NDR Info Nachrichten vom 12.09.2023:
Immer mehr Tote nach Erdbeben in Marokko
Nach dem schweren Erdbeben in Marokko ist die offizielle Zahl der Opfer erneut gestiegen. Wie die Regierung am Abend mitteilte, wurden bislang mindestens 2.862 Tote gezählt. Mehr als 2.500 weitere Menschen wurden demnach verletzt. In den zum Teil schwer zugänglichen Katastrophengebieten läuft die Suche nach hunderten Vermissten. Die Hoffnung, noch Überlebende zu finden, schwindet aber zunehmend. Das Beben der Stärke 6,8 hatte Marokko in der Nacht zu Sonnabend getroffen. Besonders stark ist die Gegend um Marrakesch betroffen. | 12.09.2023 01:55 Uhr
Türkei entsendet Hilfsgüter nach Libyen
Nach den schweren Überschwemmungen in Libyen schickt die Türkei drei Flugzeuge mit Rettungsmannschaften und humanitärer Hilfe. Präsident Erdogan teilte mit, an Bord der Maschinen würden 168 Mitglieder der Gendarmerie und des türkischen Katastrophenschutzes reisen. Sie brächten zwei Such- und Rettungsfahrzeuge und zwei Rettungsboote sowie Hunderte Zelte, Generatoren und Lebensmittel mit. Bei den Überschwemmungen in Libyen sind mindestens 150 Menschen ums Leben gekommen, die Behörden im Osten des Landes gehen sogar von mehr als 2.000 Toten aus. | 12.09.2023 01:55 Uhr
Runder Tisch zu Long-Covid-Erkrankungen
Die Bundesregierung will eine bessere Unterstützung für Menschen, die nach einer Corona-Erkrankung an langwierigen Beeinträchtigungen leiden. Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat Wissenschaftler und Vertreter des Gesundheitswesens für heute zu einem Runden Tisch zur Versorgung von sogenannten Long-Covid-Erkrankten eingeladen. Erklärtes Ziel ist es, Experten und Betroffene zusammenzubringen und Ideen für bessere Angebote zu entwickeln. Unter Long Covid werden Beschwerden verstanden, die nach einer akuten Krankheitsphase von vier Wochen fortbestehen oder neu auftreten.| 12.09.2023 01:55 Uhr
Grüne fordern europäischen Nachrichtendienst
Führende Grünen-Politiker haben die Gründung eines gemeinsamen Nachrichtendienstes der EU gefordert. Der Ko-Vorsitzende Nouripour, die Parlamentarische Geschäftsführerin Mihalic und der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums von Notz veröffentlichten einen entsprechenden Gastbeitrag in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Darin heißt es, eine grenzüberschreitende Sicherheitsbehörde sei als Antwort auf die Bedrohung Europas durch Terrorismus, russische Cyberangriffe oder Wirtschaftsspionage nötig. Bisher gebe es eine nachrichtendienstliche Zusammenarbeit vor allem auf informeller Basis, dies müsse strukturell ausgebaut werden. | 12.09.2023 01:55 Uhr
USA drohen Russland und Nordkorea
Angesichts möglicher Waffenlieferungen von Nordkorea an Russland drohen die USA mit weiteren Sanktionen. Ein Sprecher des Außenministeriums in Washington sagte, jede Lieferung wäre eine Verletzung gleich mehrerer Sanktionen des UN-Sicherheitsrates. Die USA würden nicht zögern, gegen beide Länder neue Sanktionen zu verhängen. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist nach offiziellen Angaben in einem gepanzerten Zug auf dem Weg nach Russland. Er soll dort mit Präsident Putin zusammenkommen. | 12.09.2023 01:55 Uhr
Biden ruft zur nationalen Einigkeit auf
US-Präsident Biden hat die Amerikaner zur Einigkeit aufgerufen. Am Jahrestag der Anschläge vom elften September sagte Biden, die Menschen dürften dieses Gefühl der nationalen Einheit niemals verlieren. Der Angriff habe das Land damals zusammengeschweißt. Biden äußerte sich bei einer Gedenkveranstaltung auf einem Militärstützpunkt in Alaska. Bei den Terror-Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA waren etwa 3.000 Menschen getötet worden. | 12.09.2023 01:55 Uhr
US-Forscher aus Höhle in der Türkei befreit
Im Süden der Türkei ist ein schwer erkrankter amerikanischer Forscher erfolgreich aus einer Höhle befreit worden. Die türkische Höhlenforschungsgesellschaft teilte mit, Mark Dickey sei aus der Höhle herausgeholt, die Rettungsaktion sei erfolgreich abgeschlossen worden. Dickey war mit einem internationalen Forscherteam in die dritttiefste Höhle der Türkei geklettert. In einer Tiefe von 1.120 Metern erlitt er eine Blutung im Magen-Darm-Trakt. Rettungskräfte brachten ihn zunächst in ein etwas höher gelegenes Basislager, wo er Bluttransfusionen erhielt. | 12.09.2023 01:55 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
In der Nacht aus Westen gebietsweise Schauer und einzelne Gewitter. Zwischen Südniedersachsen und Vorpommern meist trocken. Tiefstwerte 18 bis 15 Grad. Am Tage teils heiter, teils wolkig, mit gelegentlichen Schauern, vereinzelt auch kräftige Gewitter. Höchstwerte 21 bis 30 Grad. Morgen zeitweise schauerartiger Regen, später von der Nordsee her freundlicher, 18 bis 22 Grad. Am Donnerstag heiter bis wolkig, 17 bis 21 Grad.| 12.09.2023 01:55 Uhr