NDR Info Nachrichten vom 14.10.2023:
Israel: zwei Hamas-Verantwortliche getötet
Die Israelische Armee gibt an, dass sie bei Luftangriffen im Gazastreifen auch zwei hochrangige Vertreter der terroristischen Hamas getötet hat. Einer von ihnen habe das Massaker im isrelischen Grenzgebiet am Wochenende angeführt. Dabei seien auch mehr als 120 Menschen verschleppt worden. Die Hamas teilte mit, dass bei den israelischen Angriffen neun weitere der Geiseln ums Leben gekommen seien - unter ihnen vier Ausländer. Gestern war bereits von 13 getöteten Entführten die Rede. Insgesamt wurden nach palästinensischen Angaben im Gazastreifen mindestens 2.200 Menschen getötet. | 14.10.2023 16:25 Uhr
UN warnen vor Wassernotstand in Gaza
Die Vereinten Nationen befürchten eine lebensbedrohliche Wasserknappheit im Gazastreifen. Die israelische Blockade sei für die Menschen dort eine Frage von Leben und Tod geworden, erklärte das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge. Treibstoff und Hilfsgüter müssten jetzt dringend in das Gebiet geliefert werden. Innerhalb des Gazastreifens sind Hunderttausende auf der Flucht. Das israelische Militär hatte die Menschen zum Verlassen des nördlichen Gebiets aufgerufen. Das Zeitfenster dafür ist inzwischen zu Ende.| 14.10.2023 16:25 Uhr
Baerbock fordert humanitäre Hilfe für Gaza
Außenministerin Baerbock hat schnellstmöglich humanitäre Hilfe für den Gazastreifen gefordert. Den Menschen dort fehle es an allem, sagte Baerbock in Kairo. Dort hatte sie mit dem ägayptischen Außenminister Schukri sowie Vertretern der Arabischen Liga über die Lage beraten. Unter anderem geht es um eine Öffnung des Grenzübergangs Rafah zwischen Ägypten und dem Palästinensergebiet. Die Weltgesundheitsorganisation hat schon medizinische Hilfsgüter in dessen Nähe geliefert und wartet auf einen Zugang. | 14.10.2023 16:25 Uhr
Nouripour: Beistand für die Ukraine nicht vergessen
Grünen-Chef Nouripour mahnt, wegen des Angriffs der Hamas auf Israel den Beistand für die Ukraine nicht zu vergessen. Nouripour sagte auf einem Landesparteitag in Baden-Württemberg, es gebe eine sehr große Sorge in der Ukraine, dass ihr Schicksal jetzt unter die Räder komme. Der Beistand für Israel sei Verpflichtung - den Beistand für die Ukraine dabei nicht zu vergessen, ebenfalls, so der Grünen-Politiker. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte in dieser Woche vor einem möglichen Nachlassen der internationalen Unterstützung für Kiew wegen des Konflikts im Nahen Osten gewarnt. Russland werde das ausnutzen und in ein bis drei Jahren neue Kräfte sammeln, um die ganze Ukraine zu zerstören. | 14.10.2023 16:25 Uhr
Scholz zuversichtlich bei Lösung in Migrationspolitik
Bundeskanzler Scholz hat sich nach dem Treffen zur Migrationspolitik zuversichtlich geäußert, eine gemeinsame Lösung mit den Ländern und der Opposition zu finden. Das sei ein Thema, bei dem Probleme miteinander gelöst werden und nicht alle mit dem Finger aufeinander zeigen sollten, sagte Scholz bei einer SPD-Versammlung in Teltow. Er glaube, dass dies auch die Bürgerinnen und Bürger wollten. Konkrete Lösungen hatte das Gespräch mit den Ministerpräsidenten Weil und Rhein sowie CDU-Chef Merz nicht gebracht. Bis zur Bund-Länder-Konferenz am 6. November soll es Vorschläge geben, wie mit dem Zuzug hunderttausender Flüchtlinge nach Deutschland umgegangen werden soll. | 14.10.2023 16:25 Uhr
Bas will Bundestag vor Demokratiefeinden schützen
Bundestagspräsidentin Bas sieht das Parlament durch Demokratiefeinde bedroht. Sie lasse derzeit rechtlich prüfen, wie der Bundestag besser vor extremistischen Einflüssen und Aktionen geschützt werden kann und ob mögliche Strafen verschärft werden sollen, schrieb Bas in einem Beitrag auf "Zeit online". Man müsse alles tun, um auch Infiltrationen durch ausländische Staaten oder das Durchstechen von Informationen über die Sicherheit schon im Vorfeld zu verhindern. Dabei würden auch die Arbeitsverhältnisse der im Bundestag Beschäftigten und bei externen Dienstleistern angeschaut. Ein geplantes Bundestagspolizeigesetz werde in den nächsten Tagen den Fraktionen vorgestellt, so die SPD-Politikerin.| 14.10.2023 16:25 Uhr
Frankreich mobilisiert 7.000 Soldaten nach Messerangriff auf Lehrer
Frankreichs Präsident Macron hat nach dem tödlichen Messerangriff auf einen Lehrer 7.000 Soldaten für verstärkte Sicherheitspatrouillen mobilisiert. Sie sollen ab Montag Abend bis auf weiteres Stadtzentren und touristische Orte kontrollieren. In Frankreich war gestern die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen worden, nachdem ein ehemaliger Schüler in der nordfranzösischen Stadt Arras einen Lehrer erstochen und zwei weitere Personen schwer verletzt hatte. Nach Angaben der Polizei steht der 20-Jährige auf einer staatlichen Beobachtungsliste potenzieller Gefährder. | 14.10.2023 16:25 Uhr
Westküstenleitung offiziell eröffnet
Die Westküstenleitung von der dänischen Grenze bis Brunsbüttel ist offiziell in Betrieb genommen worden. Netzbetreiber Tennet und die 48 Anliegergemeinden feierten die Eröffnung der 140 Kilometer langen Stromleitung. Sie gilt als wichtig für die Energiewende, weil sie große Mengen Windstrom von der Westküste Schleswig-Holsteins aufnehmen und transportieren kann. | 14.10.2023 16:25 Uhr
Das Wetter
Heute Abend gewittriger Schauer möglich. Sonst Sonne und Wolken im Wechsel. Höchstwerte 9 bis 12 Grad. In der Nacht vielerorts Schauern mit einzelnen Gewittern. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Morgen wechselnd bewölkt mit einigen Schauern, vereinzelt gewittrig. Zwischendurch trocken, 8 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag Wechsel aus Sonne und Wolken, 9 bis 14 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig, 11 bis 14 Grad. | 14.10.2023 16:25 Uhr