NDR Info Nachrichten vom 18.09.2023:

Bundesinnenministerin Faeser hat sich für eine stärkere Kontrolle der EU-Außengrenzen am Mittelmeer ausgesprochen. Anders werde man die Migrationslage nicht in den Griff bekommen, sagte sie in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin. Sie unterstützte damit Pläne von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, Schleuserrouten aus der Luft und auf See stärker zu überwachen. Insgesamt lasse sich die Migration nur auf europäischer Ebene dauerhaft lenken, sagte Faeser. Das übersähen CSU-Chef Söder und CDU-Chef Merz, die eine Flüchtlings-Obergrenze für Deutschland forderten.| 18.09.2023 05:30 Uhr

Das italienische Kabinett befasst sich heute mit der Lage auf der Mittelmeerinsel Lampedusa. Das dortige Erstaufnahmelager für Flüchtlinge ist völlig überlastet, weil in den vergangenen Tagen Tausende Migranten angekommen sind. Gestern hatte Italiens Ministerpräsidentin Meloni ein gemeinsames Vorgehen der 27 EU-Staaten und Migrationsabkommen mit den nordafrikanischen Staaten gefordert. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kündigte bei einem Besuch auf Lampedusa einen Zehn-Punkte-Plan an und forderte andere EU-Staaten zur Solidarität mit Italien auf.| 18.09.2023 05:30 Uhr

Vor Beginn der UN-Generalversammlung sind in New York zehntausende Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Beteiligt waren laut Nachrichtenagentur AFP rund 700 Organisationen und Aktivistengruppen. Sie forderten US-Präsident Biden zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen auf. Er ist einer der Teilnehmer der morgen beginnenden UN-Generaldebatte. Biden hatte mehrere Milliarden Dollar für Energieprojekte bereitgestellt. Kritiker sehen aber weiter eine zu große Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.| 18.09.2023 05:30 Uhr

Ein Rettungseinsatz in Libyen ist von einem tödlichen Unfall überschattet worden. Mehrere griechische Rettungskräfte starben bei einem Unfall auf dem Weg in die überflutete Küstenstadt Darna. Außerdem seien drei Auto-Insassen getötet worden, teilte die Regierung in Ostlibyen mit. Demnach kollidierte der Bus des Rettungsteams mit einem Auto. Ein Sturmtief hatte vergangene Woche heftige Überschwemmungen im Osten Libyens verursacht. Laut UN-Nothilfebüro kamen in Darna mindestens 11.300 Menschen ums Leben. Mehr als 10.000 weitere werden vermisst. | 18.09.2023 05:30 Uhr

Die Gewerkschaft der Polizei hat nach Ausschreitungen bei einem Eritrea-Treffen gefordert, solche Veranstaltungen zu verbieten. GdP-Chef Kopelke sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die - so wörtlich - Krawalltouristen in Stuttgart hätten es auf die Polizisten abgesehen. Es habe gezielte Attacken mit Steinen und Flaschen gegeben. Zu den Krawallen war es gekommen, als Gegner des diktatorischen Regimes in Eritrea eine Veranstaltung von eritreischen Vereinen gestürmt hatten. Die Stadtverwaltung teilte mit, in Stuttgart habe es bereits mehrere Treffen dieser Art gegeben, die nicht eskaliert seien - daher hätten die Behörden keine Ausschreitungen erwartet.| 18.09.2023 05:30 Uhr

In den Sommerferien hat es auf den deutschen Autobahnen deutlich mehr Staus gegeben. Der ADAC zählte fast 123.000 Staus. Das entspricht einem Anstieg von rund 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit sei das Vor-Corona-Niveau erreicht, hieß es. Die Staus waren außerdem im Schnitt länger und lösten sich langsamer auf als im letzten Jahr. | 18.09.2023 05:30 Uhr

In der Fußball-Bundesliga hat Werder Bremen die dritte Saison-Niederlage kassiert. Das Team verlor bei Aufsteiger Heidenheim mit 2:4. Darmstadt und Mönchengladbach spielten 3:3. In der 2. Bundesliga besiegte der FC St. Pauli Holstein Kiel mit 5:1. Hannover 96 schlug den VfL Osnabrück mit 7:0. Und Eintracht Braunschweig verlor bei Hertha BSC mit 0:3.| 18.09.2023 05:30 Uhr

Die deutschen Tischtennis-Spielerinnen haben zum neunten Mal die Team-Europameisterschaft gewonnen. Sie besiegten im Finale in Malmö Rumänien mit 3:0 Die deutsche Tischtennis-Nationalmannschaft der Männer verlor dagegen das Finale der Team-Europameisterschaft gegen Gastgeber Schweden mit 1:3. | 18.09.2023 05:30 Uhr

Von Westen her stärker bewölkt mit Schauern und einzelnen Gewittern, nach Osten hin länger heiter. Maximal 21 bis 29 Grad. Morgen meist bewölkt mit Schauern und Gewittern, im südlichen Niedersachsen zeitweise Sonne. 17 bis 22 Grad. Teils Sturmböen möglich. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch zur Nordsee hin Schauer, sonst oft freundlich, 20 bis 25 Grad. Am Donnerstag im Osten heiter, von Westen her Schauer, 21 bis 28 Grad. | 18.09.2023 05:30 Uhr