NDR Info Nachrichten vom 10.01.2024:
Ataman geschockt zu "Correctiv"-Recherche
Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ataman, hat einen Bericht des Recherchenetzwerks "Correctiv" zu einem Treffen von AfD-Politikern mit Rechtextremisten als schockierend bezeichnet. Der Bericht zeige, dass hochrangige Vertreter einer Bundestagspartei gemeinsam mit Rechtsextremen die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland planten. Das mache vielen Bürgern mit Einwanderungsgeschichte Angst, so Ataman. Laut "Correctiv“ hatte Martin Sellner, langjähriger Sprecher der rechtsextremen "Identitären Bewegung" Österreichs, die Pläne zur Vertreibung von Millionen auf dem Treffen im November vorgestellt.| 10.01.2024 16:15 Uhr
Streik schränkt Bahnverkehr massiv ein
Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL schränkt den Bahnverkehr bundesweit massiv ein. Hunderttausende Pendler und Reisende sind betroffen. Der Notfahrplan sichere nur ein sehr begrenztes Zugangebot, teilte die Deutsche Bahn mit. Sie rät Kunden, Fahrten zu verschieben. Der Streik endet am Freitagabend. GDL-Chef Weselsky verteidigte das Vorgehen und kündigte e weitere Aktionen an. | 10.01.2024 16:15 Uhr
Proteste von Landwirten im Norden
Mehrere tausend Landwirte haben in Norddeutschland erneut gegen die Politik der Bundesregierung demonstriert. In Flensburg sorgte ein Trecker-Konvoi für erhebliche Behinderungen. Dort waren laut Polizei etwa 1.600 Fahrzeuge unterwegs. In Bremerhaven behinderten Landwirte mit einer Verkehrsblockade die Arbeit im Containerterminal. Protestaktionen gab es auch in Cuxhaven, Delmenhorst, Vechta und Schwerin. Für morgen sind in Hamburg laut Polizei Kolonnenfahrten von Bauern angekündigt. | 10.01.2024 16:15 Uhr
Regierung erlaubt Waffenlieferungen an Saudi-Arabien
Die Bundesregierung erlaubt erstmals seit Jahren die Lieferung von Rüstungsgütern an Saudi-Arabien. Das teilte ein Sprecher mit. Das arabische Land erhält demnach 150 Luft-Luft-Lenkflugkörper. Seit November 2018 galt ein Ausfuhrstopp. Die Bundesregierung hofft, dass mit Hilfe der gelieferten Lenkflugkörper Raketen der Huthis auf Israel abgefangen werden.| 10.01.2024 16:15 Uhr
Baerbock-Appell an Israel und Hisbollah
Außenministerin Baerbock hat während ihres Besuchs im Libanon die Schiiten-Miliz Hisbollah und Israel dazu aufgerufen, ihren Konflikt nicht weiter eskalieren zu lassen. Baerbock sagte, eine Ausweitung wäre eine Katastrophe. Nötig sei eine maximale militärische Zurückhaltung. Die Hisbollah unterstützt die Hamas im Gazastreifen und feuert vom Libanon aus immer wieder Geschosse auf Israel. Die israelische Armee reagiert darauf mit verstärkten Luftangriffen auf das Nachbarland. | 10.01.2024 16:15 Uhr
Aufatmen in den Hochwassergebieten
In den Hochwassergebieten in Norddeutschland entspannt sich die Lage zunehmend. Die niedersächsischen Behörden gehen davon aus, dass die Wasserstände der Flüsse Aller, Leine, Oker, Hunte, Hase und Weser weiter sinken werden, weil dort für die kommenden Tage keine neuen Niederschläge erwartet werden. Entwarnung könne aber noch nicht gegeben werden. Laut Umweltministerium in Hannover liegen mehrere Pegelstände weiter ü| 10.01.2024 16:15 Uhr
Andacht für Brandopfer in Uelzen
In Uelzen ist an die Opfer des Krankenhausbrandes vor einer Woche erinnert worden. Etwa 300 Menschen nahmen an einer Andacht teil. Bei dem Brand waren fünf Patientinnen und Patienten ums Leben gekommen. Mehrere Menschen wurden verletzt, einige schwer. Laut Staatsanwaltschaft ist die Ursache für den Brand in dem Krankenhaus in Uelzen weiter unklar. | 10.01.2024 16:15 Uhr
Start der Handball EM in Düsseldorf
In Deutschland beginnt heute die Handball-Europameisterschaft. Das DHB-Team trifft zum Auftakt auf die Schweiz. Das Spiel wird in der Düsseldorfer Fußball-Arena ausgetragen, die extra für die Handball-EM umgebaut wurde. Die Partie ist mit etwa 53.000 Zuschauern ausverkauft. Weitere Gegner Deutschlands in der Vorrunde sind Nordmazedonien und Rekord-Weltmeister Frankreich. | 10.01.2024 16:15 Uhr
Das Wetter
Heute Abend meist trocken. An der Elbe und weiter nordöstlich zum Teil Nebelfelder. Minus 7 bis 0 Grad. In der Nacht bleibt es trocken. Häufig trüb. Nur geringer Schneegriesel oder Niesel. Es besteht Glättegefahr. Tiefstwerte 0 Grad auf den Nordseeinseln, bis minus 10 Grad in Northeim. Morgen zeitweise länger neblig-trüb, häufig trocken, vereinzelt etwas Niederschlag. Minus 2 bis plus 6 Grad. Am Freitag meist trocken, ein paar Schauer, 0 bis 6 Grad. | 10.01.2024 16:15 Uhr