennen ausgestiegen. Die moderatere Haley hofft auf einen Stimmungsumschwung. In New Hampshire dürfen bei den Vorwahlen auch unabhängige Wähler abstimmen. | 23.01.2024 10:15 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland: Heute viele Wolken, etwas Sonne, zeitweise Schauer bei 5 bis 8 Grad. Starke bis stürmische Böen. Morgen sehr windig, oft stürmisch, dabei wechselhaftes Schauerwetter mit kurzen Auflockerungen. 8 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag teils heiter, teils wolkig, selten Schauer, 5 bis 9 Grad. Am Freitag sehr windig bis stürmisch und zeitweise Regen, 6 bis 11 Grad. | 23.01.2024 10:15 Uhr

Und hier die Sturmflutwarnung: Am Dienstag werden das Vormittag-Hochwasser bzw. das Nachmittag-Hochwasser an der deutschen Nordseeküste 1 bis 1,5 Meter, im Wesergebiet etwa 1,5 Meter höher und im Hamburger Elbegebiet 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. | 23.01.2024 10:15 Uhr