In den Waldbrandgebieten im Großraum Los Angeles bereiten sich Feuerwehrleute und Anwohner auf neue Schwierigkeiten vor. Grund sind die sogenannten Santa-Ana-Winde, die laut Wetterdiensten wieder stärker werden und so die Feuer weiter anfachen könnten. Diese Winde bringen sehr trockene Luft und können Funken über Kilometer durch die Luft tragen. Außerdem erschweren sie den Einsatz von Löschflugzeugen. Offiziellen Angaben zufolge sind inzwischen 24 Todesopfer durch die verheerenden Brände bestätigt. Noch immer sind mehrere große Feuer außer Kontrolle.

Mehrere Nato-Staaten wollen verhindern, dass es weitere Sabotage-Akte in der Ostsee gibt. Jetzt hat auch Schweden angekündigt, sich mit drei Kriegsschiffen und einem Aufklärungsflugzeug an dem Einsatz zu beteiligen. Ziel ist, die dort verlegten Unterwasserkabel vor Anschlägen zu schützen. Schwedens Ministerpräsident Kristersson sagte, in der Ostsee würden immer wieder merkwürdige Dinge passieren; feindliche Absichten könnten nicht ausgeschlossen werden. Die europäischen Anrainer-Staaten verdächtigen Schiffe, ihre Anker über den Meeresboden zu schleifen, um Daten- und Stromkabel zu zerstören.

Deutsche Fleisch- und Milchproduzenten müssen nach dem Ausbruch von Maul- und Klauenseuche in Brandenburg mit Schwierigkeiten beim Export rechnen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium geht davon aus, dass Ausfuhren von Milch, Milchprodukten sowie Fleisch und Fleischprodukten in Länder außerhalb der EU kaum mehr möglich sind. Südkorea stopptebereits Schweinefleischimporte aus Deutschland. Die Niederlande verhängten ein landesweites Transportverbot für Kälber. Das MKS-Virus bei Wasserbüffeln im brandenburgischen Hönow nachgewiesen worden. 

Nach dem gewalttätigen Zwischenfall mit einem Polizisten aus Niedersachsen am Rande des Parteitags der AfD in Riesa hat Innenministerin Behrens Aufklärung versprochen. Der Beamte hatte am Wochenende Kollegen in Sachsen unterstützt, die dort bei Demonstrationen im Einsatz waren. Dabei soll der Polizist den Linken-Politiker Nguyen niedergeschlagen haben. Nguyen war als parlamentarischer Beobachter vor Ort und hat nach eigenen Angaben auch seinen Abgeordnetenausweis vorgezeigt. Niedersachsens Innenministerin Behrens erklärte, sie bedaure den Vorfall außerordentlich. Das vorliegende Foto- und Videomaterial ausgewertet werde, um den Fall aufzuklären. Sie nehme dies sehr ernst.

Von den Soldaten aus Nordkorea, die für Russland an der Front in der Ukraine kämpfen, sollen bislang 300 gestorben sein. Das sagte ein Parlamentsabgeordneter Südkoreas in Soul. Er berief sich auf einen Bericht des Geheimdienstberichtes seines Landes. Außerdem seien bereits 2.700 nordkoreanische Armeeangehörige bei Kämpfen verwundet worden. Die hohen Verluste kämen zustande, weil die Soldaten auf moderne Kriegsführung nicht vorbereitet seien. Nach US-Angaben hat Nordkorea mehr als 10.000 Soldaten entsandt, um Moskau zu unterstützen. Im vergangenen Juni hatten Russlands Präsident Putin und Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang die militärische Zusammenarbeit beider Länder vereinbart.

Der Begriff "biodeutsch" ist zum "Unwort des Jahres" 2024 gewählt worden. Mit dem Wort werde eine rassistische, biologistische Form von Nationalität konstruiert, meint die Jury der unter anderem mehrere Sprachwissenschaftler angehören. Der Begriff sei im vergangenen Jahr verstärkt im öffentlichen und gesellschaftlichen Sprachgebrauch sowie vor allem in den sozialen Medien verwendet worden, um Menschen vor dem Hintergrund vermeintlich biologischer Abstammungskriterien einzuteilen, zu bewerten und zu diskriminieren. Die Jury hatte über 3.000 Vorschläge erhalten, unter anderem "Ampelkrach", "Technologieoffenheit" oder "kriegstüchtig". Im vergangenen Jahr war das Unwort des Jahres "Remigration".

Der italienische Starfotograf Oliviero Toscani ist tot. Nach Angaben seiner Familie starb er im Alter von 82 Jahren an den Folgen einer längeren Krankheit. Toscani wurde in den 1980er und 90er Jahren vor allem für seine provokanten Werbeaufnahmen für den Mode-Konzern Benetton bekannt. Seine Motive - etwa eine nackte schwarze Frau, die ein weißes Baby stillt oder das blutgetränkte T-Shirt eines im Bosnienkrieg gefallenen Soldaten - wurden als Schockwerbung bezeichnet. Im Laufe seiner Karriere setzte sich Toscani in seinen Arbeiten immer wieder auch mit Krankheiten wie Aids, Osteoporose oder Magersucht auseinander.

Bei den Australian Open in Melbourne haben zwei weitere deutsche Tennisspielerinnen die zweite Runde erreicht. Während Laura Siegemund bei ihrem Drei-Satz-Erfolg gegen die US-Amerikanerin Hailey Baptiste etwas Mühe hatte, setzte sich Jule Niemeier glatt in zwei Sätzen gegen die Polin Maja Chwalinska durch. Ausgeschieden ist Dominik Koepfer, und zwar gegen den Australier Jordan Thompson.

Teils neblig, später Sonne und Wolken bei -3 Grad in Einbeck und +6 Grad auf Sylt. Morgen viele Wolken, in Südniedersachsen etwas Sonne, gelegentlich auch Regen und Glättegefahr. 1 bis 8 Grad. Am Mittwoch bewölkt, Regen möglich, 3 bis 9 Grad. Am Donnerstag oft trocken, teils freundlich, 4 bis 8 Grad.