NDR Info Nachrichten vom 21.09.2023:
Scholz: Deutsche Unterstützung für Ukraine geht weiter
Deutschland wird auch künftig eng an der Seite der Ukraine stehen. Kanzler Scholz sicherte dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj bei einem Treffen in New York weitere Unterstützung im Krieg gegen Russland zu. In einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat attackierte er zudem den russischen Präsidenten Putin und forderte ihn auf, seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen. Die Folgen des Krieges seien überall auf der Welt zu spüren. Selensky bedankte sich bei Scholz für die bisherige deutsche Militärhilfe. Er warf Russland einen verbrecherischen und unbegründeten Angriff auf sein Land sowie Völkermord vor. Er warb zudem dafür, dass Deutschland einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat bekommt.| 21.09.2023 05:40 Uhr
Polen liefert keine Waffen mehr an die Ukraine
Polen will keine Waffen mehr an die Ukraine liefern. Ministerpräsident Morawiecki sagte zur Begründung, man wolle sich selbst mit den modernsten Waffen ausrüsten. Die Ankündigung erfolgte wenige Stunden, nachdem Polen den ukrainischen Botschafter einbestellt hatte. Hintergrund ist der Streit über ukrainische Getreideexporte sowie Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj vor der UN-Vollversammlung. Dort hatte er gesagt, einige Länder täuschten Solidarität vor und unterstützten indirekt Russland.| 21.09.2023 05:40 Uhr
Bundestag berät über Energieeffizienz-Gesetz
Im Bundestag steht heute die Entscheidung über das sogenannte Energieeffizienz-Gesetz an. Ziel ist es, den Energieverbrauch in Deutschland dauerhaft zu senken. Vor allem Unternehmen, Behörden und Rechenzentren sollen dazu verpflichtet werden, nachhaltiger zu arbeiten. So soll der Energieverbrauch in Deutschland bis 2023 um mehr als 26 Prozent im Vergleich zum Jahr 2008 gesenkt werden. Wirtschaftsminister Habeck kündigte an, dass die Behörden von Bund und Ländern als Vorbilder vorangehen und konkrete Sparvorgaben einhalten würden. Industrieverbände kritisieren das Gesetz dagegen als zusätzliche unnötige Bürokratie. Die hohen Energiepreise seien schon genug Anreiz zum Sparen, da brauche es gar kein Gesetz mehr.| 21.09.2023 05:40 Uhr
Bundesregierung unterzeichnet in UN-Meeresschutzabkommen
Die Bundesregierung hat das internationale Abkommen zum Schutz der Meere als großen Schritt nach vorne begrüßt. Außenministerin Baerbock sagte, die Vereinbarung sei ein Hoffnungsschimmer für die Meere. Bisher sei die hohe See de facto ein rechtsfreier Raum gewesen. Dies ändere sich jetzt, so Baerbock. Deutschland hatte das Meeresschutz-Abkommen gemeinsam mit mehr als 70 anderen Staaten am Rande der UN-Vollversammlung in New York unterzeichnet. Es schafft unter anderem die Grundlage dafür, große Schutzgebiete auf Hoher See auszuweisen. Außerdem sollen künftig wirtschaftliche Projekte, Expeditionen und andere Aktivitäten in den Meeren auf ihre Umweltverträglichkeit hin geprüft werden. | 21.09.2023 05:40 Uhr
Aserbaidschan erklärt Einsatz in Berg-Karabach für beendet
Aserbaidschan hat den Militäreinsatz in der abtrünnigen Region Berg-Karabach für beendet erklärt. Präsident Aliyev sagte in einer Fernsehansprache, sein Land habe die Souveränität über das Gebiet zurück erlangt. Er wolle die Bevölkerung nun integrieren. Am Dienstag hatte Aserbaidschan einen Angriff auf Berg-Karabach gestartet, um die vor allem von Armeniern bewohnte Region wieder unter Kontrolle zu bekommen. Menschenrechtlern zufolge kamen dabei mindestens 200 Menschen ums Leben. Aserbaidschan und Armenien streiten seit Jahrzehnten um Berg-Karabach. Von heute an wollen beide Seiten versuchen, am Verhandlungstisch eine Lösung zu finden.| 21.09.2023 05:40 Uhr
CL: Bayern starten mit Sieg, Union verliert
Der FC Bayern München ist mit einem Sieg in die Gruppenphase der Fußball-Champions-League gestartet. Der deutsche Meister setzte sich mit 4:3 gegen Manchester United aus England durch. Union Berlin hat bei seiner Premiere in der Champions League dagegen eine Niederlage kassiert. Der Bundesligist verlor bei Real Madrid mit 0:1; das Siegtor für die Spanier fiel erst in der vierten Minute der Nachspielzeit. | 21.09.2023 05:40 Uhr
Das Wetter
Zunächst noch heiter und trocken, am Nachmittag einzelne, teils kräftige Schauer oder Gewitter, in Mecklenburg-Vorpommern weiter freundlich. Höchstwerte 21 Grad auf Borkum bis 29 Grad in der Uecker-Randow-Region. Schauer- und Gewitterböen. Morgen wechselnd bewölkt, zwischendurch Schauer, an der Nordseeküste auch Gewitter möglich. Höchstwerte 18 bis 21 Grad. Starke Schauerböen. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend Wechsel von Sonne und Wolken, gebietsweise Schauer, Gewitter möglich, 16 bis 20 Grad. Am Sonntag oft sonnig, hier und da leichte Schauer möglich, 18 bis 21 Grad. | 21.09.2023 05:40 Uhr