NDR Info Nachrichten vom 07.08.2023:
Slowenien: Sechs Todesopfer in Katastophengebiet
In den Katastrophengebieten von Slowenien ist die Zahl der Todesopfer gestiegen. Medien berichten heute von einem sechsten Toten in der Nähe von Ljubljana. Die Bundesregierung hat Slowenien inzwischen Hilfe bei der Bewältigung der Schäden zugesagt. Ein Vorausteam des Technischen Hilfswerks soll zunächst vor Ort die Lage sondieren und den Einsatz weiterer THW-Helfer mit Fahrzeugen und Bergungsgeräten vorbereiten. In Slowenien sind nach heftigen Regenfällen zwei Drittel des Landes von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen.| 07.08.2023 16:20 Uhr
Notfallversorgung: Gesundheitsministerium sieht keine Sondergebühr für Eltern vor
Das Bundesgesundheitsministerium hält nichts von einer Sondergebühr für Eltern, die ohne wirklichen Bedarf mit ihren Kindern zum ärztlichen Notdienst gehen. Der Präsident der Kinder- und Jugendärzte, Fischbach, hatte zuvor bemängelt, dass einige Eltern mit ihren Kindern die Notaufnahme aufsuchen, beispielweise weil sie unter der Woche keine Zeit hätten zum Arzt zu gehen. Er forderte deshalb eine Extragebühr für solche Fälle und eine bessere Steuerung von Patienten. Die Bundesregierung sowie die Deutsche Krankenhausgesellschaft lehnen den Vorschlag einer Extragebühr ab. | 07.08.2023 16:20 Uhr
Das Bundesinnenministerium will Clan-Mitglieder, die keine schweren Straftaten begangen haben, zukünftig leichter abschieben. Ein Diskussionsentwurf des Ministeriums sieht vor, dass Angehörige krimineller Clans schneller ausgewiesen werden können, ohne dass sie zuvor wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung verurteilt wurden. Betroffen von der erleichterten Abschiebung wären auch andere Gruppierungen der organisierten Kriminalität. Eine Familienzugehörigkeit sei damit nicht gemeint, es müsse ein Bezug zu kriminellen Aktivitäten bestehen, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. | 07.08.2023 16:20 Uhr
Handelsblatt: Aktienrente soll vergrößert werden
Die Bundesregierung treibt offenbar Pläne zur sogenannten Aktienrente voran.Wie das "Handelsblatt" berichtet, sollen im kommenden Jahr zunächst zwölf - statt der bislang vorgesehenen zehn Milliarden Euro - in das Projekt fließen. Diese Summe werde dann anschließend jährlich um jeweils drei Prozent erhöht - bis zu einem Gesamt-Volumen von 200 Milliarden Euro im Jahr 2035. Dem Bericht zufolge haben sich darauf das Finanz- und das Arbeitsministerium verständigt. Mit dem Vorhaben will die Ampel-Koalition die Rentenversicherung entlasten. Erklärtes Ziel ist es, aus öffentlichen Mitteln Stück für Stück einen Kapitalstock aufzubauen. Mit den Erträgen sollen dann die Rentenbeiträge und das Rentenniveau stabilisiert werden.| 07.08.2023 16:20 Uhr
Niger: Ecowas-Staaten wollen Donnerstag über Vorgehen entscheiden
Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas will am Donnerstag über das weitere Vorgehen zum Militärputsch in Niger beraten. Ein Sprecher kündigte ein Treffen der Regierungs- und Staatschefs in der nigerianischen Hauptstadt Abuja an. Zuvor hatte die Militärführung in Niger ein Ultimatum verstreichen lassen - und den abgesetzten Präsidenten Bazoum nicht wie gefordert freigelassen. Für diesen Fall drohten die Ecowas-Staaten mit einer Intervention. Seit gestern Abend ist der Luftraum über dem Niger auf Anweisung der Putschisten gesperrt. Sie werden von den regierenden Militärs in Burkina Faso und Mali unterstützt. Die Sorge ist daher groß, dass der Konflikt die gesamte Region erschüttern könnte. | 07.08.2023 16:20 Uhr
Temporäres Waffenverbot am Hbf in Hannover
In Hannover gilt von Freitag an ein temporäres Waffenverbot am Hauptbahnhof. Dann soll es laut Bundespolizei zu bestimmten Zeiten verboten sein, Waffen oder gefährliche Gegenstände im Bahnhofsgebäude oder auf den Bahnsteigen mit sich zu führen. Die Verfügung gelte zunächst für einen Monat. Zu den verbotenen Gegenständen gehören neben Messern und Schusswaffen auch gefährliche Werkzeuge oder Pfeffersprays. Bei Verstößen drohen demnach Straf- oder Ordnungswidrigkeitsverfahren sowie möglicherweise ein Bahnhofsverbot. Die Polizei will nach eigenen Angaben mit dem Verbot schlimmere Eskalationen von Streitigkeiten - vor allem abends und nachts verhindern. | 07.08.2023 16:20 Uhr
Sturmwarnung: Ostseefähren stoppen Betrieb
Wegen einer Sturmwarnung haben in Mecklenburg-Vorpommern eine Reihe von Fähren den Betrieb eingestellt. Betroffen sind heute bis morgen Vormittag die Verbindungen zu den Inseln Hiddensee und Rügen. Von und nach Hiddensee fahren in dieser Zeit auch keine Wassertaxen. Zurzeit zieht das Sturmtief "Zacharias" von Polen über die Ostseeküste Richtung Schweden. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren, teils orkanartigen Böen und Starkregen.| 07.08.2023 16:20 Uhr
Das Wetter
Überwiegend trocken. Zum Teil regnet es noch. 15 bis 18 Grad. Stürmisch; auf den Inseln orkanartige Böen. Nachts einige Schauer und einzelne Gewitter. Oftmals trocken. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad. Stürmisch. Morgen zeitweise stark bewölkt und Regen. Zwischendurch trockene und heitere Abschnitte. 16 bis 19 Grad. Stürmisch. Am Mittwoch anfangs noch Schauer. Häufig Wetterberuhigung. 17 bis 21 Grad. | 07.08.2023 16:20 Uhr