NDR Info Nachrichten vom 10.01.2024:
Ataman geschockt zu "Correctiv"-Recherche
Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ataman, hat einen Bericht des Recherchenetzwerks "Correctiv" zu einem Treffen von AfD-Politikern mit Rechtextremen als schockierend bezeichnet. Der Bericht zeige, dass hochrangige Vertreter einer Bundestagspartei gemeinsam mit Rechtsextremen die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland planten. Das mache vielen Bürgern mit Einwanderungsgeschichte Angst, so Ataman. Laut "Correctiv“ hatte Martin Sellner, langjähriger Sprecher der rechtsextremen "Identitären Bewegung" Österreichs, die Pläne zur Vertreibung von Millionen auf dem Treffen im November vorgestellt.| 10.01.2024 21:55 Uhr
Streik schränkt Bahnverkehr massiv ein
Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL schränkt den Bahnverkehr bundesweit massiv ein. Hunderttausende Pendler und Reisende sind betroffen. Der Notfahrplan sichere nur ein sehr begrenztes Zugangebot, teilte die Deutsche Bahn mit. Sie rät Kunden, Fahrten zu verschieben. Der Streik endet am Freitagabend. GDL-Chef Weselsky verteidigte das Vorgehen und kündigte e weitere Aktionen an. | 10.01.2024 21:55 Uhr
Proteste von Landwirten im Norden
Mehrere tausend Landwirte haben in Norddeutschland erneut gegen die Politik der Bundesregierung demonstriert. In Flensburg sorgte ein Trecker-Konvoi für erhebliche Behinderungen. Dort waren laut Polizei etwa 1.600 Fahrzeuge unterwegs. In Bremerhaven behinderten Landwirte mit einer Verkehrsblockade die Arbeit im Containerterminal. Protestaktionen gab es auch in Cuxhaven, Delmenhorst, Vechta und Schwerin. Für morgen sind in Hamburg laut Polizei Kolonnenfahrten von Bauern angekündigt. | 10.01.2024 21:55 Uhr
Blinken: USA unterstützen Bildung eines Palästinenserstaats
US-Außenminister Blinken hat zugesagt, dass die USA die Bildung eines palästinensischen Staates unterstützen. Bei Gesprächen mit Palästinenserpräsident Abbas in Ramallah sagte Blinken, die US-Regierung beharre darauf, dass ein palästinensischer Staat an der Seite Israels existieren müsse, um für Frieden und Sicherheit zu sorgen. Mit Blick auf die Kämpfe im Gazastreifen rief der US-Außenminister erneut dazu auf, den Schaden für die Zivilbevölkerung zu minimieren und die Bereitstellung humanitärer Hilfe zu beschleunigen. Es ist bereits Blinkens vierte Nahost-Reise seit Beginn des Kriegs. Zum Abschluss besucht er noch Bahrain. Das Emirat ist Mitglied der internationalen Koalition zur Sicherung des Seehandels im Roten Meer gegen Angriffe der pro-iranischen Huthi im Jemen.| 10.01.2024 21:55 Uhr
Baerbock-Appell an Israel und Hisbollah
Außenministerin Baerbock hat während ihres Besuchs im Libanon die Schiiten-Miliz Hisbollah und Israel dazu aufgerufen, ihren Konflikt nicht weiter eskalieren zu lassen. Baerbock sagte, eine Ausweitung wäre eine Katastrophe. Nötig sei eine maximale militärische Zurückhaltung. Die Hisbollah unterstützt die Hamas im Gazastreifen und feuert vom Libanon aus immer wieder Geschosse auf Israel. Die israelische Armee reagiert darauf mit verstärkten Luftangriffen auf das Nachbarland. | 10.01.2024 21:55 Uhr
Huthi-Großangriff auf Schiffe im Roten Meer
Die Huthi-Rebellen im Jemen haben Schiffe im Roten Meer mit zahlreichen Drohnen und Raketen angegriffen. Das für den Nahen Osten zuständige US-Regionalkommando meldete eine komplexe Attacke. Kampfjets vom Typ F-18 hätten 18 Drohnen, zwei Marschflugkörper und eine Anti-Schiffs-Rakete abgeschossen, hieß es. Niemand sei bei den Raketenangriffen der Huthis verletzt worden. US-Außenminister Blinken warnte, dass die Huthis eine Bedrohung für den globalen Handel darstellten. | 10.01.2024 21:55 Uhr
Nato sagt Ukraine weitere Unterstützung zu
Die Nato-Länder haben der Ukraine weitere Militärhilfe in Aussicht gestellt. Während eines Treffens des sogenannten Nato-Ukraine Rats in Brüssel wurden Einzelheiten besprochen. Der Schwerpunkt liegt nach Angaben von Nato-Generalsekretär Stoltenberg auf der Luftabwehr. Details nannte das Bündnis nicht. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte die Verbündeten vor nachlassender Unterstützung gewarnt. | 10.01.2024 21:55 Uhr
Das Wetter
In der Nacht bleibt es trocken. Häufig trüb. Nur geringer Schneegriesel oder Niesel. Es besteht Glättegefahr. Tiefstwerte 0 Grad auf den Nordseeinseln, bis minus 10 Grad in Northeim. Morgen zeitweise länger neblig-trüb, häufig trocken, vereinzelt etwas Niederschlag. Minus 2 bis plus 6 Grad. Am Freitag meist trocken, ein paar Schauer, 0 bis 6 Grad. | 10.01.2024 21:55 Uhr