Stand: 11.04.2014 | 11:30 Uhr | NDR 1 Radio MV
1 | 7 Am 11. April 1994 starteten die letzten "MiG 29" vom Flugplatz Pütnitz in Ribnitz-Damgarten. Ihr Ziel: Russland. Mit dem Abzug der 16. Jagdfliegerdivision endete die Stationierung von sowjetischen Truppen in Ostdeutschland.
© picture-alliance, Foto: Bernd Wüstneck
2 | 7 Die Kontakte zwischen den Soldaten und der einheimischen Bevölkerung hielten sich in Grenzen. Zum Abschied winkten trotzdem Kinder und Erwachsene aus der Region an der Startbahn.
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3 | 7 "Pobeda" - Sieg - steht auf dem roten Sowjetstern, der vermutlich jahrelang den Appellplatz schmückte. 13.000 Angehörige der Roten Armee sollen auf dem 600 Hektar großen Areal stationiert gewesen sein. Es war einer der wichtigsten Stützpunkte der Sowjets in Ostdeutschland.
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4 | 7 Nach dem Abzug der Truppen übernahm der Bund das Gelände. Bereits 1994 wurden Sofortmaßnahmen ergriffen, um Gefahrenquellen wie alte Kerosintanks zu beseitigen.
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5 | 7 Noch 20 Jahre nach dem Truppenabzug sind weite Bereiche des Geländes ungenutzt. Nachdem die Stadt Ribnitz-Damgarten das Grundstück 2010 vom Bund kaufte, ist die Zukunft weiterhin offen.
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6 | 7 Lediglich der Technikverein Pütnitz hat Teile des Areals bezogen. In den Hallen ist das Erbe des Kalten Krieges ausgestellt: vom alten Ural-Laster über Panzer bis zur ausgemusterten MiG 21.
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7 | 7 Seit 2002 lockt das "Ostblock-Fahrzeugtreffen" jedes Jahr viele Besucher auf das Gelände. Bei den Vorführungen werden militärische und zivile Fahrzeuge der ehemaligen Ostblock-Staaten vorgeführt.
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