NDR Info Nachrichten vom 02.01.2024:

Hochwasserlage im Norden bleibt angespannt

Die Hochwasserlage in Niedersachsen bleibt wegen des Dauerregens weiter angespannt. Lilienthal bei Bremen ist zwar wieder mit der Straßenbahn erreichbar - allerdings können offenbar knapp einhundert Menschen nach wie vor nicht in ihre Wohnungen zurück, die sie am 28. Dezember verlassen mussten. Die Hilfskräfte sind nach wie vor im Dauereinsatz, unter anderem wurde ein mobiler Deich errichtet. Ebenso in Oldenburg - wo der mobile Schutzwall rund zwei Kilometer lang ist. Auch für die Talsperren im Harz gibt es noch keine Entwarnung. Wegen der hohen Füllstände wird derzeit mehr Wasser als üblich aus den Talsperren abgelassen. | 02.01.2024 14:15 Uhr

Schwerer Unfall auf Flughafen in Tokio

Bei einem Zusammenstoß zweier Flugzeuge am Flughafen in Tokio sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Sie befanden sich an Bord einer kleineren Maschine der japanischen Küstenwache. Der Pilot wurde schwer verletzt. Beide Flugzeuge brannten vollständig aus. Nach Angaben von Japan Airlines brachten sich alle knapp 380 Insassen der Linienmaschine über Notrutschen in Sicherheit. Der Airbus war brennend über die Landebahn gerollt. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Die Küstenwache wollte mit dem Flugzeug Material ins Erdbebengebiet bringen. | 02.01.2024 14:15 Uhr

Massive russische Angriffe auf die Ukraine

Russland hat in der Nacht und heute früh mehrere Regionen in der Ukraine massiv aus der Luft angegriffen. Die Behörden melden mindestens fünf Tote und mehr als 90 Verletzte. Angegriffen wurden demnach unter anderem Charkiw im Osten der Ukraine, Mykolajiw im Süden und die Hauptstadt Kiew. Laut ukrainischer Luftwaffe setzte Russland Drohnen, Marschflugkörper und Hyperschallraketen ein. In Kiew wurde das Stromnetz schwer beschädigt. Nach Angaben eines Energieversorgers sind mehr als 250.000 Menschen in der Hauptstadt-Region ohne Strom. Außerdem soll es Probleme bei der Wasserversorgung geben. Russlands Präsident Putin hatte gestern neue Angriffe auf die Ukraine angekündigt. Er begründete das mit der ukrainischen Attacke auf die russische Stadt Belgorod. Dabei sollen am Wochenende 25 Menschen ums Leben gekommen sein. | 02.01.2024 14:15 Uhr

Türkei nimmt Spionageverdächtige fest

In der Türkei hat die Polizei 33 Menschen festgenommen, die für den israelischen Geheimdienst Mossad spioniert haben sollen. Wie Innenminister Yerlikaya sagte, ermitteln die Behörden, weil die Verdächtigen in der Türkei lebende Ausländer ins Visier genommen haben. Im Dezember hatte die Regierung Israel vor Konsequenzen gewarnt, sollte es versuchen, gegen Mitglieder der radikal-islamischen Hamas außerhalb der Palästinenser-Gebiete vorzugehen. Im Gegensatz zu den meisten ihrer westlichen Verbündeten stuft die Türkei die Hamas nicht als terroristische Organisation ein. | 02.01.2024 14:15 Uhr

Neuer Job-Rekord auf dem Arbeitsmarkt

Die Erwerbstätigkeit in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Laut dem Statistischen Bundesamt hatten im Jahresschnitt 45,9 Millionen Menschen mit Arbeitsort Deutschland einen Job. Das waren so viele wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Eine Ursache war demnach die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte. Die meisten neuen Jobs entstanden letztes Jahr in der Dienstleistung, dahinter landete der Bereich Handel, Verkehr, und Gastgewerbe.| 02.01.2024 14:15 Uhr

Weniger Komasaufen unter Jugendlichen

Seit 2001 mussten noch nie so wenige Kinder und Jugendliche wegen Alkoholmissbrauchs behandelt werden wie 2022. Wie der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Blienert, sagte, kamen etwa 11.500 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 19 Jahren mit einer akuten Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Blienert beruft sich auf das Statistische Bundesamt. Gemeinsam mit der Krankenkasse DAK-Gesundheit startet er heute die Kampagne "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen".| 02.01.2024 14:15 Uhr

Lila Bäcker baut Personal und Filialen ab

Die norddeutsche Bäckerei-Kette "Lila Bäcker" entlässt rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Außerdem werden rund 80 Filialen geschlossen, die meisten davon in Mecklenburg-Vorpommern. Aber auch Filialen in Schleswig Holstein und Berlin sind betroffen. Grund sind die gescheiterten Gespräche mit Investoren. Außerdem verwies ein Sprecher des insolventen Unternehmens auf die schwierigen Marktbedingungen. "Lila Bäcker" hatte bereits Anfang 2019 Insolvenz angemeldet, konnte aber mit Hilfe des Landes Mecklenburg-Vorpommern gerettet werden. | 02.01.2024 14:15 Uhr

Kinder von "Block House"-Erbin entführt

Die Hamburger Staatsanwaltschaft vermutet, dass sich die entführten Kinder der Gastronomie-Erbin Christina Block bei ihrer Mutter befinden. Laut Behörde besteht wohl keine Gefahr für den Jungen und das Mädchen. Sie wurden in der Silvesternacht von Unbekannten aus einem Ort in Dänemark entführt. Wo sich die 13 und 10 Jahre alten Kinder genau aufhalten, ist nicht bekannt. Die Einzelheiten seien noch Gegenstand der Ermittlungen, so die Staatsanwaltschaft. In der Familie Block gibt es seit Jahren einen Sorgerechtsstreit. Nur eines der Kinder der Steakhouse-Erbin Block und ihres Ex-Mannes lebt bei der Mutter. | 02.01.2024 14:15 Uhr

Tagesschau bleibt wichtigstes News-Format

Die 20-Uhr-Ausgabe der Tagesschau war auch 2023 die mit Abstand beliebteste Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen. Nach Angaben des NDR schalten im Schnitt fast 9,5 Millionen Menschen täglich die Hauptausgabe um 20 Uhr ein. Das ist - bei einem leichten Rückgang - ein Marktanteil von 38,8 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgte die 19-Uhr-Ausgabe der ZDF-"heute" mit knapp 19 Prozent Zuschaueranteil, vor RTL Aktuell mit knapp 15 Prozent. Downloads und Streams über Mediatheken oder die App wurden nicht mitgezählt. | 02.01.2024 14:15 Uhr

Das Wetter

Heute stark bewölkt und Durchzug von teils kräftigem Regen, zuvor und dahinter trockene Phasen. Maximal 4 bis 11 Grad. Morgen wechselnd bewölkt und zeitweise Regen. Höchstwerte 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag bewölkt mit Schauern bei 3 bis 9 Grad. Am Freitag in Niedersachsen gebietsweise Regen oder Schnee, sonst meist trocken bei 2 bis 7 Grad.| 02.01.2024 14:15 Uhr

Unwetterwarnung

Heute und morgen in Niedersachsen verbreitet Dauerregen. Im Harz dabei Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. Im Laufe des Mittwochs werden in der Kieler Bucht, der Lübecker Bucht und westlich Rügens Wasserstände um 1 Meter über dem mittleren Wasserstand erreicht. In Flensburg werden bereits in der Nacht zu Mittwoch Wasserstände bis 1,2 Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet.| 02.01.2024 14:15 Uhr