Stand: 28.06.2014 | 14:42 Uhr | NDR 1 Radio MV
1 | 6 Der Tornado, der am 29. Juni 1764 eine rund 900 Meter breite Schneise der Verwüstung durch die Region um Woldegk zieht, ist mit geschätzten Windgeschwindigkeiten von 450 km/h der stärkste Tornado, der jemals in Deutschland registriert worden ist.
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2 | 6 Dank eines empirischen mit Kupferstichen ergänzten Berichtes des Stargarder Propstes Gottlob Burchard Genzmer sind die Schäden genau dokumentiert. Deshalb lässt sich nachträglich eine Klassifizierung als F5-Tornado vornehmen.
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3 | 6 Der Tornado bildet sich nahe Feldberg und zieht dann rund 30 Kilometer weit bis nach Helpte.
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4 | 6 Die Erscheinung des Woldegker Tornados dürfte diesem nicht unähnlich gewesen sein, der am 12. Juli 2005 nahe Jayton durch Texas zog.
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5 | 6 Wie verheerend selbst ein F2-Tornado sein kann, zeigt sich am 27. März 2006: Der Wirbel reißt in Hamburg-Harburg zwei Kräne um, die Führer kommen ums Leben, weitere Menschen werden verletzt. Die Schäden gehen in zweistellige Millionenhöhe. Die Stromversorgung von 300.000 Menschen im Süden Hamburgs fällt stundenlang aus.
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6 | 6 Die Tornadoliste verzeichnet für die vergangenen Jahre im Schnitt 30 bis 50 bestätigte Tornadofälle in Deutschland pro Jahr und rund 150 Verdachtsfälle.
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