NDR Info Nachrichten vom 25.12.2023:
Hochwasserlage in Teilen Deutschlands bleibt kritisch
In vielen Teilen Deutschlands bleibt die Hochwasserlage kritisch. Hunderte Feuerwehrleute sind im Dauereinsatz. In den betroffenen Regionen traten Flüsse über die Ufer, Straßen wurden überflutet, Keller liefen voll. Im thüringischen Windehausen musste ein Ortsteil mit etwa 500 Bewohnern geräumt werden. Auch in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Nordrhein-Westfalen bleibt die Situation angespannt. Im niedersächsischen Northeim wurde nach einem Dammbruch ein Stromwerk beschädigt. Laut dem Deutschen Wetterdienst hält der Regen besonders in den westlichen Mittelgebirgen wie dem Weserbergland und dem Harz vorerst an. Das bedeutet zunächst weiter steigende Pegelstände etwa an Aller, Leine oder Oker.| 25.12.2023 22:35 Uhr
Weil dankt den Einsatzkräften
Niedersachsens Ministerpräsident Weil hat den Einsatzkräften gedankt. In Hannover erinnerte er daran, dass viele Feuerwehrleute und andere freiwillige Helfer unruhige Weihnachten verleben, weil sie gegen das Hochwasser kämpfen. Weil will sich morgen selbst ein Bild von der Lage machen, unter anderem in Northeim. Auch Niedersachsens CDU-Landesvorsitzender Lechner sprach den Einsatzkräften seinen Dank aus. | 25.12.2023 22:35 Uhr
Papst fordert Frieden im Nahen Osten
Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsansprache Frieden im Nahen Osten gefordert. Er sprach vor zehntausenden Menschen auf dem Petersplatz in Rom den traditionellen Segen "Urbi et Orbi". Der Papst sagte, in Israel und im Gazastreifen müssten alle Seiten sofort die Gewalt beenden und an den Verhandlungstisch. Die Kirchen in Norddeutschland haben angesichts der Kriege die Friedensbotschaft von Weihnachten betont. So sagte Landesbischof Meister in der Marktkirche in Hannover, zwar gebe es erstmals seit 20 Jahren mehr autokratische als demokratische Staaten und der Klimawandel zeige sich immer deutlicher. Die Geburt Jesu sei aber ein Zeichen dafür, dass die Welt eine Zukunft habe. | 25.12.2023 22:35 Uhr
Netanjahu: "Lange Schlacht" wird ausgeweitet
Israel plant für die kommenden Tage eine Ausweitung der Bodenoffensive im Gazastreifen. Laut Ministerpräsident Netanjahu ist der Krieg nicht mal annähernd beendet. Der Regierungschef sprach von einer langen Schlacht. Auch die islamistische Hamas im Gazastreifen erklärte, der Kampf gegen Israel werde erbittert fortgeführt. Ägypten hatte zuvor einen Plan für ein Ende der Kämpfe vorgelegt. Er sieht nach Agenturberichten eine Feuerpause und einen Geisel- und Gefangenen-Austausch in mehreren Schritten vor sowie eine palästinensische Übergangsregierung. Offizielle Angaben zu dem ägyptischen Plan gibt es nicht. | 25.12.2023 22:35 Uhr
Teheran: Iranischer Offizier in Syrien getötet
In Syrien ist offenbar ein hochrangiger Offizier der iranischen Revolutionsgarden getötet worden. Nach Angaben aus Teheran starb der Mann durch einen israelischen Luftangriff. Israel äußerte sich nicht zu der Meldung. Irans Präsident Raisi kündigte Vergeltung an. Israel geht regelmäßig gegen iranische Milizen in Syrien vor. Der Iran unterstützt die palästinensische Terrororganisation Hamas. | 25.12.2023 22:35 Uhr
Nawalny in Strafkolonie in Polarregion verlegt
Der Aufenthaltsort des seit Wochen vermissten russischen Oppositionspolitikers Nawalny ist bekannt geworden. Nach Angaben seiner Sprecherin haben die russischen Behörden Nawalny in eine andere Strafkolonie verlegt. Sie befindet sich in der Polarregion im äußersten Norden Russlands. Nawalny habe dort Besuch von seinem Anwalt bekommen. Nawalny gilt als bekannteste Person der zersplitterten russischen Opposition. Er war im August zu weiteren 19 Jahren Haft verurteilt worden. Ihm wird unter anderem Extremismus vorgeworfen. Nawalny weist die Vorwürfe als politisch motiviert zurück. | 25.12.2023 22:35 Uhr
Maersk will bald wieder durchs Rote Meer fahren
Die dänische Reederei Maersk will bald wieder Schiffe durchs Rote Meer fahren lassen. Das Unternehmen begründete dies mit einer internationalen Sicherheitsinitiative, die nun eingerichtet sei. Einen Zeitplan gibt es noch nicht, zunächst müssten Durchfahrten gut geplant werden. Nach Angriffen auf Containerschiffe meiden viele Reedereien seit Mitte Dezember das Rote Meer. Die Frachter fahren einen riesigen Umweg über Südafrika. Für die Angriffe sollen Huthi-Rebellen aus dem Jemen verantwortlich sein. | 25.12.2023 22:35 Uhr
Das Wetter
Viele Wolken und Regen. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Zunehmend windig. Morgen unbeständiges Schauerwetter, gelegentlich aufgelockert bei 6 bis 10 Grad, windig bis stürmisch. Am Mittwoch aus Westen und Südwesten Regen, 4 bis 9 Grad. Am Donnerstag bewölkt und zeitweise Regen. 7 bis 10 Grad. | 25.12.2023 22:35 Uhr
Unwetterwarnung
Die Unwetterwarnung für den Harz: Bis Dienstagmittag tritt ergiebiger Regen mit Unterbrechungen auf. Erwartet werden weiterhin Niederschlagsmengen zwischen 50 und 90 Liter pro Quadratmeter. | 25.12.2023 22:35 Uhr