Stand: 04.03.2020 | 16:00 Uhr | NDR 90,3
1 | 18 Das Rolf-Liebermann-Studio des NDR befindet sich in einer ehemaligen Synagoge in Hamburg. In der Fassade ist ein Fenster mit der Menora eingelassen - dem siebenarmigen Leuchter des Judentums.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
2 | 18 Der Bau steht seit 1982 unter Denkmalschutz. Die "Tempel" genannte Synagoge wurde 1931 eröffnet - als einer der letzten jüdischen Sakralbauten im Deutschen Reich vor der "Machtergreifung" der Nationalsozialisten.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
3 | 18 Die hebräische Inschrift über dem Eingang lautet: "Denn mein Haus soll ein Bethaus genannt werden für alle Völker" (Jesaja 56,7).
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
4 | 18 Seit 1983 steht diese Bronze-Skulptur der Bildhauerin Doris Waschk-Balz vor dem Gebäude. Dargestellt ist ein Toraschrein - mit einem heruntergerissenen Vorhang und einer zerbrochenen Gesetzesrolle.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
5 | 18 Der Sockel des Monuments ist aus Muschelkalk gefertigt - aus demselben Material besteht auch die Fassade der Synagoge.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
6 | 18 Mit diesem Zettel erinnert jemand in englischer Sprache an seine jüdische Familie, die offenbar bis 1939 in Hamburg gelebt hat.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
7 | 18 Dies Infotafel erinnert an die bewegte Geschichte des Gebäudes. Bis zur "Reichspogromnacht" 1938 fanden hier die Gottesdienste des Israelitischen Tempelvereins statt - einer liberalen jüdischen Gemeinde.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
8 | 18 Diese historische Aufnahme zeigt den Hauptraum der damaligen Synagoge. Auf der Empore fanden die Frauen Platz.
© privat
9 | 18 Zudem gab es einen kleineren Raum für Gottesdienste, der als "Wochentempel" oder auch "Wochentags-Synagoge" bezeichnet wurde.
© privat
10 | 18 Hier ist der Gemeindesaal zu sehen. Er sollte dazu dienen, die gesellschaftlichen Beziehungen der Mitglieder des Tempelvereins zu vertiefen.
© privat
11 | 18 Der Eingangsbereich des Israelitischen Tempels - wie er in den 1930er-Jahren aussah.
© privat
12 | 18 Und so sieht der Eingangsbereich heute aus, Durch diese Türen betreten Besucher des Rolf-Liebermann-Studios das Gebäude.
© Anette Niethammer, Foto: Anette Niethammer
13 | 18 Vom Eingang geht es eine Treppe hinauf zum Foyer des Rolf-Liebermann-Studios mit der Garderobe und den Eingängen zum Konzertsaal.
© Anette Niethammer, Foto: Anette Niethammer
14 | 18 Das kreisrunde Fenster mit dem siebenarmigen Leuchter, das auch die Hauptfassade schmückt, und die vergoldete Decke prägen das Foyer.
© Anette Niethammer, Foto: Anette Niethammer
15 | 18 Vor dem Umbau zum Rolf-Liebermann-Studio sah der Konzertsaal so aus - hier ein Bild aus dem Jahr 1968. Das Gestühl auf der Tribüne galt als ausgesprochen unbequem.
© NDR/Hans-Ernst Müller
16 | 18 Seit dem Umbau und der Wiedereröffnung im Jahr 2000 präsentiert sich das Rolf-Liebermann-Studio mit mehr Komfort und moderner Tontechnik. Die hohen (hier: verdunkelten) Fenster auf der rechten Seite ...
© NDR, Foto: Axel Herzig
17 | 18 ... sind gut an dieser Seitenfassade der früheren Synagoge zu erkennen (in der Bildmitte).
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
18 | 18 Die frühere Synagoge mit dem Rolf-Liebermann-Studio befindet sich in der Oberstraße - in einem Wohngebiet im Hamburger Stadtteil Harvestehude nahe der Außenalster.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann