NDR Info Nachrichten vom 13.01.2024:
Steinmeier: AfD-Verbotsverfahren wäre wohl langwierig
Bundespräsident Steinmeier hat die Menschen in Deutschland dazu aufgerufen, verantwortungsbewusst zu wählen. Er sagte der "Süddeutschen Zeitung", die Geschichte habe gezeigt: Extremisten hätten stets Unglück über das Land gebracht. Der Bundespräsident reagierte damit auch auf Berichte über einen Austausch von AfD-Politikern mit rechtsextremen Kreisen in Potsdam. Dadurch war wieder eine Debatte entstanden, ob es einen Antrag für ein Verbot der AfD geben sollte. Steinmeier schätzt, dass ein solches Verbotsverfahren sehr lange dauern würde. Er könne die Erfolgsaussichten nicht beurteilen. Der Bundespräsident hat dazu geraten, sich politisch mit der AfD auseinanderzusetzen - mit den besseren Antworten und gestärkten demokratischen Mehrheiten. | 13.01.2024 02:40 Uhr
Proteste gegen die AfD in Hamburg und Berlin
In Berlin und Hamburg hat es Proteste gegen die AfD gegeben. Bei einer Demonstration vor dem Bundeskanzleramt in der Hauptstadt forderten die Menschen, dass ein AfD-Verbot geprüft werden müsse. Bei der Kundgebung waren mehrere hundert Menschen dabei. In Hamburg haben sich laut Polizei bis zu 2.000 Personen vor der Hamburger AfD-Parteizentrale versammelt. Bei der Demo ging es vor allem um Berichte, wonach AfD-Funktionäre mit rechtsextremen Kreisen über mögliche Massenabschiebungen von Migranten gesprochen haben. Die Pläne seien ein Angriff auf die Demokratie, hieß es bei den Protesten in Hamburg. | 13.01.2024 02:40 Uhr
Nach Streik: Züge dürften weitgehend normal fahren
Nach dem Lokführerstreik dürfte der Bahnverkehr heute wieder weitgehend planmäßig laufen. Die Bahn rät Reisenden aber, sich vor der Fahrt im Internet oder in der App über geplante Verbindungen zu informieren. Die Gewerkschaft GDL hatte am Abend ihren dreitägigen Streik beendet. Sie drohte mit weiteren und noch längeren Streiks, sollte die Bahn in den kommenden Tagen kein akzeptables Angebot vorlegen. | 13.01.2024 02:40 Uhr
IG-Metall-Chefin für großes Industrie-Sondervermögen
IG-Metall-Chefin Benner hat ein großes Sondervermögen für die Industrie gefordert. Mit dem Geld solle der ökologische Umbau der Industrie finanziert werden, sagte sie den Funke-Zeitungen. Die Gewerkschaftschefin nannte einen Betrag von 500 bis 600 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030. Diese Summe sei nötig für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur. | 13.01.2024 02:40 Uhr
US-General: Huthi feuern nach Angriffen der USA und Großbritanniens Rakete ab
Nach den Angriffen der USA und Großbritanniens auf Stellungen der Huthi haben die Rebellen offenbar eine Rakete auf ein Schiff abgefeuert. US-Generalleutnant Sims sagte, Washington wisse, dass die Huthis mindestens ein Geschoss als Vergeltungsmaßnahme abgeschossen hätten. Es sei kein Schiff getroffen worden. Die USA und Großbritannien hatten in der vergangenen Nacht Stellungen der schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen bombardiert. Sims zufolge griffen die westlichen Verbündeten 30 Stützpunkte an. Es handelte sich um eine Reaktion auf die wochenlangen Attacken der Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer. | 13.01.2024 02:40 Uhr
Fußball: Bayern gewinnt gegen Hoffenheim
In der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern Münechn am Abend gegen die TSG Hoffenheiim mit 3:0 gewonnen. In der Tabelle rückten die Bayern damit bis auf einen Zähler an Spitzenreiter Bayer Leverkusen heran. | 13.01.2024 02:40 Uhr
Nordwetter am Wochenende
Tagsüber viele Wolken, zeitweise Regen, später teils Auflockerungen. 2 bis 7 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag wechselnd bewölkt mit Schauern, 2 bis 5 Grad. | 13.01.2024 02:40 Uhr