Sendedatum: 20.10.2009 | 19:30 Uhr | Hamburg Journal
1 | 9 Um in den Pesthofkeller zu gelangen, muss man zunächst durch die grüne Tür in die Zoe-Bar gehen. Der Eingang befindet sich in der Clemens-Schultz-Straße 96 auf dem Kiez in St. Pauli.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
2 | 9 Der Eingang zum Pesthofkeller ist unscheinbar. In der hintersten Ecke der Bar geht es zwischen Sofas und durch die Fototapete zur schmalen Treppe.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
3 | 9 Die abgetretenen Stufen bieten den einzigen Weg in den Keller. Weil es keine Fluchtwege und kaum Lüftung gibt, ist der Raum nicht für öffentliche Veranstaltungen zugelassen.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
4 | 9 Einzig am Tag des offenen Denkmals können Interessierte sich ein Bild von dem historischen Eiskeller machen, in dem im 19. Jahrhundert die Schlachterei Koopmann ihre Ware lagerte. Die Wände sind schwarz vom Ruß nachträglich eingebauter Räucheröfen.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
5 | 9 Die Besucher erhalten einen Einblick in die Bauweise des Backstein-Gewölbes und erfahren, dass die Luftfeuchtigkeit hier bis zu 95 Prozent beträgt.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
6 | 9 Diese Luke wurde später eingebaut. Als der Raum noch als Eiskeller diente, wurde darauf geachtet, dass kaum etwas von der kalten Luft nach außen gelangte.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
7 | 9 In den 30er-Jahren war in dem Gebäude die NSDAP-Parteizentrale von St. Pauli untergebracht. Ob in dem Keller Befragungen von Regimegegnern stattfanden, ist nicht verbürgt, aber möglich.
© Stadtarchv St. Pauli
8 | 9 Heute liegt das Gebäude mitten auf dem Kiez, umgeben von Restaurants und Bars.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
9 | 9 Stillleben mit Kamin: In einem Nebenraum des Eiskellers stoßen die Besucher auf dieses Ensemble. Als Lager ist der Keller wegen der Feuchtigkeit nicht geeignet.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger