NDR Info Nachrichten vom 20.01.2024:
Mehr als 200.000 bei Protesten gegen Rechtsextremisten
In vielen Städten in Deutschland haben heute insgesamt weit mehr als 200.000 Menschen erneut gegen Rechtsextremismus demonstriert. In Frankfurt am Main versammelten sich nach Polizeiangaben etwa 35.000 Menschen, ebenso viele wie in Hannover bei der größten Demonstration in Norddeutschland. Weitere Kundgebungen im Norden gab es in Braunschweig mit 15.000 und in Oldenburg mit 7.000 Teilnehmern, aber auch unter anderem in Celle, Emden, Lübeck und Uelzen. Führende Politiker begrüßten die Demonstrationen. Bundesinnenministerin Faeser von der SPD sagte, es gehe um die aktive Verteidigung der Demokratie. Der CDU-Vorsitzende Merz betonte, die schweigende Mehrheit erhebe ihre Stimme. | 20.01.2024 22:45 Uhr
Werteunion will eigene Partei gründen
Die konservative Werteunion will künftig als Partei bei Wahlen antreten. Auf einer Versammlung in Erfurt erteilten die Mitglieder dem Vorsitzenden und früheren Verfassungsschutz-Präsidenten Maaßen das Mandat, die Parteigründung auf den Weg zu bringen. Die Werteunion hatte sich ursprünglich als Gruppierung innerhalb von CDU und CSU gegründet. Die CDU-Spitze hat inzwischen ein Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen eingeleitet und wirft ihm eine Radikalisierung und fehlende Abgrenzung zur AfD vor. | 20.01.2024 22:45 Uhr
Absicherung der Rente: Heil will liefern
Bundesarbeitsminister Heil will die angekündigte langfristige Absicherung der Rente bald auf den Weg bringen. Dr Gesetzentwurf liege vor und solle nach dem Haushaltsbeschluss zügig umgesetzt werden, sagte der SPD-Politiker der "Rheinischen Post". Konkret ist geplant, die bestehende Haltelinie für das Rentenniveau von 48 Prozent im Verhältnis zu den Löhnen langfristig zu sichern. Derzeit gilt diese Untergrenze nur bis zum kommenden Jahr. | 20.01.2024 22:45 Uhr
Slowakei will keinen Nato-Beitritt der Ukraine
Die Slowakei lehnt eine Aufnahme der Ukraine in die Nato ab und will notfalls ein Veto dagegen einlegen. Ministerpräsident Fico sagte zur Begründung, ein ukrainischer Nato-Beitritt wäre die Grundlage für einen Dritten Weltkrieg. Die Slowakei gehörte bis zum Regierungswechsel im Oktober zu den entschlossensten militärischen Unterstützern der Ukraine. Die neue Regierung unter dem linksnationalen Politiker Fico liefert weiterhin etwa Minenräumsysteme sowie Dieselgeneratoren, aber keine Waffen. | 20.01.2024 22:45 Uhr
Proteste in Spanien gegen israelischen Militäreinsatz
In mehreren spanischen Städten haben zehntausende Menschen gegen den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen protestiert. Allein in der Hauptstadt Madrid gingen nach Behördenangaben 25.000 Menschen auf die Straße und forderten die Regierung auf, die Beziehungen zu Israel zu beenden. Spanien gehört zu den kritischsten Stimmen in der Europäischen Union gegenüber dem Vorgehen der israelischen Armee. Bereits im November hat Israel deswegen seine Botschafterin in Madrid abgezogen. | 20.01.2024 22:45 Uhr
Fußball: Leverkusen gewinnt auch in Leipzig
Im Spitzenspiel des 18. Fußball-Bundesliga-Spieltags hat Bayer Leverkusen bei RB Leipzig mit 3:2 gewonnen und damit die Tabellenführung gefestigt. Der VfL Wolfsburg spielte bei Aufsteiger Heidenheim 1:1. Die weiteren Ergebnisse: Köln - Dortmund 0:4, Freiburg - Hoffenheim 3:2, Darmstadt - Frankfurt 2:2 und Bochum - Stuttgart 1:0. In der zweiten Liga ist St. Pauli nach einem 2:0-Erfolg gegen Kaiserslautern wieder Tabellenführer. Der Hamburger SV gewann am Abend bei Schalke 04 mit 2:0. Hannover spielte in Elversberg 2:2, Rostock verlor in Nürnberg mit 0:3. | 20.01.2024 22:45 Uhr
Handball-EM: DHB-Team nur Remis gegen Österreich
Die deutschen Handballer haben bei der Heim-EM einen Dämpfer hinnehmen müssen. Das Team von Bundestrainer Gislason kam am Abend im Spiel gegen Österreich nicht über ein 22:22 hinaus. Die DHB-Auswahl lag zwischenzeitlich mit fünf Toren im Rückstand und muss nun um den Einzug ins Halbfinale bangen. Nächster Gegner ist am Montag Ungarn. | 20.01.2024 22:45 Uhr
Das Wetter
Es ist bewölkt, an der Nordsee etwas Regen bei plus 2 bis minus 8 Grad. Morgen weiterhin bewölkt und an den Küsten etwas Regen. Höchstwerte 2 bis 6 Grad. An der Nordsee Sturmböen. Die weiteren Aussichten: Am Montag unbeständig und stürmisch bei 6 bis 10 Grad. Am Dienstag von Niedersachsen her Regen bei 5 bis 9 Grad. | 20.01.2024 22:45 Uhr