NDR Info Nachrichten vom 02.01.2024:
Faeser besucht Hochwassergebiete
Bundesinnenministerin Faeser hat sich in Niedersachsen über die aktuelle Hochwasserlage informiert. Die SPD-Politikerin besuchte Hatten-Sandkrug im Landkreis Oldenburg und dankte den dortigen Einsatzkräften und freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihre Arbeit. Sie leisteten Großartiges und würden trotz der vergangenen Feiertage ihr Bestes für andere geben. Die Innenministerin sagte weitere Unterstützung des Bundes zu, ohne allerdings konkret zu werden. Bei einem Hubschrauberflug über die Hochwassergebiete wurde sie von Niedersachsens Ministerpräsident Weil und Innenministerin Behrens begleitet. Die Hochwasserlage bleibt vielerorts angespannt. Neue Regenfälle führen dazu, dass die Pegelstände an vielen Flüssen nicht so stark sinken, um Entwarnung geben zu können. Im Süden von Oldenburg errichtete die Feuerwehr einen etwa zwei Kilometer langen Deich, der vor den Fluten der Hunte schützen soll. Der bestehende Deich gilt als stark aufgeweicht. | 02.01.2024 03:40 Uhr
DRK fordert bessere Ausstattung für Katastrophenfälle
Das Deutsche Rote Kreuz fordert eine bessere Vorbereitung auf Naturkatastrophen. Vor dem Hintergrund des Hochwassers in Teilen Deutschlands sagte DRK-Präsidentin Hasselfeldt der "Rheinischen Post", die Defizite seien eklatant, vor allem bei der materiellen Ausstattung. Das Bewusstsein der politisch Verantwortlichen für den Schutz der Bevölkerung sei im Sommer 2021 gestiegen – nach der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal. Davon sei jetzt aber nicht mehr viel übrig, so Hasselfeldt. Die Umsetzung vorhandener Konzepte stocke, auch durch sehr begrenzte Haushaltsmittel. Betroffen vom Hochwasser sind aktuell vor allem Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. | 02.01.2024 03:40 Uhr
Kritik an Gerichtsentscheidung in Israel
Das Oberste Gericht in Israel hat ein zentrales Element der umstrittenen Justizreform gekippt. Mitglieder der rechtsreligiösen Netanjahu-Regierung kritisierten die Entscheidung. Justizminister Levin nannte das Urteil in westlichen Demokratien beispiellos. Die Regierung werde sich nicht entmutigen lassen. Das israelische Parlament hatte im Sommer eine Grundgesetzänderung verabschiedet und dem Obersten Gericht die Möglichkeit genommen, gegen unangemessene Entscheidungen der Regierung vorzugehen. Diese Grundgesetzänderung haben die Richterinnen und Richter nun gekippt. Zur Begründung hieß es, die Änderung hätte den Kerneigenschaften des Staates Israel als demokratischem Staat schweren Schaden zugefügt. | 02.01.2024 03:40 Uhr
Russland greift Ukraine wieder mit Drohnen an
Das russische Militär hat die ukrainische Hauptstadt Kiew erneut mit Drohnen angegriffen. Die Bevölkerung wurde laut Medienberichten aufgerufen, Schutzräume aufzusuchen. Rund um Kiew seien Explosionen zu hören gewesen, hieß es. Kurz zuvor hatte der russische Präsident Putin neue Angriffe auf ukrainische Städte angekündigt. Putin sagte bei einem Besuch eines Militärkrankenhauses, die Ukraine könne sich nach dem Beschuss der russischen Grenzstadt Belgorod auf weitere derartige Attacken einstellen. | 02.01.2024 03:40 Uhr
Lindner begrüßt Ergebnis der FDP-Mitgliederbefragung
Der FDP-Vorsitzende Lindner hat das Ergebnis der Mitgliederbefragung zum Verbleib in der Ampel-Koalition begrüßt. Der Bundesfinanzminister schrieb auf der Plattform X, er sehe das Votum als klaren Auftrag, im Regierungshandeln weiter liberales Profil zu zeigen. Zu einer anderen Bewertung kommt der Mitinitiator der Befragung, Nölke. Er sagte, das Ergebnis sei ein deutliches Zeichen für die Unzufriedenheit in der FDP. Bei der Befragung hatte sich eine knappe Mehrheit der Teilnehmer für den Verbleib in der Ampel-Koalition ausgesprochen.| 02.01.2024 03:40 Uhr
Zahlreiche Tote durch Erdbeben in Japan
Die Zahl der bestätigten Todesopfer durch die Erdbebenserie in Japan ist gestiegen. Die Nachrichtenagentur Kyodo meldet inzwischen mindestens 13 Tote. Das ganze Ausmaß der Schäden ist noch nicht abzusehen. Laut Behörden wurde das Land seit gestern von insgesamt 155 Beben erschüttert, eines davon mit der Stärke 7,6. Die Bewohner entlang der gesamten japanischen Westküste sind wegen möglicher Flutwellen zu Vorsicht aufgerufen. Fernsehbilder zeigten eingestürzte und niedergebrannte Häuser. Außerdem wurden Straßen aufgerissen. Auch im Raum Tokio gerieten Gebäude ins Schwanken.| 02.01.2024 03:40 Uhr
Zwei Kinder in Dänemark entführt
In Dänemark sind in der Silvesternacht zwei Kinder im Alter von 10 und 13 Jahren entführt worden. Der Vorfall ereignete sich laut Polizei unweit der deutschen Grenze in der Nähe eines Restaurants. Die Täter hätten die Kinder im Beisein des Vaters gezwungen, in einen Wagen zu steigen. In zwei Autos mit deutschen Kennzeichen seien die Angreifer dann geflohen. Der Fall stehe womöglich in Verbindung mit einem laufenden Sorgerechtsstreit, heißt es. Die dänischen Behörden stehen in Kontakt mit der deutschen Polizei. | 02.01.2024 03:40 Uhr
Das Wetter
Wechselnd bewölkt und überwiegend trocken bei 5 bis 2 Grad. Am Tage stark bewölkt und von Südwest nach Nordost ziehender, teils kräftiger Regen. Temperaturen von 4 bis 10 Grad. Am Mittwoch weiterhin unbeständig, 4 bis 10 Grad und am Donnerstag verbreitet Schauer, 2 bis 9 Grad. | 02.01.2024 03:40 Uhr
Unwetterwarnung
Am Dienstag und Mittwoch in Niedersachsen verbreitet Dauerregen. Im Harz dabei Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. | 02.01.2024 03:40 Uhr